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Anzeige Von Signalen; Anzeigeeinstellungen - Hameg HMO Serie 3000 Benutzerhandbuch

Mixed signal oszilloskop hmo serie 3000 300-500mhz
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Triggersystem
Signalspannung repräsentiert) sind die Synchronimpulse
negativ, bei negativer Modulation positiv. Die Flanken der
Synchronimpulse werden zur Triggerung genutzt, weshalb
eine falsche Einstellung der Polarität zu einer unregelmä-
ßigen Auslösung des Triggers durch die Bildinformatio-
nen führt. Anschließend kann zwischen Bild- (BILD) und
Zeilentriggerung (ZEILE) gewählt werden. Bei Wahl der
ZEILE kann die exakt gewünschte Zeile von der 1ten bis
zur 625ten mit dem Universaldrehgeber oder der KEYPAD-
Taste im CURSOR/MENU Bedienfeld eingestellt werden.
Der Softmenüpunkt ALLE ZEILEN ermöglicht, dass das
Oszilloskop auf den Beginn der Zeilen im Videosignal
triggert. Diese Taste wählt alle Zeilen aus, d.h. auch wenn
die anderen Triggerbedingungen erfüllt sind, triggert das
Oszilloskop auf jede Zeile. Wird die Bildtriggerung mit BILD
ausgewählt, kann in den unteren Menüpunkten zusätzlich
auf die UNGERADEN oder nur die GERADEN Halbbilder
getriggert werden. Das Oszilloskop triggert hierbei auf den
Beginn der Halbbilder im Videosignal. Die jeweilige Taste
wählt die ungerade (geraden) Halbbilder aus, d.h. auch
wenn die anderen Triggerbedingungen erfüllt sind, triggert
das Oszilloskop auf jedes ungerade (gerade) Halbbild.
Es sind folgende Modi auswählbar:
❙ PAL, NTSC, SECAM, PAL-M und
❙ SDTV 576i
Interlaced
❙ HDTV 720p
Progressive
❙ HDTV 1080p
Progressive
❙ HDTV 1080i
Interlaced
32
7 Anzeige von
Signalen
Im folgenden Kapitel werden die Auswahl und Anzeige
von Signalen verschiedener Quellen, sowie die möglichen
Anzeigemodi erläutert.
7 . 1

Anzeigeeinstellungen

Die HMO Serie verfügt über ein hochwertiges, mit LED
Hintergrundbeleuchtung ausgestattetes, TFT Display mit
VGA (640x480Pixel) Auflösung. Grundlegende Einstellun-
gen des Displays können mit der Taste DISPLAY
NERAL Bedienfeldabschnitt eingestellt werden. Wenn der
Softmenüpunkt VIRTUAL SCREEN aktiviert wird, erscheint
rechts neben dem Anzeigegitter im Display ein Rollbalken,
mit dem der Anzeigebereich innerhalb der 20 Skalenteile
des virtuellen Bildschirmbereichs mit Hilfe des Univer-
saldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld hoch- und
heruntergefahren werden kann. Nähere Erläuterungen zur
Funktion VIRTUAL SCREEN folgen im nächsten Kapitel.
Folgende weitere Einstellungen können vorgenommen
werden:
❙ NUR PUNKTE: Wenn diese Funktion aktiv ist (AN), wer-
den nur die Erfassungspunkte angezeigt. Die Daten-
punkte aller Kurven werden somit nicht mit senkrechten
Linien verbunden. Ist diese Funktion deaktiviert (AUS),
wird auch auch die Interpolation der Datenpunkte
angezeigt.
❙ INVERSE HELL .: Diese Einstellung invertiert den Hellig-
keitsverlauf der dargestellten Signale. Im Normalfall
werden häufig getroffene Punkte heller dargestellt als
seltene. Die Funktion INVERSE HELL. kehrt den Sach-
verhalt um. Seltene Ereignisse weisen gegenüber häufig
auftretenden eine höhere Helligkeit auf. Um seltene
Ereignisse innerhalb eines Signales aufzuspüren, kann
diese Einstellung in Verbindung mit Nachleuchten genutzt
werden.
❙ FALSCHFARBEN: Diese Einstellung wandelt die Hellig-
keitsstufen der dargestellten Signale in eine Farbskala um
(von Blau über Magenta, Rot und Gelb bis Weiß). Der sich
daraus ergebende höhere Kontrast ermöglicht eine ver-
besserte Wahrnehmung der im Signal enthaltenden De-
tails. Diese Einstellung wirkt auf alle Kurven gleichzeitig.
❙ GITTER: In diesem Softmeü kann die Anzeige des Gitters
als LINIEN (Unterteilung des Gitters mit horizontalen und
vertikalen Linien, die die Skalenteile darstellen),
FADEN-KREUZ (Anzeige von einer horizontalen und einer
vertikalen Nulllinie, die die Skalenteile als Punkte darstellt)
oder AUS (die gesamte Gitterfläche enthält keine Punkte
oder Linien) gewählt werden.
❙ INFOFENSTER: Wählt man diesen Softmenüpunkt,
öffnet sich ein Untermenü, in welchem die Transparenz
der Informationsfenster eingestellt werden kann.
im GE-
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