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Sachs 200 Handbuch Seite 13

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2. die SteJlschraube des Kupplungsseiles wird so eingestellt,
daß am Lenkerkupplungshebel ein Spiel von
1-3
mm bleibt;
3.
Abnutzung der Korklamellen verringert das Spiel am Len-
kerkupplungshebel.
Durch Verstellen der Seilzug-Stell-
schraube kann der notwendige tote Gang wieder herge-
stellt
werden.
4.
Ist es nicht mehr möglich, die Seilzug-Stellschraube weiter
hineinzudrehen oder hat der Motorkupplungshebel nicht
mindestens 10 mm Spiel, öffnet man die rechte Hälfte
des SACHS-Deckels am Gehäuse, löst die Gegenmutter
und verstellt die innere Stellschraube auf der Außenlamelle
so weit, bis das geforderte Spiel wieder vorhanden ist.
Achtung: Niemals mit schleifender Kupplung fahren!
EIN ST ELL END E R LEE RLAU FSCHALTUN G
Das Fahrzeug wird so aufgebockt, daß sich das angetriebene
Rad frei drehen kann. Man schaltet dann auf den
1.
Gang und
überpüft, ob am Seilzug der Leerlaufschaltung ein deutlich
fühlbarer toter Gang
·
spürbar ist. Gegebenenfalls ist durch
Herein- oder Herausschrauben der Seilzugstellschraube am
Motorgehäuse zu berichtigen
.
Zieht man nun den Leerlauf-
schalthebel am Lenker durch,
muß,
bevor der Betätigungsweg
oufgebraucht ist, der eingeschaltete Gang mit einem leisen
aber vernehmlichen Knacks herausspringen und sich das vor-
her blockierte Rad frei
drehen.
EINSTELLEN DES VERGASERS
Die GrundeinsteIlung des Vergasers ist im Werk so sorg-
fältig vorgenommen, daß Veränderuhgen daran nicht not-
wendig sind.
Nach der Einlaufzeit ist jedoch eine Nachregelung des Leer-
laufs zu empfehlen, falls dieser in der Drehzahl zu hoch liegt.
Die Nachregelung erfolgt bei betriebswarmen Motor und bei
geschlossenem Vergaser. Die Gegenmutter der Schieberan
-
schlagschraube wird gelöst und die Anschlagschraube so
ver-
stellt, daß der Motor möglichst langsam aber stotterfrei
rund-
läuft.
Durch die Luft-Regulierschraube kann die Leerlaufdreh
-
zahl beeinflußt werden. Die Luft-Regulierschraube soll jedoch
nicht außerhalb des üblichen Bereiches von
1112 -
2 Umdrehun-
gen offen
sein.
Nach erfolgter Einstellung muß die Schieber-
anschlagschraube durch die Gegenmutter wieder gesichert
werden
.
Der Bowdenzug zu Start- und Gasschieber ist mittels Seilzug-
Stellschraube so einzustellen, daß bei geschlossenem Ver-
gaser die Bowdenhosen mindestens 0,5 mm fühlbares Spiel
haben.
TACHOMETERANTRI EB
Der Tachometerantrieb ist bei jedem Getriebeölwechsel
gründ-
lich abzuschmieren. Hierzu wird die Fett-E infüllschraube
her-
ausgedreht und aus der Tube mit Tachoantriebsfett SACHS
150/175 etwa 3 ccm Heißlagerfett hineingedrückt. Auch der
Schlitz in der Getriebe-Hauptwelle und der Mitnehmer am
Tachometerantrieb erhalten bei dieser Gelegenheit neues
Fett.
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