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Mixed-Signal-Betrieb (Optional); Logiktrigger; Abb. 12.1: Menü Zur Logiktriggereinstellung - Hameg HMO Series Handbuch

Digital oszilloskop
Inhaltsverzeichnis

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12 Mixed-Signal-Betrieb (optional)

Alle Geräte der HMO Serie sind standardmäßig mit den An-
schlüssen für einen Logiktastkopf HO3508 ausgerüstet, um
8 digitale Logikeingänge hinzuzufügen. Sämtliche Software zur
Unterstützung des Mixed-Signal-Betriebes ist bereits in der
Firmware jedes HMO enthalten, lediglich der aktive Logiktast-
kopf HO3508 (8 Kanäle) muss erworben und angeschlossen
werden.
Bei den Vierkanal HMOs wird bei Aktivierung des POD mit
8 digitalen Eingängen der analoge Kanal 3 deaktiviert. Es
sind somit die Konfiguration 3 analoge Kanäle plus 8 Logikein-
gänge (Kanal 1, 2, und 4 sowie Pod) im Mixed-Signal-Betrieb
möglich.

12.1 Logiktrigger

Sie können alle Einstellungen im Logiktrigger
auch ohne angeschlossenen aktiven Logiktastkopf
HO3508 probieren, haben jedoch nur mit der ange-
schlossenen HO3508 die beschriebene Funktion.
Die Auswahl des Triggers LOGIK im Softmenü nach dem Drü-
cken der TYPE-Taste
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bewirkt die Umschaltung der Trigger-
quelle auf die digitalen Eingänge. Wenn Sie nach der Auswahl
dieses Triggertyps die SOURCE-Taste
ein Softmenü für weitere Einstellungen sowie ein Fenster für
deren übersichtliche Darstellung (siehe Abb. 12.1).
Mit dem obersten Softmenü kann man den Kanal vorwählen,
für den man den Triggerzustand festlegen möchte. Dies erfolgt
mit dem Universalknopf. Im Übersichtsmenü wird der Trig-
gerzustand High (H), Low (L) oder unbedeutend (X) markiert.
Die Auswahl des Zustandes erfolgt mit der entsprechenden
Softmenütaste. Wie bisher wird der gewählte Zustand auch
im Softmenü blau unterlegt. Ein weiterer Menüpunkt wählt
die logische Verknüpfung der Kanäle. Sie können logisch UND
beziehungsweise ODER verknüpfen. Werden die Kanäle UND
verknüpft, muss das eingestellte Muster komplett eintreten,
damit die Verknüpfung ein logisches High (H) als Ergebnis
liefert. Bei der ODER Verknüpfung muss mindestens eine der
definierten Pegelvorgaben erfüllt werden. Letzter Punkt in
diesem Menü ist die Funktion TRIGGER AUF, die sich mit der
Softmenütaste auf WAHR oder UNWAHR einstellen lässt. Damit
Abb. 12.1: Menü zur Logiktriggereinstellung
lässt sich vorwählen, ob am Beginn der Zustandsverknüpfung
(WAHR) oder am Ende der Zustandsverknüpfung (UNWAHR)
der Trigger gesetzt wird.
Wenn Sie das gewünschte Muster eingestellt haben, können
Sie die FILTER-Taste
vorzunehmen. In dem jetzt geöffneten Softmenü kann der
TRIGGER AUF zeitlich beschränkt werden (in diesem Menü
erscheint diejenige Bedingung, die Sie im SOURCE-Menü ein-
gestellt haben).
Ein Druck auf die oberste Softmenütaste schaltet die Dauer
hinzu. In dem darunterliegenden Menüfeld kann nach Anwahl
mit der entsprechenden Softmenütaste das Vergleichskriterium
gewählt werden.
Folgende sechs Kriterien stehen zur Auswahl:
ti ≠ t: Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den Trigger
ti = t: Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den Trigger
ti < t: Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den Trigger
ti > t: Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den Trigger
32
drücken, erscheint
t
not(t
Wie beim Impulstrigger können Sie, wenn Sie ti ≠ t oder ti = t aus
wählen, eine Vergleichszeit durch Drücken der Softmenütaste
neben ZEIT und durch Drehen des Universalknopfes einstellen.
Die Anwahl des Softmenüpunktes ABWEICHUNG ermöglicht wie-
derum mit dem Universalknopf die Einstellung eines erlaubten
Toleranzbereiches. Bei der Wahl von „t
können Sie die beiden Vergleichszeiten mit den beiden Menü-
punkten ZEIT 1 und ZEIT 2 einstellen. Wenn Sie ti < t oder ti > t
wählen, können Sie jeweils nur eine Grenze festlegen.
Wenn Sie die Schwellwerte für die Erkennung der logischen
Eins und Null-Zustände ändern wollen, finden Sie diese
Einstellungen im Kanalmenü. Wählen Sie dazu den POD
aus (mit der Taste CH3/POD
eingeschaltet, sehen Sie die digitalen Kanäle, wobei im
Kanalanzeigebereich des Displays „POD:xxxV" umrahmt ist.
Sollten Sie dort jeweils die Angaben zum analogen Kanal 3
finden, so drücken Sie die Taste neben dem untersten Soft-
menüeintrag. Dies ist eine zweigeteilte Taste, wo oben CH
(für channel) und unten PO (für Pod) steht. Der Druck auf
die Taste bewirkt ein toggeln zwischen den Zuständen, der
jeweils aktive wird mit der Kanalfarbe hinterlegt. Aktivieren
Sie hier den Pod. (Wenn Sie jetzt die MENU-Taste
reich VERTICAL des Bedienfeldes drücken, können Sie eine
von fünf voreingestellten Logikpegeleinstellungen aktivieren.
Von diesen sind drei fest mit den Pegeln für TTL, CMOS und
ECL vorgegeben. Zwei benutzerdefinierte Logikpegeleinstel-
lungen können entsprechend nach Anwahl des Menüpunktes
mit dem Universalknopf im Bereich von –2 V bis 8 V eingestellt
werden.
M i x e d - S i g n a l - B e t r i e b
36
drücken, um weitere Einstellungen
auslöst, ist ungleich einer einstellbaren Vergleichszeit.
auslöst, ist gleich einer einstellbaren Vergleichszeit.
auslöst, ist kleiner als eine einstellbare Vergleichszeit.
auslöst, ist größer als eine einstellbare Vergleichszeit.
: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist kleiner
<ti<t
1
2
als eine einstellbare Vergleichszeit t
einstellbare Vergleichszeit t
): Die Impulsdauer, die den Trigger auslöst, ist
<ti<t
1
2
größer als eine einstellbare Vergleichszeit t
als eine einstellbare Vergleichszeit t
und größer als eine
2
.
1
und kleiner
2
.
1
<ti<t
" oder „not(t
<ti<t
1
2
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). Ist bereits der Logikbetrieb
21
im Be-
Änderungen vorbehalten
)"
2
37

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