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Beispiel: Kurve Mit Allen Sichtbaren Kanälen; Bildschirmfoto - Hameg HMO Serie 3000 Benutzerhandbuch

Mixed signal oszilloskop hmo serie 3000 300-500mhz
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❙ BIN: In einer Binärdatei kann jeder beliebige Bytewert
vorkommen. Die aufgenommenen Kurvendaten werden
ohne Zeitbezug abgespeichert.
❙ FLT: Eine FLT-Datei enthält die erfassten Daten als Span-
nungswerte. Im Gegensatz zu einer FLT-Datei ist die er-
fasste Datenmenge bei einer CSV-Datei rund 16fach grö-
ßer. Die Spannungswerte werden im Format Float abge-
speichert (4 Byte Float, binär, Big Endian). Diese Datei
kann z.B. in selbst geschriebenen Programmen weiter-
verwendet werden.
Das Speichern von allen sichtbaren Kanälen ist auf das Format CSV
beschränkt. Ein anderes Format kann nicht ausgewählt werden.
❙ CSV (Comma Separated Values): In CSV Dateien
werden die Kurvendaten in Tabellenform abgespeichert.
Die unterschiedlichen Tabellenzeilen sind durch ein
Komma voneinander getrennt.
Wenn im ACQUIRE Menü als WIEDERHOLRATE „Max. Abtast-
rate" aktiviert wurde, werden beim CSV Export zwei Zeilen mit
einem Zeitstempel ausgegeben, da diesem Zeitwert ein Minin-
mal- und ein Maximalwert zugeordnet werden muss. Um einen
Amplitudenwert pro Zeitstempel zu erhalten, wird im ACQUIRE
Menü als WIEDERHOLRATE „Automatik" aktiviert.
Beispiel: Kurve mit allen sichtbaren Kanälen
[s],CH1[V],CH2[V],CH3[V],CH4[V]
-4.99500E-07,-2.601E-03,2.566E-02,-1.003E-04,1.139E-04
-4.99000E-07,-6.012E-04,-5.434E-02,-1.003E-04,-8.611E-05
-4.98500E-07,-6.012E-04,-5.434E-02,9.973E-05,-8.611E-05
-4.98000E-07,1.399E-03,-5.434E-02,2.997E-04,-8.611E-05
❙ TXT: TXT-Dateien sind ASCII-Dateien, die nur
Amplituden-
werte (keine Zeitwerte) enthalten. Die Amplitudenwerte
werden durch ein Komma getrennt. Die Wertepaare sind
als Einzelwerte ohne Identifikation aufgelistet.
Beispiel:
1.000E-02,1.000E-02,1.000E-02,1.000E-02,3.000E-02
❙ HRT (HAMEG Reference Time): Dateien mit dieser En-
dung sind Referenzkurven des Zeitbereichs. Wird die
dargestellte Kurve in diesem Format gespeichert, so kann
diese im Referenzenmenü verwendet werden. Mit dem
HRT-Format können auch Dateien erzeugt werden, die
über das Referenzmenü zurück in das Oszilloskop ge-
laden werden können.
Mit dem Softmenü PUNKTE kann mit dem Universaldreh-
knopf ausgewählt werden, ob der Bildschirm- oder der
gesamte Erfassungsspeicher ausgelesen werden soll.
Bitte beachten Sie: Beim Auslesen des gesamten Erfassungsspei-
chers mit der Taste ACQUIRE muss die Wiederholrate auf maxi-
male Abtastrate eingestellt werden. Der gesamte Erfassungsspei-
cher kann nur im STOP Modus ausgelesen werden.
Sind alle Eingaben getätigt, wird nach dem Drücken der
Menütaste SPEICHERN die gewählte(n) Kurve(n) entspre-
chend den Einstellungen abgespeichert.

10 .4 Bildschirmfoto

Die wichtigste Form des Abspeicherns im Sinne der Do-
kumentation ist das Bildschirmfoto. Ein Bildschirmfoto
ist eine Bilddatei, in der die, zum Zeitpunkt des Abspei-
cherns, aktuellen Bildschirminhalte zu sehen sind.
Abb. 10.7: Bildschirmfoto-Menü
Mit dem Softmenü SPEICHERORT kann der USB-An-
schluss an der Front- oder an der Rückseite des Gerätes als
Speicherort genutzt werden. Die Auswahl des jeweiligen
Speicherortes ist möglich, wenn ein USB-Stick erkannt
wurde. Bei einem angeschlossen USB Stick können zu-
sätzlich Verzeichnisse gewechselt, erstellt oder gelöscht
werden. Mittels der Softmenütaste SORTIERUNG können
mehrere Einstellungsdateien nach Name, Typ, Größe oder
Datum sortiert werden. Die Wahl des Zielverzeichnisses
wird mit VERZ. ANNEHMEN bestätigt und kehrt automa-
tisch wieder in das Bildschirmfoto-Hauptmenü zurück.
Die Softmenütaste DATEINAME öffnet das Namen-
eingabemenü, in dem mit dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich ein Name eingegeben
und mit ANNEHMEN bestätigt werden kann (SCR ist die
Standardbezeichnung). Automatisch erscheint wieder das
Bildschirmfoto-Hauptmenü.
Das Dateiformat einer Grafikdatei bestimmt die Farbtiefe
und die Art der Komprimierung. Die Qualität der Formate
unterscheidet sich bei den Grafiken des Oszilloskops nicht.
Folgende Dateiformate stehen unter dem Softmenü FOR-
MAT zur Auswahl:
❙ BMP = Windows Bitmap Format
❙ GIF
= Graphics Interchange Format
❙ PNG
= Portable Network Graphic
Um beim Farbmodus INVERTIERT Ausdrucke mit guten Kontras-
ten zu erhalten, sollte die Kurvenintensität (INTENS/PERSIST
und Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich) auf
etwa 70% eingestellt werden.
Mit der Softmenütaste FARBMODUS kann mit dem Uni-
versaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich zwi-
schen GRAUSTUFEN, FARBE oder INVERTIERT gewählt
werden. Bei GRAUSTUFEN werden die Farben beim
Dokumentation, Speichernund Laden
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