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Der Pleuelzapfen und die beiden Wellenzapfen sind in die
Kurbelwangen eingepreßt. Auf bei den Seiten ist die Kurbel-
welle in kräftigen Rollenlogern geführt. Die Abdichtung des
Kurbelgehäuses nach außen übernehmen doppellippige mit
Spannfedern versehene Bunadichtungen
.
GETRIEBE
Das Viergang-Getriebe ist mit dem Motor zu einem Block
ver-
eint. Vom Motor wird über di
e
Kupplung die Vorgelegewelle
angetrieben. Vier Zahnräder auf ihr stehen in ständigem
Ein~riff
mit vier weiteren Zahnrädern auf der Getriebe-Haupt-
welle. Die beiden mittleren Zahnräderpaare können gemein-
sam seitlich verschoben werden
.
Je nach ihrer Stellung über-
trägt das Zahnradpaar des
ersten, zweiten,
dritten oder vier-
ten Ganges die Motorleistung ouf die
Getriebe-Hauptwelle.
Die Schalteinrichtung hinter der Hauptwelle verschiebt die
beiden Schalträderpaare, schaltet bei jeder Bewegung des
Schalthebels auf den nächst höheren oder niederen Gang,
wobei die
Schaltstellun~
von einer Sperrklinke verriegelt wird
.
Wird der Leerlaufhebel, der den Leerlaufsucher
betätigt,
ge-
zogen,
so wird die Sperre aufgehoben
.
Die Schalträder wer-
den dabei in eine der drei zwischen je zwei Gängen liegenden
Leerlaufsteilungen verschoben und hier wieder verriegelt.
KUPPLUNG
Die Kupplung auf der Vorgelegewelle ist eine Vierscheiben-
Lamellen-Kupplung, die vom Motor-Kupplungshebel über eine
Druckstange und Stellschraube ausgerückt wird
.
VERGASER
Der Startvergaser hat einen, auf das Hubvolumen abge-
stimmten Ansaug-Geräuschdämpfer ohne Starterklappe.
Er besitzt, parallel zur Schwimmerkammer
liegend,
die Start-
einrichtung bestehend aus
:
Starterdüse, Steigrohr und Start-
kolben
.
Die Starterkammer wird von der Schwimmerkammer
über die Starterdüse mit Kraftstoff
versorgt.
Wird der
Start-
kolben um ca
.
12 mm angehoben, so tritt die Starteinrichtung
in Tätigkeit.
Der beim Starten des Motors bei geschlossenem oder nur ganz
knapp angehobenen Vergaserkalben hinter der Mischkammer
entstehende Unterdruck saugt aus der Starterkammer zunächst
ein stark überfettetes Brennstoff-Luftgemisch an, mit dem der
Motor zum Ansp ringen
kommt.
Nach den ersten Motorum
-
drehungen wird das Start-Brennstoffluftgemisch magerer, denn
nach dem Absaugen des zunächst in der Starterkammer vor-
handenen Kraftstoffvorrates erfolgt die Dosierung nunmehr
durch die Starterdüse.
Läuft der Motor im Stand weiter, so ist die Startereinrichtung
abzuschalten,. vor allem dann, wenn man merkt, daß das
Kraftstoffluftgemisch zu fett ist und der Motor nicht auf seine
Drehzahl
kommt.
Der Vergaserkolben ist beim Startvorgang
geschlossen bzw. nur ganz schwach angehoben. Es ist daher
grundsätzlich falsch, den Vergaser halb oder ganz aufzu
-
machen.
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