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Thermische Ablaufsicherung; Thermische Pumpensteuerung - Spartherm Nova E H2O Montage- Und Betriebsanleitung

Kachelofenanlage
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wenn ein Pumpenthermostat (Fa. Afriso Typ GTK 7HD) verwendet wird. Da
die Gefahr der Taupunktunterschreitung besteht, ist grundsätzlich eine
geregelte Rücklaufanhebung einzubauen. Dabei wird die Regelgröße,
diese entspricht der effektiven Rücklauftemperatur am Eintritt des Wasser-
wärmetauschers, erfasst und auf den gewünschten Wert eingeregelt.
Die Rücklauftemperaturanhebung sollte in unmittelbarer Nähe des Wärme-
erzeugers eingebaut werden, damit die Phase der Taupunkt unterschreitung
am Abgas-Wasserwärmetauscher möglichst kurz gehalten wird. Es ist
jedoch zu beachtet, dass bei Montage der Umwälzpumpe innerhalb der
Heizkammer Betriebsgeräusche wahr zu nehmen sind.
Bitte beachten Sie: Für jegliche Betriebstörungen oder Korrosionsschäden
(Versottung, Ablagerungen, etc) am Wasserwärmetauscher oder Schorn-
stein, etc. die auf eine fehlende oder nicht effektiv funktionierende Rück-
laufanhebung zurückzuführen sind, können wir weder Haftung noch Garan-
tie übernehmen.

2.8. THERMISCHE ABLAUFSICHERUNG

Da die Beheizung des Nova E H
O nicht selbsttätig und schnell abschaltbar
2
ist, muss nach DIN 4751 – Teil 2 bzw. DIN EN 12828 der Heißwassereinsatz
mit einer thermischen Ablaufsicherung ausgestattet werden, um gefährliche
Situationen im Störfall, wie z.B. Stromausfall, zu vermeiden. Hierfür ist in
dem Nova E H
O eine Sicherheitseinrichtung (Sicherheitswärmetauscher)
2
gegen Überhitzung integriert. Diese Sicherheitseinrichtung darf nicht als
Wassererwärmer verwendet werden.
Die mitgelieferte thermische Ablaufsicherung (z.B. Fa. SYR, Typ 3065) ist für
einen Mindestdurchsatz von 900 kg/h Wasser geprüft und zugelassen. Der
Anschluss kann gemäß Abb. 2 erfolgen. Der Fühler der Kapillarrohrleitung
ist in die entsprechend markierte Anschlussöffnung des Nova E H
eingedichtete Tauchhülse) einzuschieben und dauerhaft zu fixieren.
Folgende Punkte sind bei der Montage unbedingt zu beachten, damit die
Sicherheitseinrichtung funktionieren kann:
• Bei der Montage ist unbedingt die beiliegende Installations- und
Betriebsanleitung der thermischen Ablaufsicherung des Herstellers zu
beachten!
• Die Armatur der thermischen Ablaufsicherung darf nur in der
Zulaufleitung eingebaut werden. Damit bei bestimmungsgemäßen
Betrieb kein stehendes Wasser in dem Sicherheitswärmetauscher
vorhanden ist.
• Die Armatur der thermischen Ablaufsicherung darf nicht im heißen
Bereich der Heizkammer (Konvektionsraum) der Kaminanlage unter-
gebracht werden (max. Umgebungstemperatur 80 °C). Die Position
entsprechend der Kapillarrohrlänge gut zugänglich für ggf. Wechsel der
Armatur wählen!
• Am Kaltwassereintritt muss ein Fliessdruck von min. 2,0 bar zur Ver-
fügung stehen. Dieser Druck muss ständig gewährleistet sein. Wasser-
netzschwankungen sind auszuschließen. Dies bedeutet, dass z. B. eine
netzspannungsabhängige Hauswasserversorgung nicht zugelassen ist!
• Ein Mindestdurchsatz von ca. 900 kg/h Wasser muss gewährleistet sein.
Diese Zuleitung darf nicht absperrbar sein!
• Der Heizeinsatz ist so auszurichten, dass die frontseitige Entlüftungen
an höchster Stelle liegt.
Alle sicherheitsrelevanten Bauteile sind so in das System zu integrieren,
dass die Funktion und die Dichtigkeit jeder Zeit überprüft werden können!
Der Ablauf der thermischen Ablaufsicherung ist so zu gestalten, dass jeder
Zeit eine Überprüfung stattfinden kann (z.B. über einen Abfluss mit Siphon).

2.9. THERMISCHE PUMPENSTEUERUNG

O (in die
2
Der Kamineinsatz/Kachelofeneinsatz ist zwingend mit einer geeigneten
Rücklauftemperaturanhebung zu betreiben. Der hierfür notwendige Ther-
mostatschalter ist dem Einsatz beigelegt. Das zugehörige aufgewickelte
D 12

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