14. Alle 2400 Betriebsstunden:
EINSPRITZDÜSEN PRÜFEN
Eine Prüfung der Einspritzdüsen hat durch geschultes Personal mit Zugang
zu der erforderlichen Prüfausrüstung zu erfolgen. Eine Prüfung ist zumindest
einmal jährlich oder alle 2400 Betriebsstunden durchzuführen.
Ausbau
1.
Bereich um Einspritzdüsen und Anschlüsse inkl. Schellen und Halter
reinigen.
2.
Einspritzleitungen und Leckölleitungen abbauen.
3.
Einspritzdüse ausschrauben.
4.
Schutzstopfen an Einspritzdüse und Einspritzleitung anbauen.
5.
Sitzscheibe unten aus dem Einspritzdüsensitz nehmen, falls diese nicht
mit der Einspritzdüse zusammen ausgebaut wurde.
6.
Einen Verschlußstopfen in den Einspritzdüsensitz im Zylinderkopf
einsetzen.
7.
Einspritzdüsen reinigen und mit einem Einspritzdüsen-Prüfgerät
prüfen/einstellen.
Korrekter Öffnungsdruck siehe Technische Daten, Seite 46.
Einbau
1.
Sicherstellen, daß keine alte Sitzscheibe unten im Einspritzdüsensitz
zurückgelassen wurde, und eine neue Sitzscheibe einsetzen.
2.
Neuen O-Ring in Düsenklemmutter und neue Dichtung unter der
Düsenklemmutter anbauen.
3.
Einspritzdüse einbauen.
4.
Düsenklemmutter mit 70 Nm festziehen.
5.
Einspritzleitung anbauen und Muttern mit 20 Nm festziehen. Schellen
und Halter anbauen.
Darauf achten, daß die Einspritzleitung verspannungsfrei angebaut
wird und sicherstellen, daß das Kegelstück korrekt in seiner
Aufnahme sitzt.
6.
Leckölleitung anbauen. Schrauben mit 11 Nm festziehen.
2001-05:1
© Scania Industrial & Marine Engines
1.
Sicherungsmutter
2.
O-Ring
3.
O-Ring
4.
Anschlagring
5.
Führungsstift
6.
Dichtung
Die Einspritzleitungen dürfen
keinesfalls gebogen werden.
Alle Schellen sind wieder
anzubringen.
Bei der Prüfung von
Einspritzdüsen stets
Schutzhandschuhe und
Schutzbrille tragen.
Unter hohem Druck
austretender Kraftstoff kann
Körpergewebe durchdringen
und schwere Verletzungen
verursachen.
1.
Einspritzleitungen
2.
Hutmutter
3.
Scheibe
4.
Kegelstück
5.
Anschluß an Einspritz-
düse oder -pumpe
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