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Parallel Bus; I 2 C Bus; I C Bus - Hameg HMO Serie 3000 Benutzerhandbuch

Mixed signal oszilloskop hmo serie 3000 300-500mhz
Inhaltsverzeichnis

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Serielle Busanalyse
Mit der Softmenütaste BITS kann die Darstellung einzelner
Bitleitungen (oberhalb der Wabendarstellung) an- oder
ausgeschaltet werden. Mit der Softmenütaste NAME kann
ein Bus umbenannt werden (identisch zu Kapitel 4.6).
12 .2 . 1 BUS-Tabelle
Das Softmenü BUS-TABELLE ermöglicht die Konfiguration
/ das Exportieren einer Liste mit allen dekodierten Nach-
richten im Speicher. Der Inhalt der Tabelle ist protokollspezi-
fisch und die Anzeige der Tabelle kann für jeden individuellen
Abb. 12.3: Beispiel I
2
C BUS mit BUS-Tabelle
BUS-Typ aktiviert werden. Die oberste Softmenütaste BUS-
TABELLE aktiviert bzw. deaktiviert die Listendarstellung.
In der Standardeinstellung erfolgt die Anzeige der Tabelle
am unteren Rand des Bildschirmes. Grundsätzlich erfolgt
die Darstellung einer kompletten Nachricht eines Protokolls
in einer Zeile, in den Spalten sind je nach Pro-tokoll die
wichtigen Informationen, wie z.B. Adresse und Daten der
jeweiligen Nachricht, aufgeführt. Die Anzahl der Zeilen in der
Tabelle entspricht der Anzahl der kompletten Nachrichtente-
legramme im Speicher. Die Dekodierungsergebnisse können
als CSV-Datei mittels Softmenütaste SPEICHERN gespei-
chert werden (z.B. auf einem USB Stick).
Beispiel einer I
2
C BUS-Tabelle:
„Bustabelle: BUS1 (I
2
C: Takt SCL = D0, Daten SDA = D1)"
Frame,Mark,Startzeit[s],Typ,ID,Länge,Datum,Zustand
1,,-197.89200e-6,Read,0x2D,5,0xF110E55D31,OK
2,,28.00000e-9,Write,0x42,8,0xEB8DC599AE5D6FC0,OK
3,,217.74000e-6,Write,0x3B,6,0xA113B7263E5B,OK
4,,376.07200e-6,Read,0x0E,6,0x55C3EB71D9E8,OK
5,,613.58000e-6,Write,0x66,8,0x91B86EE6655E2300,Data
Error
Die Softmenütaste FRAME FOLGEN dient dazu, beim
Scrollen durch die BUS-Tabelle mit dem Universaldreh-
geber im CURSOR/MENU Bedienbereich gleichzeitig zur
jeweiligen Position im Speicher zu springen und diese auf
dem Bildschirm darzustellen. Dies funktioniert natürlich
nur dann, wenn die Erfassung gestoppt ist. Im BUS Kurz-
menü erfolgt dies zusätzlich mit der Softmenütaste Trk (=
Track). Wird die Softmenütaste FRAME ZEIT-DIFFERENZ
aktiviert (Taste blau hinterlegt), wird in der BUS-Tabelle
die Zeitdifferenz zum vorherigen Frame (Datenpaket)
52
angezeigt. Die Spalte wird in der Tabelle mit „Zeitdiff. "
angezeigt. Ist diese Funktion deaktiviert, wird die absolute
Zeit in Bezug auf den Triggerpunkt in der Spalte „Startzeit"
angezeigt. Im BUS Kurzmenü kann mit der Softmenütaste
TAB die BUS-Tabelle aktiviert bzw. deaktiviert werden,
ohne ein Menü zu öffnen.
Mit dem Softmenüpunkt POSITION kann die Tabelle an
den oberen / unteren Bildschirmrand verschoben werden.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die BUS-Tabelle als
Vollbild anzuzeigen. Die Auswahl der Position erfolgt mit
dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbe-
reich im BUS Menü oder direkt über die Softmenütaste
Pos im BUS Kurzmenü.
Das Abspeichern einer BUS-Tabelle ist nur im STOP Modus
möglich.

12 .3 Parallel BUS

Die Serie HMO kann (je nach aktiviertem POD1 / POD2)
bis zu 15 Bit-Leitungen analysieren. Die Anzahl der Bit-
Leitungen wird mit der Softmenütaste BUSBREITE und
dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbe-
reich eingestellt. Mittels der Softmenütasten VORH. BIT
und NÄCHST. BIT (oder auch mit dem Universaldrehgeber
im CURSOR/MENU Bedienbereich) kann die Position des
QUELLE Auswahlbalkens der einzelnen BUS Bits ver-
schoben werden. Das momentan ausgewählte Bit ist mit
einem blauen Balken hinterlegt. Um auf parallele Busse
zu triggern, empfehlen wir den Logiktrigger (siehe Kap.
6.5).
12 .4 I
C BUS
2
Der I
2
C Bus ist ein Zweidrahtbus, welcher von Philips
(heute NXP Semiconductor) entwickelt wurde. Die Serie
HMO unterstützt (bei Messungen ohne Messobjekt über
BUS SIGNAL SOURCE) die Taktraten:
❙ 100 kBit/s (Standard Mode)
❙ 400 kBit/s (Fast Mode)
❙ 1000 kBit/s (Fast Mode Plus).
Die entsprechende Taktrate wird im SETUP Menü mittels
dem Softmenü TK-ABGLEICH und BUS SIGNALQUELL
(Seite 2|2) eingestellt.
Ein I
C BUS besitzt folgende Eigenschaften:
2
❙ Zweidrahtbus (2-wire): Takt (SCL) und Daten (SDA)
❙ Master-Slave Kommunikation: der Master gibt den
Takt vor und wählt den Slave
❙ Addressierung: jeder Slave ist durch eine eindeutige
Adresse adressierbar; mehrere Slave's können
miteinander verbunden und vom gleichen Master
angesprochen werden
❙ Lesen/Schreiben Bit: Master wird Daten lesen (=1) oder
schreiben (=0)
❙ Acknowledge: erfolgt nach jedem Byte
Das Format einer einfachen I
Adresslänge ist wie folgt aufgebaut:
❙ Startbedingung: fallende Flanke auf SDA (Serial Data),
während SCL (Serial Clock) HIGH ist
C Nachricht (Frame) mit 7 Bit
2

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