ringer Verschleiß der Düsennadel und der Nadeldüse, die bei
jeder Bewegung des Gasschiebers ineinandergleiten, durch
erhöhten Kraftstoffverbrauch bemerkbar machen. Bis diese
Vergaserteile ausgewechselt werden, kann die Düsennadel
eine Kerbe tiefer gehängt werden.
ENTFERNEN DER OLKOHLE
In jedem Motor verbrennt ein Teil des Schmieröls und bildet
Olkohle, die sich an allen von der Flamme oder den Auspuff-
gasen berührten Flächen absetzt, beim SACHS-Motor also auf
de'
m Kolben, im Zylinderdeckel, Auspuffschlitz, Auspuffrohr
und
Schalldämpfer.
Von diesen Teilen muß sie von Zeit zu Zeit
entfernt werden, spätestens aber, wenn die Motorleistung
nachläßt, der Motor klingelt oder auch bei richtiger Vergaser-
einstellung dazu neigt, im Viertakt zu laufen. Meist wird eine
Reinigung nach 3000 - 5000 km, erstmalig nach Beendigung
der Einfahrzeit, notwendig sein.
Um die Olkohle aus dem Verbrennungsraum zu entfernen,
wird die Lüfterhaube entfernt und der Zylinderdeckel abge-
schraubt.
Mit einem nicht zu scharfen Werkzeug,
z.
B. einem
Schraubenzieher oder einem Schaber, wird dann die Olkohle
aus dem Zylinderdeckel
herausgekratzt.
Der Zylinderdeckel
kann hierbei metallisch blank gemacht
werden.
Vom Kolben
entfernt man aber nur die losen, braungebrannten Schuppen,
am besten mit einer Drahtbürste. Die feste schwarze Olkohle-
kruste auf dem Kolben bleibt erhalten; sie schützt den Kolben
vor übermäßiger Wärmeaufnahme und verhindert dadurch
Kolbenklemmer.
Um den Auspuffschlitz zu reinigen, wird das Auspuffrohr ab-
genommen und der Kolben in den unteren Totpunkt gestellt.
Der Schlitz kann dann von außen bequem sauber gemacht
werden. Auf den Kolben fallende Olkohle wird herausge-
blasen.
A
N LA
S S Z UND L ICH T - A N LAG E
Voraussetzungen für ein immer zuverlässiges Arbeiten des An-
lassers und der Batteriezündung
i,
s t ein guter Zustand der
Batterie. Die Batterie - eine 12 Volt - oder zwei hintereinan-
dergeschaltete 6 Volt Startbatterien von mindestens 11 Ah
Kapazität - muß immer richtig mit Säure gefüllt und einwand-
frei angeschlossen
sein.
(Säurestand 5 - 10 mm über Platten-
oberkante). Die beim Anlassen entnommenen starken Ströme
verursachen sonst einen großen Spannungsabfall und stellen
dann eine sichere Zündung und das Anlassen in Frage.
An der Anlaßmaschine bedürfen nur die Kohlebürsten nach
längerer Laufzeit einer Nachprüfung auf Abnützung
.
Sie wer-
den zugänglich, wenn der Glockenanker von der Kurbelwelle
abgezogen ist. Man entfernt zunächst den Deckel des Lüfter-
gehäuses. Die Befestigungsmutter des Glockenankers öuf der
Kurbelwelle kann mit einem Steckschlüssel gelöst werden. Der
Glockenanker kann nur mit dem Abzieher Nr. 676325 und der
Schutzkappe Nr. 976880 abgezogen werden. Kollektor und
Kohlebürsten liegen jetzt frei. Der Kollektor wird nötigenfalls
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