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Sachs 200 Handbuch Seite 17

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brecher zusammengefaßt. Der Spannungsregler mit Rück-
stromschalter und eingebautem Magnetschalter und die Zünd-
spule sind außen am Motor angebracht. Als Stromerzeuger
liefert die Anlage 90 - 135 W Gleichstrom von 12 Volt für die
Fahrzeugbeleuchtung, die Zündung und
zum
Laden der Star-
terbatterie.
Beim Anldssen arbeitet die Anlage als elektrischer
Anlaßmotor.
Auf dem rechten Gehäuse-Mittelteil des SACHS-Motors sitzen
um die Kurbelwelle die zwölf Magnetpole, die abwechselnd
je eine ErregerwicKlung für die Stromerzeugung und eine
Hauptstromwicklung für den Anlasser tragen. Am Magnet-
system sind die vier Kohlebürsten zur Stromabnahme be-
festigt. Der Anker der Maschine auf der Kurbelwelle ist als
Glockenanker ausgebildet; er dient gleichzeitig als Schwung-
rad
.
Auf der Innenstirnseite des Ankers sitzt der Kollektor.
Auf der gegenüberliegenden Seite (Kupplungsseite) ist der
Unterbrecher angeordnet.
KRAFTSTOFF UND SCHMIERMITTEL
MOTOR
Zylinderlaufbahn, Pleuel- und Kurbelwellenlagerwerden durch
die Beimischung von Motoröl zum Kraftstoff geschmiert. In
einem sauberen Gefäß werden
01
und Benzin im Verhältnis
1 : 25 durch kräftiges Umrühren gut miteinander gemischt und
dann erst in den Tank gegossen. Zum Mischen eignet sich
besonders das erprobte SACHS-Motor-Ol von dem eine Dose
(200 ccm) für 5 I Benzin ausreicht.
Ist SACHS-Motoröl gelegentlich nicht erhältlich, kann man
auch ein anderes Motorenöl der Zähigkeit SAE 50 oder 40
verwenden
.
Man nehme aber nur Markenöle und verlange
reine
Mineralöle.
Gefettete Oie (Renn-Oie) sind ungeeignet.
Als Kraftstoff kann jedes Markenbenzin verwendet
werden.
Die Klopffestigkeit OZ
=
72 - 74 des gewöhnlichen Fahr-
benzins reicht für den SACHS-Motor unter allen Umständen
aus.
GETRIEBE
Das Getriebe des SACHS-Motors ist schon
im
Werk mit dem
erforderlichen Schmiermittel versehen. Eine Prüfung des
01-
standes ist etwa alle 5000 km vorzunehmen. Hierzu läßt man
den Motor 1
-2
Minuten laufen, dann wird das Fahrzeug so
aufgestellt, daß der Motor möglichst waagrecht
steht.
Jetzt werden die Oleinfüllschraube auf dem Getriebe und die
Olkontrollschraube herausgedreht. Läuft aus der OHnung für
die Olkontrollschraube jetzt
01
heraus, so ist genügend
Schmiermittel vorhanden. Ist dies aber nicht der Fall, so muß
Getriebeöl der Zähigkeit SAE 90, am besten Getriebeöl
SACHS 50-150-175 nachgefüllt werden. Auf keinen Fall darf
Hypoid-Getriebeöl verwendet werden. Nach etwa 10000
Fahrkilometern oder einmal jährlich soll das Getriebeöl ge-
wechselt werden. Vorher wird der Motor gut warmgefahren,
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