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3.4 Kalibrierung mit dem Anklemm-Dehnungsaufnehmer
Nachfolgend kann dann die relative Dehnung e in Bezug auf die tatsächliche
Messlänge l
* ermittelt werden.
o
e = n l / l
*
o
Beispiel: Der Messwert der Längenänderung beträgt + 2,67 V
+ 10 V = + 2 mm
+ 2,67 V = n l
n l = (+ 2,67 V x + 2 mm)/ +10 V
n l = 0,534 mm = 534 μm
Die absolute Längenänderung beträgt 534 μm. Die relative Dehnung folgt aus
der Beziehung:
e = n l / l
* = 534 μm / 0,050078 m = 10663 μm/m
o
Diese Umrechnung kann entfallen, wenn der Messverstärker so kalibriert
wird, dass eine ziffernrichtige Anzeige entsteht. Das Messsignal ist dann der
relativen Dehnung direkt proportional. Dazu muss aber bei der Kalibrierung
mit dem Kalibrierfaktor k das Verhältnis l
bei der Ausgangssignalbewertung der Endwert des Kalibriersignals, mit k mul-
tipliziert, eingestellt wird.
Beispiel:
Nennlänge l
= 50 mm; tatsächliche Messlänge l
0
tive Dehnung von z.B. 10000 μm/m soll ziffernrichtig ausgegeben werden. Bei
dieser Dehnung soll der Verstärker voll ausgesteuert sein (Ua=10 V).
k = l
* / l
= 50,078 mm / 50 mm = 1,00156
o
o
HBM
*/l
berücksichtigt werden, indem
o
o
* = 50,078 mm; eine rela-
o
DD1
A0781-3.0 de/en