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Befehle
Das System wird über die serielle Schnittstelle mittels Befehlen angesprochen. Alle
Befehle bestehen aus mehreren ASCII-Zeichen. Die Befehle setzen sich aus Modus,
Lesekopfnummer und Datenformat zusammen. Lesekopfnummer und Datenformat
können weggelassen werden. Es gelten dann entweder die vorher eingestellten Wer-
te oder nach dem Einschalten die Grundeinstellungen. Zwischen Lesekopfnummer
und Datenformat muss ein Komma eingefügt werden. Alle Befehle werden grund-
sätzlich mit Carriage Return (<CR>) und Line Feed (<LF>) abgeschlossen. Dabei
kann das Carriage Return oder das Line Feed weggelassen werden. Es spielt keine
Rolle, ob für die Befehle Groß- oder Kleinbuchstaben verwendet werden.
6.1
Befehlsaufbau
Bef<KNr>,<DF>Bef: Befehlsmodus
Die Eingabe von <KNr> und <DF> ist optional. Fehlen diese Parameter, wird die zu-
letzt gültige Einstellung beibehalten.
6.2
Befehlsbeschreibungen
Befehlsmodus Bef
R
AR
CAR
BAR
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon (06 21) 7 76-11 11 • Telefax (06 21) 7 76-27-11 11 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
IDENT-I • IRI-KHD2-4.RX, IRI-KHA6-4.RX
KNr: Lesekopfnummer (optional)
DF: Datenformat (optional)
Bedeutung
Read-Modus
Der Lesekopf liest den Code einmal. Die Auswerteeinheit
gibt den Code aus oder sendet eine Fehlermeldung, wenn
kein Codeträger gelesen werden konnte.
Autoread-Modus
Der Lesekopf liest so lange, bis ein Codeträger vorhanden
ist. Der Code wird ausgeben. Dieser Modus kann durch die
Eingabe eines neuen Befehls abgebrochen werden.
Continuous-Autoread-Modus
Dieser Modus entspricht dem AR-Modus. Der Codeträger
wird gelesen und der Code ausgegeben. Danach bleibt der
Autoread-Modus aktiv, d. h. wenn ein neuer Codeträger im
Lesebereich erscheint, wird auch dieser gelesen und der
Code übertragen usw.
Buffered-Autoread-Modus
Im Continuous-Autoread-Modus wird ein Codeträger vor
einem Lesekopf ständig gelesen und dessen Code übertra-
gen. Da alle diese Codes von der übergeordneten Steuerung
verarbeitet werden müssen, kann dies zu einer Überlastung
kommen. Abhilfe schafft der BAR-Befehl, bei dem ein Code
nur einmal übertragen wird. Erst wenn ein neuer Code
erkannt wird oder mehrmals kein Code gelesen wurde, wird
ein weiterer Code gesendet.
Befehle
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