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Einstellungen - Telefunken M 5 C Serviceanleitung

Studio-tonbandgerat magnetophon
Inhaltsverzeichnis

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5.1.
Laufwerk
5.1.1.
Drucktastenschalter und
Laufwerkrelais
5.1.2.
Tonmotor und
Gummirollenandruck
5.1.3.
Umsteuerkupplung
links und rechts
(siehe Abb. 5-1)
EINSTELLUNGEN
UND MESSUNGEN
Fiir die Federsétze am Drucktastenschalter und die Starkstromkontakte in den
Relais soll der Kontaktdruck > 30 g und der Mitgehweg ca. 1 mm betragen. Die
Schwachstromkontakte miissen einen Druck von = 10 g aufweisen.
Nach einem Wechsel des Tonmotors mu der neue Motor elektrisch abgeglichen
werden. Bei 6-poligem Betrieb, d.h. fiir 38 cm/s, sind die Kondensatoren C 309
und C 310 sowie die obere Schelle am Drahtwiderstand R 272 zustandig. Mit
den Kondensatoren C 311, C 313 und C 383 und der unteren Schelle am Wider-
stand R 372 kann der Abgleich fiir den 12-poligen Betrieb, d.h. fiir 19 cm/s,
vorgenommen werden.
:
Da die Kondensatoren fiir 19 cm/s hinzugeschaltet werden, muB die Reihenfolge
38 cm/s - 19 cm/s beim Abgleich eingehalten werden. Der Rotor arbeitet als
Hystereselaufer, und es sollte zweckmaBigerweise
nach dem Umschalten
von
einer Geschwindigkeit auf die andere der Stillstand des Motors abgewartet wer-
den, da dann beim Start die Magnetisierung des Laufers eindeutig wird. Der
Abgleich erfolgt bei Wiedergabe mit eingelegtem Band. Die Abweichung der drei
Phasenstrome soll + 5 mA nicht tiberschreiten. Die auf dem Motor aufgedruckten
Abgleichwerte beziehen sich auf den Leerlauf und miissen bei Wiedergabe nicht
identisch sein.
Der Gummirollenandruck
soll 1,2 kp + 50 p betragen. Die Einstellung erfolgt
nach dem Lésen der 14-mm-Kontermutter: durch Verdrehen des Magnetankers
auf dem Gewindestift.
Mit den beiden auf der Riickseite des Magneten befindlichen
Kontermuttern
(M 4) wird die Ruhesteltung der Gummiandruckrolle, die einen Abstand von
17 mm+ 1mm
zur Tonwelle haben soll, eingestellt.
Fiir den Kuppelvorgang biidet die Riemenscheibe, angetrieben durch den Keilrie-
men, die eine und der Gleitring, abgebremst durch die Blattfeder (Pos. 1), die
andere Arbeitseinheit. Zwischen beiden Arbeitseinheiten ist die Feder mit ihren
abgewinkelten
Enden
eingehangt,
so da& sie je nach Drehsinn Offnet oder
schlie&t. Im letztgenannten Fall legt sich die Feder um einen Hartgewebezylin-
der, der mit der Bremsscheibe, der Achse und dem Mitnehmertelter eine dritte
Arbeitseinheit darstellt, die dann durch die Federumschlingung mitgenommen
wird (siehe Kapitel 6.4.).
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