4.5 Elektrischer Anschluss
4.5.1 Allgemeine Hinweise
ACHTUNG
Landesspezifische Vorschriften
Bestimmungen und Vorschriften können je nach
Land und auch regional unterschiedlich sein.
• Für den sicheren und störungsfreien Betrieb sind
diese zu beachten und einzuhalten.
• Sind spezielle Bestimmungen und Vorschriften im
jeweiligen Land nicht gültig, sind diese durch ei-
gene, landesspezifische Bestimmungen und Vor-
schriften zu ersetzen.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Schlag
Gesundheitliche Schäden bis hin zum Herzstillstand
möglich.
• Anlage vor Arbeiten spannungsfrei schalten und
gegen Wiedereinschalten sichern.
WARNUNG
Bei unsachgemäßem Netzanschluss
Gefahr durch lebensbedrohliche Berührungsspan-
nungen.
• Alle Netzanschlussarbeiten dürfen nur durch au-
torisierte Fachkräfte vorgenommen werden.
• Einhaltung der einschlägigen Vorschriften, insbe-
sondere der DIN VDE 0100 / IEC 60364 (Errichten
von Niederspannungsanlagen), der Unfallverhü-
tungsvorschriften (UVV) und der Richtlinien der
zuständigen Energieversorgungsunternehmen.
• Vor dem Anschluss müssen Stromart und Netz-
spannung mit dem Typenschild des Gerätes ver-
glichen werden.
• Der Mindestquerschnitt aller Anschlussleitungen
ist entsprechend der Leistungsaufnahme des Ge-
rätes auszulegen.
• Das Gerät nur unter Beachtung der vorgeschrie-
benen Schutzmaßnahmen und Hinweise in dieser
Anleitung betreiben.
• Die Anlage ist in den örtlichen Potenzialausgleich
unter Beachtung der Mindestquerschnitte einzu-
beziehen.
• Bei mehrphasigem Netzanschluss auf die richtige
Phasenlage des Netzes achten.
ACHTUNG
Klimatische Umgebungsbedingungen beachten
Störung oder Ausfall der Anlage möglich.
• Umgebungstemperaturen außerhalb des zulässi-
gen Bereiches von 5 °C bis +50 °C vermeiden.
• Kondensation und Überschreiten der relativen
Luftfeuchtigkeit von 75 % im Jahresmittel (kurz-
fristig 95 %) vermeiden.
SOLVIS · UBA-MAX-6-WP · Technische Änderungen vorbehalten · 33674-2d
ACHTUNG
Kriterien zur Leitungslänge
Störung oder Ausfall der Heizungsanlage möglich.
• Der Gesamt-Leitungswiderstand für die Sensor-
kabel darf 2,5 Ohm nicht überschreiten. Das ent-
spricht bei Leitungen mit einem Querschnitt von
0,25 mm² einer Länge bis 5 m.
• Bei Querschnitten von 0,5 oder 0,75 mm² beträgt
die maximale Leitungslänge 15 bzw. 50 m.
• Sensorkabel für Temperatursensoren sollten
nicht unnötig lang sein. Bei sehr langen Leitun-
gen kann eine Sensorkorrektur durchgeführt
werden, um die systematischen Abweichungs-
fehler zu minimieren.
ACHTUNG
Kriterien zur Leitungsverlegung
Störung oder Ausfall der Heizungsanlage möglich.
• Alle Kabel- und Steckverbindungen auf einwand-
freien Anschluss prüfen.
• Bus- und Sensorleitungen getrennt von Leitungen
über 50 V verlegen, um eine elektromagnetische
Beeinflussung des Reglers zu vermeiden.
• Regelgeräte nicht direkt neben Schaltschränken
oder elektrischen Geräten montieren.
• Die elektrischen Leitungen dürfen keine heißen
Teile berühren.
• Alle Leitungen, wenn möglich, im Kabelkanal füh-
ren und ggf. mit Zugentlastung sichern.
Hinweis zu ungemischten Heizkreisen
• Bei ungemischten Heizkreisen ist zwingend ein
Sensor am Heizkreisvorlauf zu verwenden und auf
den entsprechenden Eingang (S12, S13 oder S16)
zu legen.
• Dafür steht z.B. der Artikel SEN-T105-KTY zur Ver-
fügung.
4.5.2 Anschlussbox WP
Schutzabdeckung der Netzplatine entfernen
1. Schrauben (2) an der Schutzabdeckung der Netzplatine
lösen.
2. Schutzabdeckung (1) entfernen.
4 Montage
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