INSTALLATION
MONTAGE
Entfernen Sie den Schlauch, der den Kollektorstrang ersetzt hat
»
und lassen Sie die Rohrleitungen leer laufen.
10.10 Anschließen der Kollektoren und Dachdurch-
führung
Schließen Sie mit zwei flexiblen Edelstahl-Wellrohren das Kollek-
torfeld an die gespülte Rohrinstallation an.
Montieren Sie die Wellrohre mit Flachdichtungen und Über-
»
wurfmuttern an den Kollektoranschlüssen beziehungsweise der
Kollektortauchhülse.
Die Edelstahl-Wellrohre sind ab Werk mit einer temperatur- und
UV-beständigen Wärmedämmung ausgestattet.
10.11 Befüllen der Solaranlage
Stellen Sie vor dem Befüllen des Wärmeträgerkreislaufs sicher,
dass die Rohrinstallation beendet ist, die Kollektoren angeschlos-
sen sind und der Speicher gefüllt ist.
Für das Füllen ist eine leistungsstarke Pumpe mit einem Betriebs-
druck von etwa 0,4 MPa (4 bar) zu verwenden. Durch die hohe
Strömungsgeschwindigkeit wird die Luft optimal ausgetragen.
Ziehen Sie vor dem Umgang mit dem Wärmeträgerme-
dium Schutzhandschuhe an. Tragen Sie eine Schutz-
brille!
Verwenden Sie als Wärmeträger ausschließlich die in der Ta-
belle „Technische Daten" erwähnte Wärmeträgerflüssigkeit. Die
Gebinde sind gebrauchsfertig vorgemischt und bedürfen keiner
weiteren Behandlung.
Beachten Sie das am Ende dieser Anleitung abgedruckte EG-Si-
cherheitsdatenblatt der Wärmeträgerflüssigkeit.
Beimengungen von Wasser oder anderen Wärmeträ-
!
germedien sind nicht zulässig. Die notwendigen Ei-
genschaften und der Korrosionsschutz sind dann nicht
gewährleistet.
Füllen Sie die Anlage nicht bei starker Sonneneinstrah-
!
lung. Dies könnte zu Dampfschlägen im Kollektor füh-
ren! Decken Sie die Kollektoren ab!
10.11.1 Vorbereitung
» Achten Sie darauf, dass die Kollektoren für die Druckprüfung
abgedeckt sind.
» Bauen Sie das Sicherheitsventil ab und verschließen Sie den
Anschluss.
10.11.2 Befüllen der Solaranlage
Öffnen Sie bei allen Füll- und Entleervorgängen die Entlüftungs-
ventile am höchsten Punkt der Anlage. Schließen Sie Absperrhäh-
ne vor den Entlüfter, sobald Wärmeträgerflüssigkeit austritt.
Schließen Sie die Druckseite der Füllpumpe mit einem Schlauch
»
an den KFE-Hahn unterhalb des Manomenters an.
Schließen Sie den Solarflüssigkeitsbehälter an der Saugseite
»
der Pumpe an.
WWW.STIEBEL-ELTRON.COM
Schließen Sie am unteren KFE-Hahn einen Ableitungsschlauch
»
an, den Sie in den Solarflüssigkeitsbehälter münden lassen.
Schließen Sie das Einstellventil in der Solarstation, indem Sie
»
den Schlitz der Durchflusseinstellschraube (oberhalb der Volu-
menstromanzeige) in die waagerechte Position drehen.
Setzen Sie die Schwerkraftbremse außer Funktion, indem Sie
»
den Kugelhahn in 45°-Stellung drehen.
Schalten Sie die Füllpumpe ein.
»
Setzen Sie die Befüllung solange fort, bis keine Luftblasen mehr
aus dem Ableitungsschlauch austreten.
Schließen Sie den Entleerungs-Hahn und füllen Sie bis zu einem
»
Druck von etwa 0,35 MPa (3,5 bar).
Öffnen Sie die Entlüftungsventile am höchsten Punkt der Anlage
»
und schließen Sie sie wieder, sobald Wärmeträgerflüssigkeit
austritt.
10.12 Druckprüfung
Schließen Sie die Absperrhähne vor den Entlüftern, damit es
»
hier nicht zu einem Druckabfall kommen kann.
Bauen Sie, zum Beispiel mit einer hydraulischen Hebelpumpe,
»
einen Druck von 0,78 MPa (7,8 bar) im System auf.
Schließen Sie den KFE-Hahn an der Füllseite.
»
Schließen Sie das Kappenventil, um den Druckabfall messen
»
zu können.
Der Druck darf nach 15 Minuten nicht abgefallen sein!
Zum Montieren des Sicherheitsventils muss die Anlage wieder
entleert werden.
Öffnen Sie die Entlüfter an der höchsten Stelle der Anlage.
»
Öffnen Sie das Einstellventil in der Solarstation, indem Sie den
»
Schlitz der Durchflusseinstellschraube, oberhalb der Volumen-
stromanzeige, in die senkrechte Position drehen.
Öffnen Sie zum Entleeren der Anlage die KFE-Hähne an der
»
Füllseite und an der Entleerungsseite.
Lassen Sie die Anlage leerlaufen.
»
Öffnen Sie das Kappenventil.
»
Montieren Sie nach erfolgter Druckprüfung das Sicher-
!
heitsventil.
10.13 Dichtheitsprüfung
Die Wärmedämmung darf erst nach erfolgter Dichtig-
!
keitsprüfung angebracht werden.
Befüllen Sie die Anlage erneut.
»
Bauen Sie mit der Füllpumpe einen Druck von 0,5 MPa (5 bar)
»
auf.
Der Prüfdruck darf über zwei Stunden nicht abfallen.
»
Druckschwankungen sind durch wechselnde Sonneneinstrah-
»
lung auch bei abgedeckten Kollektoren möglich.
SOL 27 BASIC |
11