4.3.
Umsteuerkupplungen
4.4.
Fiihthebel und Bremsen
4.5.
Wickelmotor
4.6.
Tonmotor
Umspulen
Beim
Umspulen
sind
Aufnahme-
und
Wiedergabetaste:
gesperrt.
Wird
die
Umspultaste gedriickt, bleiben die Relais au@er Funktion, da die Taste AW
1
geffnet ist. Der Rangierschalter - ein Kontaktbahnschalter - wird iiber die Taste
Uy an Spannung
gelegt. Vorwiderstande
zwischen den einzelnen
Kontakten
setzen das Moment des Wickelmotors beim Rangieren auf das gewiinschte Ma&
herab. in Stellung 5 wird ein Mikro-Schalter S 376 betdtigt, der die Drehrichtung
des Wickelmotors umschaltet.
Die Tasten UMSPULEN,
AUFNAHME
und WIEDERGABE
werden im Betrieb
mechanisch verriegelt und kénnen von der Halttaste wieder ausgeldst werden.
Unter
beiden
Tellerlagern
ist, gekoppelt
mit den Mitnehmertellern,
je eine
drehrichtungsabhangige
Kupplung
angebracht, die beide iiber Keilriemen
mit
dem
Wickelmotor
verbunden
sind.
Ein
Hartgewebe-Zylinder
innerhalb
der
Bremsscheibe - mit dem Mitnehmerteiler durch eine Achse starr verbunden -
dient einer Schlingfeder als Kupplungsflache.
Die Schlingfeder ist mit ihrem
oberen Ende in die vom Wickelmotor angetriebene Riemenscheibe eingehangt.
Das untere Ende der Feder ist an einem Steliring, der innerhalb der Kupptung
drehbar
gelagert
ist, befestigt. Dieser Stellring wird am
Umfang
durch eine
Blattfeder abgebremst, so daf die Schlingfeder je nach Drehrichtung offnen oder
schlieRen kann. Der Wickelsinn beider Federn ist zueinander entgegengesetzt, da
die Feder der linken Kupplung im Riicklauf und die der rechten Kupplung im
Vorlauf schlieBen mu&.
Der Bandzug des ablaufenden Wickels wird an den Bremsscheiben unterhalb der
Kupplungen
durch
Umschlingungsbremsen
(Servo-Bremsen) iiber Fihlhebel an
den Leitroflen gesteuert. Bremsbander und Fiihlhebel sind durch Zugfedern und
Zugseile miteinander verbunden.
Stellringe an den Fiihihebelachsen unterhalb
der Grundplatte erméglichen eine Voreinstellung der Bandziige. Die endgiltige
Justage
erfolgt mit je einem
Lochblech
in unmittelbarer
Nachbarschaft
der
Fihlhebelachsen.
Bei Aufnahme oder Wiedergabe ist die rechte Bremse au®er
Betrieb, da sie betatigt durch den Gummiandruck-Magneten entlastet wird.
Der Wickelmotor
hat einen Eisenrohriaufer mit einer vierpoligen Dreiphasen-
wicklung fiir 220 V~. Da das Gerat netzseitig nur im Einphasenbetrieb arbeitet,
muB fiir die Phasenverschiebung
ein Kondensator vorgesehen werden, der so
bemessen
ist, da jede Wicklung mit gleicher Stromstarke arbeitet. Die Dreh-
richtung des Motors wird durch Umschaltung der Stromzufuhr vom Schaltpunkt
22 nach Schaltpunkt 23 erreicht (Vor- und Riicklauf).
Der Tonmotor
arbeitet als polumschaltbarer Au@®enlaufer-Hysterese-Synchron-
motor im direkten Bandantrieb. Die verlangerte Lauferwelle ist also gleichzeitig
als Tonwelle ausgebildet. Der Au@enlaufer mit seiner Schwungmasse garantiert
einen guten Gleichlauf des Bandes.
Die Nenndrehzahlen
sind 500 U/min bei
19 cm/s und
1000 U/min bei 38 cm/s Bandgeschwindigkeit.
Die Hochlaufzeit
betragt <4s.
Innerhalb
dieser Zeit mu&
der Tonmotor
die netzsynchrone
Drehzahl erreicht haben. Bei Temperaturen unter +10 °C kann die Hochlaufzeit
langer sein, und eine Warmlaufzeit von ca. 15 min ist dann vorzusehen.