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Emerson Micro Motion 1500 Betriebsanleitung
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Betriebsanleitung
P/N 20002746, Rev. B
Oktober 2006
Micro Motion
Auswerteelektronik
Modell 1500 mit
Befüll- und Dosieranwendung
Konfigurations- und Bedienungsanleitung
®

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Inhaltszusammenfassung für Emerson Micro Motion 1500

  • Seite 1 Betriebsanleitung P/N 20002746, Rev. B Oktober 2006 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung Konfigurations- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 Marken von Micro Motion, Inc., Boulder, Colorado. Micro Motion ist eine eingetragener Handelsname von Micro Motion, Inc., Boulder, Colorado. Das Micro Motion und das Emerson Logo sind Marken von Emerson Electric Co. Alle anderen Marken sind Eigentum Ihrer jeweiligen Besitzer.
  • Seite 3 Inhalt Kapitel 1 Einführung......... . 1 Übersicht .
  • Seite 4 Inhalt Konfiguration des mA Ausgangs........23 4.5.1 Konfiguration der Primärvariable .
  • Seite 5 Inhalt Kapitel 7 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung ....53 Einführung............53 Anforderungen an Bedieninterface .
  • Seite 6 Inhalt Kapitel 11 Störungsanalyse und -beseitigung ......95 11.1 Übersicht............95 11.2 Leitfaden zur Störungssuche .
  • Seite 7 Inhalt Anhang C Menübäume ........133 Übersicht .
  • Seite 8 Konfigurations- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 9 Kapitel 1 Einführung Übersicht Dieses Kapitel ist eine Orientierungshilfe für den Gebrauch dieser Betriebsanleitung, inklusive des Datenblattes der Vorkonfiguration. Diese Betriebsanleitung beschreibt die erforderlichen Vorgehensweisen zur Inbetriebnahme, Konfiguration, Betrieb, Wartung sowie Störungsanalyse/-beseitigung der Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung. Sicherheitshinweise Zum Schutz von Personal und Geräten finden Sie in der gesamten Betriebsanleitung entsprechende Sicherheitshinweise.
  • Seite 10 Einführung Kommunikationsmittel Die meisten in diesem Kapitel beschriebenen Vorgehensweisen erfordern die Verwendung eines Kommunikationsmittels. Für Konfiguration und Betrieb einer Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung muss ProLink II v2.3 oder höher verwendet werden oder ein kundenspezifisches Programm, das das Modbus Interface der Auswerteelektronik verwendet. Für verschiedene Funktionen wird ProLink II v2.5 oder höher benötigt, dies ist entsprechend vermerkt.
  • Seite 11 Einführung Vorkonfigurations-Datenblatt Position Konfigurationsdaten Sensortyp T-Serie Andere Installationsart 4-adrig extern Externer Core Prozessor mit externer Auswerteelektronik Auswerteelektronik Softwareversion ______________________________________ Core Prozessor Typ Standard Funktionalität Erweiterte Funktionalität Core Prozessor Softwareversion ______________________________________ Ausgänge Kanal A (Anschlussklemmen 21 & 22) Kanal B Binärausgang Interne- (Anschlussklemmen 23 &...
  • Seite 12 Einführung Micro Motion Kundenservice Technische Unterstützung erhalten Sie durch den Micro Motion Kundenservice unter folgenden Telefonnummern: • Innerhalb Deutschlands: 0800 - 182 5347 (gebührenfrei) • Außerhalb Deutschlands: +31 - 318 - 495 610 • U.S.A.: (800-522-6277) (innerhalb U.S.A. gebührenfrei) 1-800-522-MASS •...
  • Seite 13 Kapitel 2 Verbindung mit ProLink II Software herstellen Übersicht ProLink II ist eine auf Windows basierende Software zur Konfiguration sowie zum Daten- und Funktionshandling für Micro Motion Auswerteelektroniken. Sie ermöglicht den Zugriff auf alle Daten und Funktionen der Auswerteelektronik. Dieses Kapitel enthält die Basisinformationen zum Anschliessen von ProLink II an Ihre Auswerteelektronik.
  • Seite 14 Verbindung mit ProLink II Software herstellen Parameter die spezifisch für die Befüll- und Dosieranwendung sind, sind in dem upload oder download nicht enthalten. Upload/download von Konfigurationen ausführen: 1. ProLink II, wie in diesem Kapitel beschrieben an die Auswerteelektronik anschliessen. Menü öffnen. Datei •...
  • Seite 15 Verbindung mit ProLink II Software herstellen Abb. 2-1 RS-485 Anschlussklemmen am Modell 1500 anschliessen RS-485/B RS-485/A 25-Pin auf 9-Pin serieller RS-485 auf RS-232 Anschlussadapter Signalkonverter (falls erforderlich) Abb. 2-2 RS-485 Netzwerk am Modell 1500 anschliessen RS-485/B RS-485/A Prozessleitsystem oder SPS 25-Pin auf 9-Pin serieller RS-485 auf RS-232 Zusätzlicher Widerstand falls...
  • Seite 16 Verbindung mit ProLink II Software herstellen Tabelle 2-1 Modbus Anschlussparameter für ProLink II Anschlussart Anschlussparameter Konfigurierbar (RS-485 Modus) SP Standard (Service Port Modus) Protokoll Wie in der Auswerteelektronik konfiguriert Modbus RTU (voreingestellt = Modbus RTU) Baud Rate Wie in der Auswerteelektronik konfiguriert 38.400 (voreingestellt = 9600) Stopp Bits...
  • Seite 17 Kapitel 3 Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise zur ersten Inbetriebnahme des Durchfluss-Messsystems. Sie müssen diese Schritte nicht bei jedem neuen Start des Durchfluss-Messsystems ausführen. Folgende Vorgehensweisen werden behandelt: • Einschalten der Spannungsversorgung am Durchfluss-Messsystems (siehe Abschnitt 3.2) •...
  • Seite 18 Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen WARNUNG Nach dem Hochfahren oder einem abnormalen Ausfall der Spannungsversorgung, kann jedes externe Gerät das durch einen Binärausgang gesteuert wird, momentan aktiviert werden. Nach dem Hochfahren oder einem abnormalen Ausfall der Spannungsversorgung, ist der Status des Binärausgangs unbekannt. Ergebnis, ein externes Gerät, das durch einen Binärausgang gesteuert wird, kann kurzzeitig einen Strom bekommen.
  • Seite 19 ProLink II zum Abgleich des mA Ausgangs verwenden. Abb. 3-2 zeigt die Vorgehensweise beim Abgleich des mA Ausgangs. Folgendes ist zu beachten: • Ein Abgleich des Ausgangs sollte ± 200 MikroA nicht überschreiten. Ist ein grösserer Abgleich erforderlich, nehmen Sie mit Emerson Process Management Kontakt auf. Konfigurations- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 20 Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen Abb. 3-2 ProLink II – Vorgehensweise beim Abgleich des mA Ausgangs ProLink Menü Kalibrierung mA Abgleich 1 4 mA Abgleich 20 mA Abgleich mA Ausgang am empfangenden mA Ausgang am empfangenden Gerät lesen Gerät lesen Weiter Weiter Wert vom empfangenden Gerät Wert vom empfangenden Gerät...
  • Seite 21 Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen Sie können die Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems mit ProLink II oder mit der Nullpunkttaste an der Auswerteelektronik ausführen. Ist die Nullpunktkalibrierung fehlerhaft, siehe Abschnitt 11.6 Information zur Störungsanalyse und -behebung. Zusätzlich, wenn Sie den Core Prozessor mit erweiterter Funktionalität und ProLink II zur Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems verwenden, können Sie direkt nach der Nullpunktkalibrierung ebenso den vorherigen Nullpunktwert wieder speichern (z.
  • Seite 22 Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen Abb. 3-3 ProLink II – Vorgehensweise zur Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems ProLink > Kalibrierung > Nullpunktkalibrierung Zero time ändern falls erforderlich Nullpunktkalibrierung durchführen Kalibrierung läuft LED wechselt auf rot Warten bis Kalibrierung läuft LED auf grün wechselt Kalibrierung Grün Fehler LED...
  • Seite 23 Kapitel 4 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise zur Konfiguration, die üblicherweise bei der ersten Installation der Auswerteelektronik erforderlich ist. Die Vorgehensweisen in diesem Kapitel sollten wie in Abb. 4-1 ausgeführt werden. Abb. 4-1 Erforderliche Vorgehensweisen zur Konfiguration Durchfluss-Messsystem charakterisieren (Abschnitt 4.2) Kanäle konfigurieren...
  • Seite 24 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems Durch die Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems wird die Auswerteelektronik auf die spezifischen Merkmale des angeschlossenen Sensors angepasst. Die Parameter der Charakterisierung oder der Kalibrierung stellen die Sensorempfindlichkeit bezüglich Durchfluss, Dichte und Temperatur dar. 4.2.1 Wann ist eine Charakterisierung erforderlich Wurden Auswerteelektronik, Core Prozessor und Sensor zusammen bestellt, dann ist das Durchfluss- Messsystem bereits charakterisiert.
  • Seite 25 Für K2 geben Sie die zweiten 5 Ziffern des Dichtekalibrierfaktors ein. Im Beispiel Typenschild Abb. 4-2, ist dieser Wert 14286 Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen FD Wert aufweist, nehmen Sie mit Emerson Process Management Kontakt auf. Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen DT oder TC Wert aufweist, geben Sie die letzten 3 Ziffern des Dichtekalibrierfaktors ein.
  • Seite 26 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Durchflusskalibrierwerte (flow calibration values) Zwei separate Werte werden verwendet, um die Durchflusskalibrierung darzustellen: Ein 6-Zeichen FCF Wert und ein 4-Zeichen FT Wert. Beide Werte beinhalten Dezimalpunkte. Bei der Charakterisierung wurde dies als eine Zahl, bestehend aus 10 Zeichen inklusive zweier Dezimalpunkte, eingegeben.
  • Seite 27 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Konfiguration der Kanäle Die sechs Ein-/Ausgangsklemmen des Modells 1500 sind in drei Paare aufgeteilt. Diese Paare sind bezeichnet als Kanal A, B und C. Das Konfigurieren der Kanäle sollte vor allen anderen E/A Konfigurationen erfolgen. ACHTUNG Das Ändern der Kanal Konfiguration ohne prüfen der E/A Konfiguration kann zu Prozessfehlern führen.
  • Seite 28 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Abb. 4-5 Konfiguration der Kanäle ProLink Menü Konfiguration Kanal Kanal B · Typ Zuordnung · Typ Spannungsversorgung Kanal C · Type Zuordnung · Typ Spannungsversorgung Konfiguration der Messeinheiten (measurement units) Für jede Prozessvariable muss der Auswerteelektronik eine Messeinheit gemäss Ihrer Anwendung konfiguriert werden.
  • Seite 29 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 4-3 Massedurchfluss Messeinheiten (Fortsetzung) ProLink II Beschreibung der Einheit kg/min Kilogramm pro Minute kg/h Kilogramm pro Stunde kg/Tag Kilogramm pro Tag mTon/min Metrische Tonnen pro Minute mTon/h Metrische Tonnen pro Stunde mTon/Tag Metrische Tonnen pro Tag lbs/s Pfund pro Sekunde lbs/min...
  • Seite 30 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 4-4 Volumendurchfluss Messeinheiten (Fortsetzung) ProLink II Beschreibung der Einheit Liter pro Stunde mil l/Tag Millionen Liter pro Tag Imp gal/s Imperial Gallonen pro Sekunde Imp gal/min Imperial Gallonen pro Minute Imp gal/h Imperial Gallonen pro Stunde Imp gal/Tag Imperial Gallonen pro Tag barrels/s...
  • Seite 31 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 4-6 Temperatur Messeinheiten ProLink II Beschreibung der Einheit degC Grad Celsius degF Grad Fahrenheit degR Grad Rankine degK Kelvin 4.4.5 Druck Einheiten Die Konfiguration der Einheit für den Druck ist nur erforderlich, wenn die Druckkompensation implementiert ist.
  • Seite 32 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Abb. 4-7 Konfiguration des mA Ausgangs ProLink Menü Konfiguration Analogausgang Primärvariable ist Prozessvariablen Messung • Messanfang • Messende • AO Abschaltung • AO zusätzl Dämpfung • LSL • USL • Min Spanne • AO Störaktion • Zuletzt gemessener Wert Timeout Prozessvariablen Messung •...
  • Seite 33 AO Abschaltung werden als Null ausgegeben. Anmerkung: Für die meisten Anwendungen ist die voreingestellte AO Abschaltung anwendbar. Bevor Sie die AO Abschaltung ändern, setzen Sie sich mit Emerson Process Management in Verbindung. Mehrfache Abschaltungen Abschaltungen können für die Prozessvariable Masse- und Volumendurchfluss konfiguriert werden, siehe Abschnitt 6.5.
  • Seite 34 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik ACHTUNG Das Setzen der Störanzeige auf Keine (NONE) kann auf Grund der nicht erkannten Störung zu einem Fehler im Prozess führen. Um das Nichterkennen einer Störung zu vermeiden, wenn die Störaktion auf Keine (NONE) gesetzt ist, verwenden Sie andere Techniken wie zum Beispiel die digitale Kommunikation, um den Gerätestatus anzuzeigen.
  • Seite 35 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Konfiguration der Binärausgänge Anmerkung: Konfigurieren Sie zuerst die Kanäle für die benötigten Ausgangstypen der Auswerteelektronik, bevor Sie die einzelnen Ausgänge konfigurieren. Siehe Abschnitt 4.3. ACHTUNG Das Ändern der Kanal Konfiguration ohne prüfen der E/A Konfiguration kann zu Prozessfehlern führen.
  • Seite 36 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Abb. 4-8 Schaltung des Binärausgangs 15 V (Nom) 3,2 kOhm Out+ Out– Die Binärausgänge können zur Anzeige einer Störung, Befüllung läuft oder zur Steuerung des Primär- oder Sekundärventils verwendet werden, wie in Tabelle 4-10 beschrieben. Anmerkung: Bevor Sie einen Binärausgang der Ventilsteuerung zuordnen, muss der Parameter Befüllart konfiguriert sein.
  • Seite 37 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 4-10 Binärausgänge Zuordnung und Ausgangspegel Zuordnung Zustand Binärausgangspegel Primärventil (nur DO1) Offen anwenderspezifisch Sekundärventil (nur DO2) Geschlossen Befüllung läuft (nur DO2) anwenderspezifisch Störanzeige (nur DO2) anwenderspezifisch (1) Die Angaben zum Spannungspegel setzen voraus, dass die Polarität auf Ativ Hoch gesetzt ist. Ist die Polarität auf Aktiv Niedrig gesetzt, so sind die Spannungspegel umgekehrt.
  • Seite 38 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Ein Binäreingang wird benötigt, um eine Aktion der Auswerteelektronik von einem externen Gerät aus zu veranlassen. Ist Ihre Auswerteelektronik für einen Binäreingang konfiguriert, kann eine der folgenden Aktionen zugeordnet werden. • Befüllung beginnen • Befüllung beenden •...
  • Seite 39 Kapitel 5 Betrieb der Auswerteelektronik Übersicht Dieses Kapitel beschreibt den normalen Betrieb der Auswerteelektronik. Folgende Punkte und Vorgehensweisen werden behandelt: • Notieren der Prozessvariablen (siehe Abschnitt 5.2) • Anzeigen der Prozessvariablen (siehe Abschnitt 5.3) • Anzeigen von Status und Alarme der Auswerteelektronik sowie der Alarmliste (siehe Abschnitt 5.4) •...
  • Seite 40 Betrieb der Auswerteelektronik Prozessvariablen anzeigen Die Prozessvariablen enthalten Messgrössen wie Massedurchfluss, Volumendurchfluss, Gesamtmasse, Gesamtvolumen, Temperatur und Dichte. Die Prozessvariablen mit ProLink II anzeigen: 1. Das Fenster öffnet automatisch beim ersten Anschluss an die Prozessvariablen Auswerteelektronik. 2. Wenn das Fenster geschlossen ist: Prozessvariablen Menü...
  • Seite 41 Betrieb der Auswerteelektronik Alarmliste ansehen: 1. Auf klicken ProLink wählen. Einträge in der Alarmliste sind in zwei Kategorien aufgeteilt: Hohe Alarmliste Priorität und Niedrige Priorität. Inhalt jeder Kategorie: • Alle aktuell aktiv gelisteten Alarme sind mit einem roten Status Indikator versehen. •...
  • Seite 42 Betrieb der Auswerteelektronik Tabelle 5-2 Summenzähler und Gesmtzähler Steuerung mit ProLink II Software Ausführung Auf dem Zähler Steuerungs Fenster... Stoppen aller Masse- und Volumen Summenzähler und Gesmtzähler klicken Stopp Starten aller Masse- und Volumen Summenzähler und Gesmtzähler klicken Start Massezähler zurücksetzen zurücksetzen klicken Masse Zähler Volumenzähler zurücksetzen...
  • Seite 43 Kapitel 6 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration von Parametern, die je nach Anwendung der Auswerteelektronik, erforderlich sein können. Die erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik finden Sie im Kapitel 4. Die folgenden Konfigurationen der Parameter und Optionen werden in diesem Kapitel beschrieben: •...
  • Seite 44 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik 6.4.1 Spezial-Messeinheiten Eine Spezial-Messeinheit besteht aus: • Basiseinheit – einer Kombination aus: Basis Masse- oder Volumeneinheit – eine Messeinheit, die die Auswerteelektronik kennt (z. B. kg, m Basis Zeiteinheit – eine Zeiteinheit, die die Auswerteelektronik kennt (z. B. Sekunden, Tage) •...
  • Seite 45 Anmerkung: Micro Motion empfiehlt das Durchfluss-Messsystem nicht zur Messung des aktuellen Volumendurchflusses von Gas bei Betriebsbedingungen zu verwenden. Wenn Sie diesen Messwert benötigen, setzen Sie sich mit Emerson Process Management in Verbindung. ACHTUNG Das Durchfluss-Messsystem sollte nicht zur Messung des aktuellen Volumendurchflusses von Gas bei Betriebsbedingungen verwendet werden.
  • Seite 46 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik 8. Standard Dichte für die Berechnung definieren. • Um eine feste Standard Dichte zu verwenden, auf die obere Schaltfläche klicken, Wert der Standard Dichte in das Eingabefeld eingeben und auf klicken. Standard Dichte Weiter • Um eine berechnete Standard Dichte zu verwenden, auf die zweite Schaltfläche und auf klicken.
  • Seite 47 Dämpfungswert für den Durchfluss auf 0,04 Sekunden gesetzt. Für die meisten Befüll- und Dosieranwendung kann der voreingestellte Dämpfungswert für den Durchfluss verwendet werden. Bevor Sie den Dämpfungswert für den Durchfluss ändern, setzen Sie sich mit Emerson Process Management in Verbindung.
  • Seite 48 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik 6.6.2 Wechselwirkung mit zusätzlichen Dämpfungsparametern Der mA Ausgang verfügt über einen Dämpfungsparameter – zusätzliche Dämpfung. Ist eine Dämpfung für Durchfluss konfiguriert, der mA Ausgang für Masse- oder Volumendurchfluss konfiguriert und eine zusätzliche Dämpfung für den mA konfiguriert ist, dann wird zuerst der Effekt für die Dämpfung der Prozessvariablen und dann die zusätzliche Dämpfung auf dieser Basis berechnet.
  • Seite 49 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik 6.7.1 Effekte des Spezial Modus Im Spezial Modus: • Nicht alle Prozessvariablen werden aktualisiert. Nachfolgende Prozessvariablen werden immer aktualisiert: Massedurchfluss Volumendurchfluss Dichte Temperatur Antriebsverstärkung LPO Amplitude RPO Amplitude Status (enthält Ereignis 1 und Ereignis 2) Messrohrfrequenz Masse Summenzähler Volumen Summenzähler Platinentemperatur...
  • Seite 50 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Optionen der Durchflussrichtung: • Vorwärts • Rückwärts • Absolutwerte • Bidirektional • Negieren Vorwärts • Negieren Bidirektional Auswirkungen der Durchflussrichtung auf den mA Ausgang: • Siehe Abb. 6-1, wenn der 4 mA Wert des mA Ausgangs auf 0 gesetzt ist. •...
  • Seite 51 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Abb. 6-2 Auswirkungen der Durchflussrichtung auf die mA Ausgänge: 4 mA Wert < 0 –x –x –x Rückwärts Vorwärts Rückwärts Vorwärts Rückwärts Vorwärts Durchfluss Durchfluss Durchfluss Durchfluss Durchfluss Durchfluss Null Durchfluss Null Durchfluss Null Durchfluss Parameter Parameter Durchflussrichtung: Parameter Durchflussrichtung: Durchflussrichtung:...
  • Seite 52 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Beispiel 2 Konfiguration: • Durchflussrichtung = Rückwärts • mA Ausgang: 4 mA = 0 g/s / 20 mA = 100 g/s (Siehe zweites Diagramm in Abb. 6-1). Ergebnis: • Bei Vorwärts- oder Nulldurchfluss hat der mA Ausgang 4 mA. •...
  • Seite 53 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 6-3 Auswirkungen der Durchflussrichtung auf die Zähler und die digitaler Kommunikation Vorwärtsdurchfluss Durchflusswerte mittels Durchflussrichtung Durchflusszähler digitaler Kommunikation Vorwärts Zunehmend Positiv Rückwärts Keine Änderung Positiv Bidirektional Zunehmend Positiv Absolutwerte Zunehmend Positiv Negieren Vorwärts Keine Änderung Negativ Negieren Bidirektional Abnehmend...
  • Seite 54 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik 3. Spezifizieren Sie die Ereignisart: • Aktiv Hoch – Alarm wird ausgelöst, wenn die Prozessvariable den Sollwert überschreitet • Aktiv Niedrig – Alarm wird ausgelöst, wenn die Prozessvariable den Sollwert unterschreitet 4. Sollwert spezifizieren – der Wert bei dem das Ereignis eintritt oder einen Status umschaltet (ON auf OFF oder umgekehrt).
  • Seite 55 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Wenn die Auswerteelektronik Schwallströmung erkennt: • Ein Schwallstrom Alarm wird umgehend generiert. • Währen der Schwallstrom Periode hält die Auswerteelektronik den Massedurchflusswert auf dem zuletzt vor der Schwallstrom Periode gemessenen Wert, unabhängig von dem vom Sensor gemessenen Massedurchfluss. Alle Ausgänge die den Massedurchfluss ausgeben und alle internen Berechnungen die den Massedurchfluss einsetzen, verwenden diesen Wert.
  • Seite 56 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Sie können einen Alarm nicht neu klassifizieren oder einen anderen Alarm zu einem Alarm Störung ändern. Alarme können von oder umgekehrt, neu klassifiziert Störung Informativ Ignorieren werden. Die voreingestellte Alarmstufe des Alarms ist , aber Sie A118 –...
  • Seite 57 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 6-5 Status Alarme und Alarmstufen (Fortsetzung) Beeinflusst Alarm Voreingestellte durch Alarm Code Anzeige ProLink II Alarmstufe Konfigurierbar? Timeout? A107 Spannungsunterbrechung Informativ Nein A108 Ereignis 1 Ein Informativ Nein A109 Ereignis 2 Ein Informativ Nein A112 Software Upgrade Informativ Nein...
  • Seite 58 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 6-6 Digitale Kommunikation, Störanzeige und -werte Störanzeige Optionen Störausgangswerte Aufwärts (Upscale) Die Prozessvariable zeigt, dass der Wert höher als der obere Sensorgrenzwert ist. Zähler stoppen. Abwärts (Downscale) Die Prozessvariable zeigt, dass der Wert niedriger als der untere Sensorgrenzwert ist. Zähler stoppen.
  • Seite 59 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik Wenn Sie die Auswerteelektronik mittels RS-485 angeschlossen haben: • Und Sie die Baud Rate ändern: Wenn Sie ProLink II verwenden, wechselt ProLink II automatisch zur neuen Baud Rate und hält die Verbindung. Wenn Sie unterschiedliche Host Programme verwenden, wird die Verbindung unterbrochen. Sie müssen mit der neuen Baud Rate wieder eine Verbindung herstellen.
  • Seite 60 Optionale Konfiguration der Auswerteelektronik 6.13 Variablenzuordnung konfigurieren Die Registerkarte der Variablenzuordnung im Konfigurations Fenster stellt einen anderen Weg dar, um die Primärvariable zuzuordnen (PV). Der PV Parameter der hier dargestellt ist, ist der gleiche Primärvariablen Parameter wie in der Analogausgangs Registerkarte (siehe Abschnitt 4.5): Wenn Sie den Parameter hier ändern, wird dieser automatisch in der Analogausgangs Registerkarte geändert und umgekehrt.
  • Seite 61 Kapitel 7 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Einführung Dieses Kapitel erläutert die Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung der Auswerteelektronik Modell 1500. Informationen über den Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung, siehe Kapitel 8. ACHTUNG Das Ändern der Konfiguration kann den Betrieb der Auswerteelektronik beeinflussen, auch die Befüllung.
  • Seite 62 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Die Auswerteelektronik Ausgänge ändern den Status gemäss dem Befüllstatus oder der Anweisung des Bedieners. Das Steuersystem öffnet oder schliesst Ventile gemäss den Signalen der Auswerteelektronik. Die Befüll- und Dosieranwendung muss auf den Ventiltyp, der für die Befüllsteuerung verwendet wird, konfiguriert werden: •...
  • Seite 63 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 7-1 Zweistufige Befüllung Primär öffnen bei 0 % Primär vor Sekundär schliessen 0 % (Beginn) Sekundär Primär 100 % (Ende) öffnen schliessen Primär öffnen Sekundär schliessen Primär öffnen bei 0 % Primär nach Sekundär schliessen 0 % (Beginn) Sekundär Sekundär...
  • Seite 64 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung 7.3.1 Spülen Anmerkung: Die 2-stufige Befüllung wird nicht unterstützt, wenn ein Spülzyklus konfiguriert ist. Wird diese Funktionalität benötigt, konfigurieren Sie den mA Ausgang als dreistufigen Ausgang zur Befüllsteuerung und den Kanal C als Binärausgang zur Steuerung des Spülvorgangs. Wenn Spülen durchzuführen ist, ist eine der folgenden Konfigurationen zur Ventilsteuerung erforderlich: •...
  • Seite 65 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung 3. Konfigurieren Sie die entsprechende Ventilsteuerung: • Wenn Sie eine 1-stufige Befüllung konfigurieren, überspringen Sie diesen Schritt und fahren fort mit Schritt 6. • Wenn Sie eine 2-stufige Befüllung konfigurieren, konfigurieren Sie Primär öffnen Sekundär öffnen Primär schliessen Sekundär schliessen (siehe Abschnitt 7.4.3...
  • Seite 66 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung 4. Konfigurieren Sie die Ausgänge der Auswerteelektronik gemäss den Anforderungen Ihrer Befüllanwendung. Die Optionen sind aufgelistet in Tabelle 7-1. • Um Kanal B oder Kanal C als Binärausgang zu konfigurieren verwenden Sie die Kanal Registerkarte im ProLink II Fenster (siehe Abschnitt 4.6).
  • Seite 67 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 7-4 Binär E/A (Discrete IO) Registerkarte Konfigurations- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 68 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 7-5 Analogausgang (Analog Output) Registerkarte 5. Wenn Sie die Überfüllkompensation verwenden wollen, siehe in Abschnitt 7.5 Options- und Konfigurationsanweisungen. Dies trifft für beide, feste und automatische Überfüllkompensation (AOC) zu. 6. Wenn Kanal C als Binäreingang konfiguriert wurde, können Sie diesem Kanal eine Steuerfunktion der Befüllung zuordnen.
  • Seite 69 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Tabelle 7-2 Durchflussquellen Vorein- Durchflussquelle stellung Beschreibung Keine Befüllsteuerung ist deaktiviert. ✓ Massedurchfluss Massedurchfluss Prozessvariable die von der Auswerteelektronik gemessen wird Volumendurchfluss Volumendurchfluss Prozessvariable die von der Auswerteelektronik gemessen wird 7.4.2 Optionen Befüllsteuerung Die Optionen der Befüllsteuerung werden dazu verwendet, um den Befüllprozess zu definieren. Die Optionen der Befüllsteuerung sind aufgelistet und definiert in Tabelle 7-3.
  • Seite 70 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Tabelle 7-3 Optionen Befüllsteuerung (Fortsetzung) Steuerungsoption Voreinste Beschreibung Spülmodus Manuell Wählen Sie den Steuerungsmodus für die Spülung: • Auto: Nach jeder Befüllung wird automatisch ein Spülzyklus durchgeführt, wie durch die Parameter Spülverzögerung und Spülzeit definiert. •...
  • Seite 71 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Tabelle 7-4 Parameter der Ventilsteuerung – Zweistufige Befüllung Durchfluss Option Voreinstellung Beschreibung Primär öffnen 0,00 % vom Geben Sie Menge oder Prozent vom Sollwert ein bei dem das Primärventil Sollwert öffnen soll. Entweder Primär öffnen oder Sekundär öffnen muss auf 0 gesetzt sein. Ist einer dieser Parameter auf einen Wert ungleich Null gesetzt wird der Andere automatisch auf 0 gesetzt.
  • Seite 72 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 7-6 Überfüllkompensation und Durchfluss Überfüllung Ohne Überfüllkompensation Durchfluss Sollwert erreicht Ventil geschlossen Auswerteelektronik Ventil schliessen Befehl Kompen- sationsfaktor Überfüllkompensation Durchfluss Ventil Auswerteelektronik Ventil geschlossen Sollwert schliessen Befehl Drei Arten der Überfüllkompensation können konfiguriert werden: •...
  • Seite 73 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung 7.5.1 Überfüllkompensation konfigurieren Feste Überfüllkompensation wird verwendet, wenn der Kompensationswert bekannt ist. Feste Über- füllkompensation konfigurieren: 1. Deaktivieren Sie das Kontrollfeld auf der Registerkarte (siehe AOC aktivieren Befüllvorgang Abb. 7-3). 2. Setzen Sie AOC Algorithmus Fixiert 3.
  • Seite 74 Konfiguration der Befüll- und Dosieranwendung Der AOC Koeffizient wird aus den Befüllungen die in dieser Zeitperiode durchgeführt wurden berechnet und im Fenster angezeigt. Dieser Faktor wird auf alle nachfolgenden Befüllungen Befüllvorgang angewandt, solange AOC aktiviert ist, bis eine andere AOC Kalibrierung durchgeführt wird. Eine andere AOC Kalibrierung ist empfohlen: •...
  • Seite 75 Kapitel 8 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Einführung Dieses Kapitel erläutert den Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung der Auswerteelektronik Modell 1500. Informationen über den Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung, siehe Kapitel 7. ACHTUNG Das Ändern der Konfiguration kann den Betrieb der Auswerteelektronik beeinflussen, auch die Befüllung.
  • Seite 76 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Abbildung 8-3 bis 8-7 stellen die verschiedenen Befüllsequenzen einer 2-stufigen oder einer 3-Punkt analogen Befüllung dar, wenn die Befüllung an verschiedenen Punkten unterbrochen und fortgesetzt wird. Anmerkung: Der Befüllzähler wird während einer Unterbrechung der Spannungsversorgung nicht gehalten.
  • Seite 77 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Tabelle 8-1 Run Filler Anzeigen und Steuerungen Anzeige/Steuerung Beschreibung Befüll- Aktueller Zähler Zeigt den laufenden Befüllzähler an, periodisch aktualisiert auf den aktuellen Einstellungen Befüllvorgang. Zwischen den Befüllungen wird der Wert nicht aktualisiert. Ist jedoch Durchfluss vorhanden, währen die Befüllung unterbrochen ist, wird der Wert aktualisiert.
  • Seite 78 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Tabelle 8-1 Run Filler Anzeigen und Steuerungen (Fortsetzung) Anzeige/Steuerung Beschreibung Befüll- Befüllung Zähler Zeigt den berechneten Durchschnitt aller Befüllzähler an, seit die Befüllstatistik Statistik Mittelwert zurückgesetzt wurde. Befüllung Zähler Zeigt die berechnete Abweichung aller Befüllzähler an, seit die Befüllstatistik Abweichung zurückgesetzt wurde.
  • Seite 79 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung 8.3.2 Binäreingang verwenden Ist der Funktion Befüllsteuerung ein Binäreingang zugeordnet, so wird die Funktion ausgelöst wenn der Binäreingang im Status ON ist. Tabelle 8-3 listet die Funktionen der Befüllsteuerung auf. Einen Binäreingang zuordnen, um eine Befüllfunktion zu starten: 1.
  • Seite 80 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Tabelle 8-3 Funktionen der Befüllsteuerung Funktion ON Status Aktionen Begin fill • Startet die Befüllung. • Der Befüllzähler wird automatisch zurückgesetzt bevor die Befüllung beginnt. End fill • Beendet die Befüllung. • Die Befüllung kann nicht fortgesetzt werden. Pause fill •...
  • Seite 81 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung 8.3.3 Befüllsequenzen mit UNTERBRECHUNG und FORTSETZUNG Dieser Abschnitt stellen die verschiedenen Befüllsequenzen dar, wenn die Befüllung an verschiedenen Punkten unterbrochen und fortgesetzt wird. Abb. 8-3 Befüllsequenzen 2-stufige Befüllung, Primär öffnen bei 0 %, Primär zuerst schliessen Normaler Betrieb 100% Ventilverhalten mit UNTERBRECHUNG/FORTSETZUNG bei x %...
  • Seite 82 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 8-4 Befüllsequenzen 2-stufige Befüllung, Primär öffnen bei 0 %, Sekundär zuerst schliessen Normaler Betrieb 100% Ventilverhalten mit UNTERBRECHUNG/FORTSETZUNG bei x % x % bevor Sekundär öffnet m+x% 100% x % nach Sekundär öffnen, wenn m+x % < n % m+x% 100% x % nach Sekundär öffnen,...
  • Seite 83 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 8-5 Befüllsequenzen 2-stufige Befüllung, Sekundär öffnen bei 0 %, Primär zuerst schliessen Normaler Betrieb 100% Ventilverhalten mit UNTERBRECHUNG/FORTSETZUNG bei x % x % bevor Primär öffnen m+x% 100% x % nach Primär öffnen, wenn m+x % < n % m+x% 100% x % nach Primär öffnen,...
  • Seite 84 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 8-6 Befüllsequenzen 2-stufige Befüllung, Sekundär öffnen bei 0 %, Sekundär zuerst schliessen Normaler Betrieb 100% Ventilverhalten mit UNTERBRECHUNG/FORTSETZUNG bei x % x % bevor Primär öffnen m+x% 100% x % nach Primär öffnen, wenn m+x % < n % m+x% 100% x % nach Primär öffnen,...
  • Seite 85 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung Abb. 8-7 Befüllsequenzen: 3-Punkt analoge Befüllung Normaler Betrieb Geschlossen Ventilverhalten mit UNTERBRECHUNG/FORTSETZUNG bei x % x % bevor voll öffnen m+x% Geschlossen x % nach voll öffnen und bevor partiell schliessen m+x% Geschlossen x % nach partiell schliessen Geschlossen Konfigurierte Werte •...
  • Seite 86 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung...
  • Seite 87 Kapitel 9 Druckkompensation Übersicht Diese Kapitel definiert die Druckkompensation und beschreibt wie diese konfiguriert wird. Anmerkung: Alle in diesem Kapitel aufgeführten Arbeitsschritte für gehen davon aus, dass Ihr Computer bereits an die Auswerteelektronik angeschlossen ist und eine Kommunikation besteht. Alle Vorgehensweisen gehen davon aus, dass Sie alle zutreffenden Sicherheitsvorschriften einhalten. Weitere Informationen siehe Kapitel 2.
  • Seite 88 Druckkompensation Es können zwei zusätzliche Druck Korrekturfaktoren konfiguriert werden: Einer für Durchfluss und einer für Dichte. Die wie folgt definiert sind: • Durchflussfaktor – prozentuale Durchflussänderung pro psi • Dichtefaktor – Änderung der Dichte des Prozessmediums in g/cm /psi Nicht alle Sensoren oder Anwendungen erfordern Druckkorrekturfaktoren. Die zu verwendenden Druckkorrekturwerte finden Sie im Produktdatenblatt für Ihren Sensor, das Vorzeichen ist dabei umzukehren (z.
  • Seite 89 Druckkompensation Abb. 9-1 .Druckkompensation mittels ProLink II konfigurieren A ktiv ieren M esseinh eit setzen K onfigu rieren A nzeigen > P roLink > P ro Link > P räferen zes K o nfiguratio n > K on figuration > D ru ck D ruck E xterne D ruck...
  • Seite 90 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung...
  • Seite 91 Kapitel 10 Leistungsmerkmale der Messung 10.1 Übersicht Dieses Kapitel beschreibt folgende Vorgehensweisen: • Sensor Verifizierung (siehe Abschnitt 10.3) • Sensor Validierung und Gerätefaktoren setzen (siehe Abschnitt 10.4) • Dichte Kalibrierung (siehe Abschnitt 10.5) • Temperatur Kalibrierung (siehe Abschnitt 10.6) Anmerkung: Alle Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie eine Kommunikation zwischen ProLink II und der Auswerteelektronik Modell 1500 hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
  • Seite 92 Leistungsmerkmale der Messung Anmerkungen: Um die Sensor Verifikation zu verwenden muss die Auswerteelektronik zusammen mit einem Core Prozessor erweiterter Funktionalität eingesetzt werden und die Option Sensor Verifikation muss für die Auswerteelektronik erworben sein. Während der Sensor Verifizierung hält diese entweder den letzten Ausgangswert oder setzt die Ausgänge auf die konfigurierten Störwerte (ca.
  • Seite 93 Leistungsmerkmale der Messung 10.2.4 Vergleich und Empfehlungen Wenn Sie zwischen Sensor Verifizierung, Sensor Validierung und Kalibrierung wählen, berücksichtigen Sie die folgenden Faktoren: • Unterbrechung des Prozesses Die Durchführung der Sensor Verifizierung benötigt ca. vier Minuten. Während dieser vier Minuten kann der Durchfluss weiter laufen (vorausgesetzt genügend Stabilität bleibt erhalten), aber die Ausgänge geben die Prozessdaten nicht aus.
  • Seite 94 Leistungsmerkmale der Messung Während des Tests müssen die Prozessbedingungen stabil sein. Um die Stabilität zu maximieren: • Halten Sie Temperatur und Druck konstant. • Vermeiden Sie Schwankungen in der Zusammensetzung des Mediums (z. B. Zweiphasenströmung, Abscheidungen, usw.). • Halten Sie den Durchfluss konstant. Für eine höhere Testsicherheit reduzieren oder stoppen Sie den Durchfluss.
  • Seite 95 Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-1 Vorgehensweise der Sensor Verifizierung – ProLink II Extras > Sensor Verifikation > Strukturell integere Methode Konfigurationsparameter Vorherige Testdaten prüfen anzeigen Weiter Graphik der Zurück Ergebnisse Optionale Testdaten eingeben Weiter Weiter Report anzeigen (Option zu drucken oder speichern) Initialisieren und starten der Sensor Verifikation Ende...
  • Seite 96 Leistungsmerkmale der Messung Wenn der Test beendet ist, wird das Ergebnis als Erfolgreich, Fehlgeschlagen oder Abbruch angezeigt: • Erfolgreich – Das Testergebnis liegt innerhalb der Spezifikation Unsicherheitsgrenze. Wenn Nullpunktwert und Konfiguration den Herstellerwerten entsprechen, entspricht der Sensor den Spezifikationen des Herstellers für die Durchfluss- und Dichtemessung. Es kann erwartet werden, dass der Sensor die Sensor Verifizierung bei jedem Test jederzeit durchläuft.
  • Seite 97 Leistungsmerkmale der Messung • Daten Handhabung – Sie können die graphisch dargestellten Daten auf verschiedene Arten durch Doppelklick auf die Graphik handhaben. Wenn der Graphik Konfigurationsdialog geöffnet ist, können Sie die Graphik durch klicken auf in eine Vielzahl von Formaten Export exportieren (inkl.
  • Seite 98 Leistungsmerkmale der Messung 10.5 Dichte Kalibrierung durchführen Die Dichtekalibrierung beinhaltet die folgenden Kalibrierpunkte: • Alle Sensoren: D1 Kalibrierung (niedrige Dichte) D2 Kalibrierung (hohe Dichte) • Nur T-Serie Sensoren: D3 Kalibrierung (optional) D4 Kalibrierung (optional) Bei T-Serie Sensoren kann die optionale D3 und D4 Kalibrierung die Genauigkeit der Dichtemessung verbessern.
  • Seite 99 Leistungsmerkmale der Messung Für die D4 Dichtekalibrierung muss das Medium folgenden Anforderungen entsprechen: • Min. Dichte von 0,6 g/cm • Min. Dichteabweichung von 0,1 g/cm des D4 Mediums vom D3 Medium. Die Dichte des D4 Mediums muss höher sein als die Dichte des D3 Mediums. •...
  • Seite 100 Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-3 D3 oder D3 und D4 Dichtekalibrierung – ProLink II D3 Kalibrierung D4 Kalibrierung Absperrventil schliessen Sensor mit Medium D3 Sensor mit Medium D4 auslaufseitig vom Sensor füllen füllen ProLink Menü > ProLink Menü > Kalibrierung > Kalibrierung >...
  • Seite 101 Leistungsmerkmale der Messung 10.6 Temperaturkalibrierung durchführen Die Temperaturkalibrierung ist eine Zweipunktkalibrierung: Kalibrierung von Temperatur-Offset und Temperatursteigung. Die Kalibrierung muss ohne Unterbrechung zu Ende geführt werden. Sie können die Kalibrierung der Temperatur mit ProLink II durchführen. Siehe Abb. 10-4. Abb. 10-4 Temperaturkalibrierung –...
  • Seite 102 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung...
  • Seite 103 Kapitel 11 Störungsanalyse und -beseitigung 11.1 Übersicht Dieses Kapitel beschreibt Richtlinien und Vorgehensweisen zur Störungsanalyse und -beseitigung bei Messsystemen. Die Informationen dieses Kapitels ermöglichen Ihnen: • Ein Problem zu kategorisieren • Festzustellen, ob Sie das Problem beheben können • Korrekturmassnahmen zu ergreifen (wenn möglich) •...
  • Seite 104 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-1 Fehlersymptome und zugehörige Abschnitte (Fortsetzung) Abschnitt Thema Abschnitt 11.17 Auf Schwallströmung prüfen Abschnitt 11.18 Sättigung des Ausgangs prüfen Abschnitt 11.19 Durchfluss Messeinheiten prüfen Abschnitt 11.20 Werte für Messanfang und Messende prüfen Abschnitt 11.21 Charakterisierung prüfen Abschnitt 11.22 Kalibrierung prüfen Abschnitt 11.23...
  • Seite 105 Störungsanalyse und -beseitigung 11.7 Störzustände Wird über einen Analog- oder Digitalausgang ein Störung angezeigt (durch Ausgabe eines Störsignals), bestimmen Sie die Art des Fehlers, indem Sie die Statusalarme über die ProLink II Software prüfen. Sobald Sie die Statusalarme bestimmt haben, die zu diesem Störzustand in Verbindung stehen, siehe Abschnitt 11.10.
  • Seite 106 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-2 E/A Probleme und Abhilfen (Fortsetzung) Symptom Mögliche Ursachen Mögliche Abhilfe mA Ausgang dauerhaft Störbedingungen liegen vor, wenn die Einstellungen für die Störanzeige prüfen, ausserhalb des Bereichs Störanzeige auf „aufwärts“ oder um zu prüfen, ob sich die Auswerteelektronik „abwärts“...
  • Seite 107 Störungsanalyse und -beseitigung 11.9 Status LED der Auswerteelektronik Die Auswerteelektronik Modell 1500 verfügt über eine LED, die den Status der Auswerteelektronik anzeigt. Siehe Tabelle 11-3. Wenn die Status LED einen Alarm anzeigt: 1. Alarmcode mittels ProLink II ansehen. 2. Alarm identifizieren, siehe Abschnitt 11.10. 3.
  • Seite 108 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-4 Statusalarme und Abhilfemassnahmen (Fortsetzung) Alarmcode ProLink II Mögliche Abhilfe A005 Massedurchfluss Testpunkte prüfen. Siehe Abschnitt 11.23. Bereichsüberschreitung Sensorspulen überprüfen. Siehe Abschnitt 11.25. Prozess überprüfen. Stellen Sie sicher, dass die entsprechende Messeinheit konfiguriert ist. Siehe Abschnitt 11.19. 4 mA und 20 mA Werte prüfen.
  • Seite 109 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-4 Statusalarme und Abhilfemassnahmen (Fortsetzung) Alarmcode ProLink II Mögliche Abhilfe A016 Sensor Testpunkte prüfen. Siehe Abschnitt 11.23. Widerstandsthermometer Sensorspulen überprüfen. Siehe Abschnitt 11.25. Fehler Sensorverdrahtung prüfen. Siehe Abschnitt 11.14.2. Stellen Sie sicher, dass der entsprechende Sensortyp konfiguriert ist. Siehe Abschnitt 4.2.
  • Seite 110 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-4 Statusalarme und Abhilfemassnahmen (Fortsetzung) Alarmcode ProLink II Mögliche Abhilfe A101 mA 1 fixiert Abgleich des mA Ausgangs beenden. Siehe Abschnitt 3.4. Messkreistest des mA Ausgangs beenden. Siehe Abschnitt 3.3. Prüfen ob der Ausgang mit der digitalen Kommunikation fixiert wurde. A102 Antrieb Übermässige Antriebsverstärkung Siehe Abschnitt 11.23.3.
  • Seite 111 Störungsanalyse und -beseitigung Bei der Störungsanalyse prüfen Sie die Prozessvariablen unter normalen Betriebsbedingungen sowie bei Null Durchfluss mit gefüllten Messrohren. Mit Ausnahme des Durchflusses, sollten nur kleine oder gar keine Abweichungen zwischen den Werten bei Durchfluss und bei Null Durchfluss auftreten. Stellen Sie signifikante Abweichungen fest, nehmen Sie mit Micro Motion Kundenservice Kontakt auf.
  • Seite 112 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-5 Prozessvariablen, Probleme und mögliche Abhilfe (Fortsetzung) Symptom Ursache Mögliche Abhilfe Sprunghafter Durchfluss bei Null Hochfrequente Störungen Umgebung auf hochfrequente Durchflussbedingungen Störungen prüfen. Siehe Abschnitt 11.14.4. Verdrahtungsproblem Komplette Verdrahtung Sensor – Auswerteelektronik prüfen und sicher stellen, dass der Kontakt gut ist. Nicht richtig geerdetes 9-adriges Kabel 9-adrige Kabelinstallation prüfen.
  • Seite 113 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-5 Prozessvariablen, Probleme und mögliche Abhilfe (Fortsetzung) Symptom Ursache Mögliche Abhilfe Sprunghafter Durchflusswert Problem mit der Ausgangsverdrahtung Verdrahtung zwischen Auswerte- bei stabilem Durchfluss elektronik und empfangendem Gerät prüfen. Siehe Installationsanleitung Ihrer Auswerteelektronik. Problem mit dem empfangenden Gerät Test mit einem anderen empfangenden Gerät.
  • Seite 114 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-5 Prozessvariablen, Probleme und mögliche Abhilfe (Fortsetzung) Symptom Ursache Mögliche Abhilfe Temperaturwert weicht signifikant Fehlerhafter Widerstandsthermometer Alarmbedingungen prüfen und bei von der Prozesstemperatur ab dem angezeigten Alarm gemäss Störungsbehebung vorgehen. Externe Temperaturkompensation deaktivieren. Siehe Abb. C-1. Temperaturwert weicht gering Temperaturkalibrierung erforderlich Temperaturkalibrierung durchführen.
  • Seite 115 Störungsanalyse und -beseitigung 2. Verwenden Sie die Pulldown Liste und spezifizieren den Zeitpunkt für den Sie die Daten ansehen wollen. 3. Verwenden Sie die Einheiten Pulldown Liste und spezifizieren SI oder Englische Einheiten. Das Display wird kontinuierlich aktualisiert. Anmerkung: Während der kontinuierlichen Aktualisierung kann die Fingerprint Funktion einen negativen Effekt auf die andere Sensor –...
  • Seite 116 Störungsanalyse und -beseitigung 11.14.1 Verdrahtung der Spannungsversorgung prüfen Um die Verdrahtung der Spannungsversorgung zu prüfen gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen, ob die richtige externe Sicherung verwendet wird. Eine falsche Sicherung kann den Strom zur Auswerteelektronik begrenzen und so das Hochfahren verhindern. 2.
  • Seite 117 Störungsanalyse und -beseitigung 11.15 ProLink II prüfen Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderliche ProLink II Version verwenden. ProLink II v2.3 oder höher ist erforderlich für die Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung. Für einige in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Merkmale und Funktionen der Sensor Verifikation ist ProLink II v2.5 oder höher erforderlich.
  • Seite 118 Störungsanalyse und -beseitigung 11.18 Sättigung des Ausgangs prüfen Wenn eine Ausgangsvariable die obere Bereichsgrenze überschreitet oder die untere Bereichsgrenze unterschreitet, erzeugt die Auswerteelektronik einen Sättigungsalarm des Ausgangs. Der Alarm kann Folgendes bedeuten: • Die Ausgangsvariable ist ausserhalb der entsprechenden Prozessgrenzen. •...
  • Seite 119 Störungsanalyse und -beseitigung Die in dieser Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise für die Kalibrierung ist ausgelegt für ein geeichtes Messnormal. Siehe Kapitel 10. Um eine wirklich genaue Kalibrierung durchzuführen, wird eine Messeinrichtung benötigt, die eine höhere Genauigkeit besitzt als das Messsystem. Zu Ihrer Unterstützung kontaktieren Sie den Micro Motion Kundenservice.
  • Seite 120 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-7 Sensor, Werte der Aufnehmerspulen Sensor Werte der Aufnehmerspule Sensor ELITE Modell CMF 3,4 mV Spitze-Spitze pro Hz, basierend auf Sensor Messrohrfrequenz Sensor Modell D, DL und DT 3,4 mV Spitze-Spitze pro Hz, basierend auf Sensor Messrohrfrequenz Sensor Modell F025, F050, F100 3,4 mV Spitze-Spitze pro Hz, basierend auf Sensor Messrohrfrequenz Sensor Modell F200 (Kompaktgehäuse)
  • Seite 121 Störungsanalyse und -beseitigung 11.23.4 Sprunghafte Antriebsverstärkung Eine sprunghafte Antriebsverstärkung kann verschiedene Ursachen haben. Siehe Tabelle 11-9. Tabelle 11-9 Sprunghafte Antriebsverstärkung Ursachen und Abhilfen Ursache Mögliche Abhilfe Falsche K1 Charakterisierungskonstante für den Sensor K1 Charakterisierungskonstante neu eingeben. Siehe Abschnitt 4.2. Polarität der Aufnehmer- oder Antriebsspule vertauscht Kontaktieren Sie Micro Motion.
  • Seite 122 Störungsanalyse und -beseitigung Zwei mögliche Vorgehensweisen zur Prüfung des Core Prozessors: • Sie können die LED des Core Prozessors kontrollieren. Der Core Prozessor verfügt über eine LED, die die verschiedenen Zustände des Messsystems anzeigt. Siehe Tabelle 11-11. • Sie können einen Core Prozessor Widerstandstest durchführen, um den Core Prozessor auf Beschädigung zu prüfen.
  • Seite 123 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-11 Core Prozessor mit Standard Funktionalität LED Verhalten, Messsystem Zustand und Abhilfen (Fortsetzung) LED Verhalten Zustand Mögliche Abhilfe 4 x blinken pro Störung Alarmstatus prüfen. Sekunde Core Prozessor erhält • Verdrahtung der Spannungsversorgung zum Core Prozessor prüfen weniger als 5 V Siehe Anhang B Anschlussschemen.
  • Seite 124 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-12 Core Prozessor mit erweiterter Funktionalität, LED Verhalten, Messsystem Zustand und Abhilfen (Fortsetzung) LED Verhalten Zustand Mögliche Abhilfe Rot blinkend (50 % AN, Sensorfehler Kontaktieren Sie Micro Motion. Siehe Abschnitt 1.8. 50 % AUS, überspringt jedes vierte) Core Prozessor erhält •...
  • Seite 125 Störungsanalyse und -beseitigung Abb. 11-1 Core Prozessor Widerstandstest Core Prozessor mit Standard Funktionalität Core Prozessor mit erweiterter Funktionalität 40 kΩ–50 kΩ 40 kΩ–50 kΩ 20 kΩ–25 kΩ 20 kΩ–25 kΩ 20 kΩ–25 kΩ 11.25 Sensorspulen und Widerstandsthermometer prüfen Probleme mit den Sensorspulen können die Ursache für verschiedene Alarme, incl. Sensorstörungen sowie diverser Bereichsüberschreitungen sein.
  • Seite 126 Störungsanalyse und -beseitigung 5. Es dürfen keine offenen Messkreise, d. h. unendliche Widerstandsmesswerte auftreten. Die Werte für die linke und rechte Aufnehmerspulen sollten gleich oder nahezu gleich sein (± 5 Ω). Sollten unübliche Werte auftauchen, wiederholen Sie den Test an der Sensor Anschlussdose, um so mögliche Kabelfehler zu eliminieren.
  • Seite 127 Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-14 Sensor und Kabelkurzschlüsse zum Gehäuse, mögliche Ursachen und Abhilfen Mögliche Ursachen Lösungen Feuchtigkeit in der Sensor Anschlussdose Stellen Sie sicher, dass die Sensor Anschlussdose trocken und ohne Korrosion ist. Flüssigkeit oder Feuchtigkeit im Sensorgehäuse Kontaktieren Sie Micro Motion. Siehe Abschnitt 1.8. Interner Kurzschluss der Durchführung Kontaktieren Sie Micro Motion.
  • Seite 128 Störungsanalyse und -beseitigung Abb. 11-2 Sensor Pins – Core Prozessor mit Standard Funktionalität Rechte Aufnehmerspule ( – ) Rechte Aufnehmerspule Adern Längenkompensator ( + ) ( + ) Linke Aufnehmerspule ( – ) Widerstandsthermometer Rückleitung / Adern Längenkompensator (gemeinsam) Linke Aufnehmerspule ( + ) Widerstandsthermometer Antriebsspule...
  • Seite 129 Störungsanalyse und -beseitigung 8. Test Anschlussklemmenpaare: a. Antriebsspule + gegen alle anderen Anschlüsse ausser Antriebsspule – b. Antriebsspule – gegen alle anderen Anschlüsse ausser Antriebsspule + c. Linke Aufnehmerspule + gegen alle anderen Anschlüsse ausser Linke Aufnehmerspule – d. Linke Aufnehmerspule – gegen alle anderen Anschlüsse ausser Linke Aufnehmerspule + e.
  • Seite 130 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung...
  • Seite 131 Anhang A Voreingestellte Werte und Bereiche Übersicht Dieser Anhang enthält Informationen über die voreingestellten Werte der meisten Auswerteelektronik Parameter. Falls vorhanden sind auch die gültigen Bereiche definiert. Diese voreingestellten Werte repräsentieren die Konfiguration der Auswerteelektronik nach einem Master Rest. Abhängig von der Bestellung der Auswerteelektronik, sind bestimmte Werte vom Hersteller konfiguriert.
  • Seite 132 Voreingestellte Werte und Bereiche Tabelle A-1 Voreingestellte Werte und Bereiche der Auswerteelektronik (Fortsetzung) Einstellung Voreinstellung Bereiche Bemerkungen Dichte Dichtedämpfung 1,6 sec 0,0–51,2 sec Vom Anwender eingegebener Wert, korrigiert auf den nächst niedrigeren vorkonfigurierten Wert in der Liste. Dichteeinheit g/cm Dichteabschaltung 0,2 g/cm 0,0–0,5 g/cm 0,00000...
  • Seite 133 Voreingestellte Werte und Bereiche Tabelle A-1 Voreingestellte Werte und Bereiche der Auswerteelektronik (Fortsetzung) Einstellung Voreinstellung Bereiche Bemerkungen Ereignis 1 Variable Dichte Low Alarm Sollwert Sollwert Einheiten g/cm Ereignis 2 Variable Dichte Low Alarm Sollwert Sollwert Einheiten g/cm Messwer- Messwertaktualisierung Spezial Normal oder taktualisierung Spezial...
  • Seite 134 Voreingestellte Werte und Bereiche Tabelle A-1 Voreingestellte Werte und Bereiche der Auswerteelektronik (Fortsetzung) Einstellung Voreinstellung Bereiche Bemerkungen Befüllung Durchflussquelle Massedurchfluss Option Befüllung aktiv Aktiviert Hochzählen Aktiviert AOC aktiv Aktiviert Spülung aktiv Deaktiviert Befüll Typ Einstufig Konfiguration % Sollwert Befüll Sollwert 0,00000 g Max Befüllzeit 0,00000 sec...
  • Seite 135 Anhang B Installation, Anordnung und Komponenten Übersicht Dieser Anhang stellt Installation, Anordnung und Komponenten der unterschiedlichen Durchfluss-Messsystem Installationen der Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung dar. Installationsschemen Die Auswerteelektronik Modell 1500 kann auf zwei verschiedene Arten installiert werden: • 4-adrig extern •...
  • Seite 136 Installation, Anordnung und Komponenten Abb. B-1 Anordnung der Installation Ex-Bereich Ex freier Bereich 4-adrig extern Auswerteelektronik Sensor Modell 1500 (Draufsicht) Core Prozessor 4-adrige Kabel (mit Standard oder erweiterter Funktionalität) Externer Core Prozessor mit externer Auswerteelektronik Auswerteelektronik Modell 1500 (Draufsicht) 4-adrige Kabel Sensor Core Prozessor (nur Standard...
  • Seite 137 Installation, Anordnung und Komponenten Abb. B-2 Komponenten des externen Core Prozessors Core Prozessor Gehäusedeckel 4 x Kopfschrauben (4 mm) Kabeleinführung für 4-adrige Kabel Kabeleinführung Core Prozessorgehäuse für 9-adrige Kabel Montagewinkel Abschlussdeckel Abb. B-3 4-adrige Kabel zwischen Auswerteelektronik Modell 1500 und Core Prozessor mit Standard Funktionalität Core Prozessor 4-adrige Kabel im Lieferumfang...
  • Seite 138 Installation, Anordnung und Komponenten Abb. B-4 4-adrige Kabel zwischen Auswerteelektronik Modell 1500 und Core Prozessor mit erweiterter Funktionalität Core Prozessor 4-adrige Kabel im Lieferumfang Auswerteelektronik Anschlussklemmen oder Kundenbeistellung Anschlussklemmen für Sensor RS-485/A (Weiss) RS-485/B (Grün) VDC– (Schwarz) VDC+ (Rot) Abb. B-5 Anschlussklemmen Spannungsversorgung –...
  • Seite 139 Installation, Anordnung und Komponenten Abb. B-6 Anschlussklemmen Konfiguration Anschlussklemmen 23 & 24 (Kanal B) Anschlussklemmen 21 & 22 (Kanal A) mA1 Ausgang Interne oder externe Spannungsversorgung Nur interne Spannungsversorgung Keine Kommunikation Anschlussklemmen 31 & 32 (Kanal C) Anschlussklemmen 33 & 34 DO2 ODER DI Service Port ODER Modbus RS-485 Interne oder externe...
  • Seite 140 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung...
  • Seite 141 Anhang C Menübäume Übersicht Dieser Anhang beinhaltet folgende ProLink II Menübäume/Ablaufdiagramme für die Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung: • Oberste Ebene Menü – Abb. C-1 • Betriebsmenüs – Abb. C-2 • Konfigurationsmenüs – Abb. C-3 und C-4 Informationen zur Version Diese Menübäume/Ablaufdiagramme basieren auf: •...
  • Seite 142 Menübäume Abb. C-2 ProLink II Betriebsmenüs ProLink Kalibrierung · Nullpunktkalibrierung · mA Abgleich 1 · Dichte Kal – Punkt 1 · Dichte Kal – Punkt 2 Konfiguration · Dichte Kal – Dichte bei Durchfluss · Dichte Kal – Punkt 3 Ausgangswerte ·...
  • Seite 143 Menübäume Abb. C-3 ProLink II Konfigurationsmenü ProLink Menü Konfiguration Durchfluss Dichte Temperatur Druck · Durchflussrichtung · Dichte Einheiten · Temp Einheiten · Durchflussfaktor · Durchflussdämpfung · Dichte Dämpfung · Temp Kal Faktor · Dichtefaktor · Durchfluss Kal · Schwallstrom obere Grenze ·...
  • Seite 144 Menübäume Abb. C-4 ProLink II Konfigurationsmenü Fortsetzung ProLink Menü Konfiguration Befüllung Analogausgang Gerät Durchfluss Quelle Primärvariable ist • Kennzeichnung • Datum Befüllung Steueroptionen Prozessvariablen Messung • Beschreibung • Befülloption aktivieren • Messanfang • Nachricht • Aufwärts zählen • Messende • Sensor Typ •...
  • Seite 145 Anhang D NE53 Historie Übersicht Dieser Anhang dokumentiert die Software Änderungshistorie der Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung. Software Änderungshistorie Tabelle D-1 beschreibt die Änderungshistorie der Auswerteelektronik Software. Betriebsanweisungen sind in Englisch. Tabelle D-1 Auswerteelektronik Software Änderungshistorie Software Betriebsanwei Datum Version Softwareänderungen...
  • Seite 146 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1500 mit Befüll- und Dosieranwendung...
  • Seite 147 Indexverzeichnis Nummern Auswerteelektronik 3-Punkt analoge Befüllung 54 Anschluss mit ProLink II 6 3-Punkt analoge Ventil 54 Bereiche 123 Konfiguration Erforderliche 15 Abgleich des mA Ausgangs 11 Optionale 35 Abschaltungen, Konfiguration 38 Versionen 1 Alarme Voreingestellte Werte 123 Alarmliste 33 Automatische Nullpunktkalibrierung 12 Alarmstufe 47 Siehe auch Nullpunktkalibrierung Anzeige 32...
  • Seite 148 Indexverzeichnis Spannungspegel 27 Durchflussfaktor 79 Störungsanalyse/-beseitigung 108 Durchflusskalibrierdruck 79 Zuordnungsoptionen 29 Durchflusskalibrierparameter 18 Binäreingang Durchflussquelle 60 Befüllsteuerung 71 Konfiguration 56 Konfiguration 29 Störungsanalyse/-beseitigung 97 Zuordnungsoptionen 29 Einstufige Befüllung 54 Black Box 5 Empfangendes Gerät Störungsanalyse/- Byte Anweisung beseitigung 109 Siehe Fliesskomma Byte Anweisung Erdung, Störungsanalyse/-beseitigung 108 Ereignisse konfigurieren 45 Charakterisierung...
  • Seite 149 Indexverzeichnis Kommunikationsmittel 2 Parameter Durchflussrichtung 41 Komponenten externer Core Prozessor 129 Parität 50 Konfiguration Protokoll 50 Abschaltungen 38 RS-485 Parameter 50 Alarmstufe 47 Sensorparameter 52 Baud Rate 50 Speichern als Datei 5 Befüll- und Dosieranwendung 56 Spezial-Messeinheiten 35 Befüllart 56 Stopp Bits 50 Durchflussquelle 56 Temperatur Messeinheiten 22...
  • Seite 150 Indexverzeichnis Messeinheiten Befüllsteuerung 68 Druck 80 Betrieb der Befüll- und Dosieranwendung 67 Konfiguration 20 Konfiguration upload und download 5 spezial 35 Konfigurationsdateien speichern 5 Einheit für Gas 37 Menübäume 133 Massedurchflusseinheit 36 Messkreistest 10 Volumendurchflusseinheit 37 Nullpunktkalibrierung 13 Störungsanalyse/-beseitigung 110 RS-485 Anschlüsse 7 Messkreistest 10 Service Port Anschluss 7...
  • Seite 151 Indexverzeichnis Service Port Anschluss Messbereich 110 ProLink II 7 Messeinheiten konfigurieren 110 Sicherheitshinweise 1 Niedrige Aufnehmerspannung 113 Signalkonverter 5 Nullpunktfehler 96 Spannungsversorgung Online System 96 Anschlussklemmen 130 ProLink II 8, 109 Störungsanalyse/-beseitigung 108 Prozessvariablen 102 Spannungsversorgung, Spannungsversorgung Sättigung des Ausgangs 110 einschalten 9 Schwallströmung 109 Spezial Modus 41...
  • Seite 152 Indexverzeichnis Variablen zuordnen 52 Variablenzuordnung, Primärvariable 24 Ventilsteuerung 54, 62 Konfiguration 57 Spülanforderungen 56 Verdrahtungsprobleme 107 Versionen 1 Volumendurchfluss Abschaltung 38 Messeinheiten Konfiguration 21 Liste 21 Voreingestellte Werte 123 Vorgehensweise der Temperaturkalibrierung 92 Vorgehensweise zur Dichtekalibrierung 90 Vorherigen Nullpunktwert 13 Vorkonfigurations-Datenblatt 2 Widerstände Core Prozessor testen 116...
  • Seite 154 Niederlande +31 (0) 318 495 610 +31 (0) 318 495 629 www.emersonprocess.nl Deutschland Schweiz Österreich Emerson Process Management GmbH & Co OHG Emerson Process Management AG Emerson Process Management AG Argelsrieder Feld 3 Blegistraße 21 Industriezentrum NÖ Süd 82234 Wessling 6341 Baar-Walterswil Straße 2a, Objekt M29...