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SOLARFOCUS maximus L 300 Montageanleitung Seite 12

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Je geringer die elektrische Leitfähigkeit (< 100
µS/cm) des Heizwassers, desto geringer ist die
Korrosionsgefahr.:
Durch eine Entsalzung laut VDI 2035 Blatt 2 sinkt
die Leitfähigkeit und damit die Korrosions-
wahrscheinlichkeit. Hier ist allerdings darauf zu
achten, dass bei Nachfüllung von nicht vollent-
salztem Wasser der pH-Wert deutlich beeinflusst
werden kann. Dieser ist daher regelmäßig zu
kontrollieren.
In der Schweiz darf nur vollentsalztes Heizungs-
wasser zum Einsatz kommen.
Leitfähigkeit
µS/cm
Sauerstoff
mg/l
pH-Wert (25°C) Stahl/Kupfer
pH-Wert (25°C)
Alu
Hinweis
auch die Härte und die Leitfähigkeit
des Heizungs-Füllwassers sind
regelmäßig zu überprüfen. Siehe
dazu VDI 2035.
4.5 Zwischenlagerung
Wenn die Montage der Heizungsanlage nicht
unmittelbar nach der Anlieferung der Komponen-
ten startet, ist eine trockene, vor Staub, Verunrei-
nigung und Beschädigung geschützte Lagerung
derselben zu gewährleisten.
Achtung
können zu Beschädigungen an den
elektrischen Teilen der Anlage
führen.
4.6 Maßnahmen am hydraulischen
Anschluss
Rücklaufanhebung (RLA)
Fließt relativ kaltes Wasser (< 55°) aus dem
Heizkreis oder dem Pufferspeicher in den heißen
Kessel, dann kondensiert der im Abgas enthaltene
Wasserdampf an den kühleren Kessel-Wärmetau-
scherflächen. Dies führt auf Dauer zu Korrosion.
12
salzarm
salzhaltig
<100
100 - 1.500
<0,1
0,02
8,2 - 10
8,2 - 8,5
- Sowohl der pH-Wert als
- Feuchtigkeit und Frost
4Normen, Richtlinien, Vorschriften
Um das zu vermeiden wird dem Kessel-Rücklauf
durch eine Rücklaufanhebung heißes Wasser
beigemengt. Der Einbau einer solchen wird daher
empfohlen und ist Vorausetzung für die
Inanspruchnahme von Gewährleistungs- und
Garantieansprüchen.
Rücklaufanhebungsmodule mit einem motorge-
regelten Mischer verrichten diese Aufgabe exakter
als thermisch gesteuerte Module und ermöglichen
zudem eine Restwärmenutzung.
Absperrmöglichkeiten in den Leitungen
Um im Reparaturfall oder bei Erweiterung der
Anlage die zu tauschende Wassermenge so
gering wie möglich zu halten, ist es ratsam
abschnittsweise Absperrhähne anzubringen.
Außerdem wird das Anbringen von Spülan-
schlüssen für die Wartung empfohlen.
Ausdehnungsgefäß
Das Ausdehnungsgefäß verhindert, dass beim
Abkühlen der Anlage Luft angesaugt wird.
Folgende Vorgehensweise wird bei der Planung
und beim Einbau empfohlen:
Dimensionieren Sie das Ausdehnungsgefäß
mit einer Kapazität von 12% des Gesamt-
volumens der hydraulischen Anlage.
Sichern Sie das Ausdehnungsgefäß gegen
Absperren indem Sie die Absperr-
möglichkeiten auf dem Weg zu Ausgleichs-
gefäß als Kappenventile ausführen, oder
Handhebel abschrauben und mit Draht gut
sichtbar am ADG befestigen.
Der Druck in der Heizungsanlage (am
Manometer ablesbar) und der im Ausdeh-
nungsgefäß eingestellte Vordruck müssen
regelmäßig geprüft werden.
Hinweis
Ausdehnungsgefäßes oder
einer Druckhalteanlage ist
zwingend erforderlich.
Die Verwendung offener
Ausdehnungsgefäße ist nicht
zulässig.
Montageanleitung maximus_L
- Der Einbau eines

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