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Korg MMT Bedienungsanleitung Seite 46

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microKORG XL
POSITION ............................................................... [PRE FILT1, PRE AMP]
Wählen Sie hier, wo der „Drive"-Effekt oder die „Wave Shaping"-Funktion
das Signal beeinflussen soll.
PRE FILT1: Die „Drive"- oder „Wave Shape"-Funktion agiert vor Filter 1.
OSC
DRIVE/WS
PRE AMP: Die „Drive"- oder „Wave Shape"-Funktion agiert hinter dem Fil-
ter, aber vor dem Verstärker.
OSC
FILTER1
WS DEPTH (Wave Shape Depth) .............................................[000...127]
Wählen Sie hier, wie stark der „Drive"-Effekt oder die „Wave Shape"-Funk-
tion das Signal beeinflussen darf.
EG1
Hier bestimmen Sie, wie und wie stark die Filterhüllkurve das Signal beein-
flusst. Die Hüllkurve muss zwar auf dieser Seite programmiert werden,
aber mit „EG1 INT" von Filter 1 ( S. 43) und 2 ( S. 44) bestimmen Sie,
wie stark sich die Kurve auf den Klang auswirkt. Mit dem ADSR („Attack",
„Decay", „Sustain", „Release") programmieren Sie die Gestalt der Hüllk-
urve.
ANMERKUNG EG1 kann auch als virtuelle Patch-Quelle zum Beeinflussen an-
derer Parameter verwendet werden ( S. 49).
EG1
Cutoff
Note ein
Attack-Pegel
0
[1]
[2]
[1]: Attack-Zeit
[2]: Decay-Zeit
EG (Hüllkurve)
Die meisten Naturklänge weisen einen typischen Klangfarben- und Laut-
stärkeverlauf auf. Auf einem Klavier erreichen die Noten beispielsweise
unmittelbar nach dem Anschlag ihre maximale Lautstärke und klingen dann
46
FILTER1
AMP
DRIVE/WS
AMP
Note aus
[3]
Zeit
[4]
[3]: Sustain Level
[4]: Release-Zeit
relativ schnell ab. Wenn Sie eine Taste freigeben, verschwindet die betref-
fende Note quasi augenblicklich. Dieses Lautstärkeverhalten ist so typisch
für ein Klavier, dass eine anders programmierte Hüllkurve einen Verfrem-
dungseffekt hätte. Übrigens ändern sich auch die Klangfarbe und bisweilen
die Tonhöhe eines Naturinstruments. Solche Änderungen muss man auf
einem Synthesizer anhand der Hüllkurven programmieren. Der micro-
KORG XL bietet separate Hüllkurven für die Filter- und Verstärkersektion.
Die Hüllkurven lassen sich zusätzlich als virtuelle Patch-Quellen verwen-
den und können dann auch andere Aspekte (d.h. Parameter) beeinflussen.
Nachstehend finden Sie ein paar typische „Amp"-Hüllkurveneinstellungen.
Piano
Level
Note aus
Note ein
0
Zeit
Attack: 0
Sustain: 0
Decay: 100 – 127
Release: 5–25
Strings
Level
Note ein
Note aus
0
Zeit
Attack: 40
Sustain: 75
Decay: 50
Release: 50
ATTACK (Attack Time EG1)..................................................... [000...127]
Vertritt die Geschwindigkeit, mit welcher der Höchstpegel nach Starten der
Hüllkurve angefahren wird.
DECAY (Decay Time EG1) ....................................................... [000...127]
Vertritt die Geschwindigkeit, mit welcher die Hüllkurve vom Attack- zum
SUSTAIN-Pegel geht.
SUSTAIN (Sustain Level EG1) ................................................. [000...127]
Hier wählen Sie den Pegel (und also die Frequenz), der nach dem Einsatz
so lange gehalten wird, bis Sie die gedrückte Taste wieder freigeben.
RELEASE (Release time EG1) ................................................. [000...127]
Vertritt die Geschwindigkeit, mit der wieder Pegel „0" angefahren wird.
Orgel
Level
Note aus
Note ein
0
Zeit
Attack: 0
Sustain: 127
Decay: —
Release: 0

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