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Telefunken M 5 C Serviceanleitung Seite 20

Studio-tonbandgerat magnetophon
Inhaltsverzeichnis

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5.1.7.
Zahiwerkschiupf
5.1.8.
Umspulzeit
5.1.9.
Schlupf
5.1.10.
Tonhdhenschwankungen
Das Zahiwerk wird iiber eine Antriebspese von der rechten Leitrolle betrieben.
Zur Schlupfmessung wird ein 1 000-m-Band
aufgelegt und das Band am rechten
Fiihlhebel
durch Aufkleben eines Stiicks Klebeband am Bandanfang markiert.
Nachdem das Zahiwerk in allen Ziffern auf Null gestelit worden ist, wird das
Band im schnellen Vorlauf soweit durchgespult, da& das Bandende den linken
Spulenkern noch nicht verla&t.
Dann wird auf schnellen Riicklauf umrangiert und im Riicklauf die Maschine je
viermal gebremst und wieder gestartet. Nachdem die am Bandanfang markierte
Stelle wieder den rechten Fihthebelstift erreicht hat, wird die Maschine gestoppt
und die Zahlwerkabweichung, die nicht mehr als 10 %o betragen darf,.abgelesen.
Sollte dieser Wert Gberschritten werden, so miissen die Zahlwerkpese erneuert
oder der Gummiring der rechten
Leitrolle vom
Bandstaub
gereinigt werden
(eventuell auch erneuern, siehe Kapitel 6.2.).
Die Umspulzeit eines 1 000-m-Bandes soll 240 s nicht iiberschreiten. Wird dieser
Wert. nicht eingehalten, so miissen die Bandziige nach Kapitel 5.1.6. und das
Moment der Blattfederbremse nach Kapitel 5.1.3. iiberpriift werden.
Die Messung kann mit dem Schlupfmesser J 54 durchgefiihrt werden. Ein am
Anfang eines 1 000-m-Bandes
aufgenommener
50-Hz-Ton
wird als Bandende
wiedergegeben. Zur Wiedergabe wird der linke Wickel gegen den rechten Wickel
ausgetauscht, so da
der Bandanfang
zum
Bandende wird. Der jetzt bei der
Wiedergabe vom Instrument des Schlupfmessers angezeigte Wert gibt den Schlupf
an, der 2 %o. nicht iiberschreiten darf.
Die Tonhéhenschwankungen, gemessen mit dem Me&gerat fiir Frequenzschwan-
kungen EMT 420, sollen, gehérrichtig bewertet nach DIN 45 507,
bei 38 cm/s
<+0,9 %o
und bei 19 cm/s
<t1
12 %o
betragen. Die Ablesung erfolgt am rechten Instrument.
Es kann aber auch bei
zusatzlicher Verwendung eines Pegelschreibers, der an das Me&gerat EMT 420
angeschlossen werden kann, mitgeschrieben werden.
Die Eichung
des Schreibers
sollte zweckmaRigerweise
bei Stellung ''Gehdr-
richtige
Bewertung"
mit
den
zulassigen
Gleichlaufschwankungswerten
von
+ 0,9 %o bei 38 cm/s und + 1,2 %e bei 19 cm/s erfolgen.
Die obengenannten Werte beziehen sich auf die Wiedergabe eines vorher mit dem
betreffenden
Laufwerk
aufgenommen
3,150-kHz-Tones.
Die Messung braucht
sich nicht iber das ganze Band zu erstrecken sondern kann auf den Bandanfang,
die Bandmitte und das Bandende beschrankt bleiben.
Soliten die obengenannten Werte iiberschritten werden, so sind der Tonwellen-
schlag
<3yum
(mit Gummiandruck
bei
faufendem
Tonmotor
in Stellung
19 cm/s), die Laufgerdusche der Kugellager, die GleichmaBigkeit des Bandzuges
vor der Tonwetle und der Schlag der linken Leitrolle (< 10 ym) zu iiberpriifen.
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