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Betriebsbedingungen; Temperaturen; Aufstellungshöhe; Relative Luftfeuchtigkeit - Grundfos Hydro Multi-E Montage- Und Betriebsanleitung

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6. Betriebsbedingungen

6.1 Temperaturen

6.1.1 Lager- und Transporttemperatur
Minimal -30 °C.
Maximal +60 °C.
6.1.2 Zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebs
Minimal -20 °C.
Maximal +50 °C.
Bei 50 °C können die Motoren mit der Bemessungsleistung (P2)
betrieben werden. Ein Dauerbetrieb bei höheren Temperaturen
führt zu einer Herabsetzung der erwarteten Lebensdauer.
Sollen die Motoren bei Umgebungstemperaturen zwischen 50 °C
und 60 °C betrieben werden, sind Motoren mit höherer Motorleis-
tung zu wählen. Für weitergehende Informationen wenden Sie
sich bitte an Grundfos.
6.1.3 Medientemperatur
0 bis +60 °C.
6.2 Aufstellungshöhe
Die Motoren dürfen nicht höher als 2000 m über NN
Achtung
installiert werden.
Die Aufstellungshöhe ist die Höhe über NN am Aufstellungsort.
Motoren, die bis 1000 m über NN installiert werden, können
mit 100 % belastet werden.
Wird die Pumpe oberhalb von 1000 m über NN installiert, darf
der Motor wegen der geringeren Dichte der Luft und der damit
verbundenen geringeren Kühlleistung nicht mit voller Leistung
betrieben werden. Siehe Abb. 2.
P2
P2
[%]
[%]
1
0.99
0.98
0.97
0.96
0.95
0.94
0.93
0.92
0.91
0.90
0.89
0.88
0
0
1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200
Abb. 2
Absinken der Motorausgangsleistung (P2) in Abhän-
gigkeit von der Aufstellungshöhe über NN
Aufstellungshöhe [m]
[m]

6.3 Relative Luftfeuchtigkeit

Maximal 95 %.
6.4 Maximal zulässiger Betriebsdruck
Siehe Typenschild der Anlage.

6.5 Einlaufzeit der Gleitringdichtung

Die Dichtflächen der Wellendichtung werden durch das Förder-
medium geschmiert, sodass immer mit einem bestimmten
Leckagestrom zu rechnen ist, der aus der Wellendichtung austritt.
Nach der Erstinbetriebnahme der Pumpe oder wenn eine neue
Wellendichtung installiert worden ist, ist eine bestimmte Einlauf-
zeit erforderlich, bevor die Leckrate auf ein vertretbares Niveau
sinkt. Die erforderliche Einlaufzeit ist von den Betriebsbedingun-
gen abhängig, d.h. jedes Mal, wenn sich die Betriebsbedingun-
gen ändern, beginnt auch eine neue Einlaufphase.
Unter normalen Betriebsbedingungen verdampft die Leckageflüs-
sigkeit. Deshalb ist die Leckage nicht sichtbar.

6.6 Mindestzulaufdruck

Die mit CME-Pumpen ausgerüstete Hydro Multi-E
Achtung
benötigt einen positiven Zulaufdruck bei der Inbe-
triebnahme und im Betrieb.
H
f
Hf
H
H
p
Pb
b
Abb. 3
Parameter zur Berechnung des Mindestzulaufdrucks
Der Mindestzulaufdruck "H" in m, der während des Betriebs zur
Vermeidung von Kavitation in den Pumpen erforderlich ist, kann
wie folgt berechnet werden:
H = p
x 10,2 - NPSH - H
- H
b
f
v
p
= Luftdruck in bar.
b
(Der Luftdruck kann auf 1 bar gesetzt werden.)
In geschlossenen Systemen ist p
druck in bar.
NPSH = NPSH-Wert in m.
(abzulesen von der NPSH-Kennlinie, wie in der Mon-
tage- und Betriebsanleitung der Pumpen beschrieben).
H
= Reibungsverlust in der gemeinsamen Saugleitung in m
f
für den größten von den einzelnen Pumpen gelieferten
Förderstrom.
Hinweis: Ist ein Rückschlagventil auf der Saugseite
der Pumpe installiert, muss der Reibungsverlust hinzu-
gefügt werden. Siehe Herstellerangaben.
H
= Dampfdruck in m. Siehe Seite 25.
v
t
= Medientemperatur.
m
H
= Sicherheitszuschlag = mind. 0,5 m.
s
Ist der ermittelte Wert für "H" positiv, kann die Pumpe bei einer
maximalen Saughöhe von "H" m betrieben werden.
Ist der ermittelte Wert für "H" negativ, ist ein Mindestzulaufdruck
von "H" m während des Betriebs erforderlich.
NPSH
NPSH
H
Hv
v
- H
s
gleich dem Anlagen-
b
5

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