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Multi-Master-Funktion; Anlagen Mit Einem Förderdrucksensor; Anlagen Mit Zwei Oder Mehr Förderdrucksensoren; Schutzeinrichtungen - Grundfos Hydro Multi-E Montage- Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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12. Multi-Master-Funktion

12.1 Anlagen mit einem Förderdrucksensor
Damit die Anlage einen konstanten Druck liefern kann, muss ein
Förderdrucksensor an mindestens eine der Pumpen angeschlos-
sen und an dieser konfiguriert werden. Die Pumpe mit diesem
Sensor fungiert als Masterpumpe und regelt die Anlage.
Wird die Masterpumpe wegen eines Alarms abgeschaltet oder
gestoppt, schalten sich die anderen Pumpen in der Anlage aus.
Ist es nicht möglich, die Ursache des Alarms an der Master-
pumpe zu beseitigen, kann eine andere Pumpe als Masterpumpe
fungieren. Schließen Sie den Förderdrucksensor an eine der
anderen Pumpen an und konfigurieren Sie ihn mit dem Grundfos
GO Remote. Die Anlage kann nun neu gestartet werden.
12.2 Anlagen mit zwei oder mehr
Förderdrucksensoren
Wenn zwei oder mehr Pumpen in der Anlage mit einem Förder-
drucksensor konfiguriert werden, können sie alle als Masterpum-
pen fungieren. Standardmäßig ist immer die Pumpe mit der nied-
rigsten Zahl die Masterpumpe. Vom Werk aus ist die
Masterpumpe mit der Zahl 1 gekennzeichnet.
Wird die Masterpumpe 1 wegen eines Alarms abgeschaltet oder
gestoppt, übernimmt eine der anderen Masterpumpen automa-
tisch die Regelung der Anlage.

13. Schutzeinrichtungen

Es ist wichtig, dass jede Schutzeinrichtung, z. B. der Trockenlauf-
schutz oder die externe EIN-/AUS-Funktion, die über einen Digi-
taleingang erkannt wird, an alle Pumpen mit einem Förderdruck-
sensor angeschlossen ist und konfiguriert wird.
Wird ein zusätzlicher Sensor verwendet, z.B. die Funktion
"Grenzwert überschritten" oder Sollwertbeeinflussung, muss die-
ser Sensor ebenfalls an alle Pumpen mit einem Förderdrucksen-
sor angeschlossen werden. Alternativ kann pro Pumpe mit För-
derdrucksensor ein zusätzlicher Sensor installiert werden.

13.1 Trockenlaufschutz

Die Hydro Multi-E ist ausreichend gegen Trockenlauf
Hinweis
zu schützen.
Mögliche Arten des Trockenlaufschutzes:
ein Druckschalter, der werkseitig an die gemeinsame Sauglei-
tung montiert ist. Siehe Abschnitt
ein im Vorlagebehälter installierter Niveauschalter.
Siehe Abschnitt
13.1.2

Niveauschalter.

14
13.1.1
Druckschalter.
13.1.1 Druckschalter
Standardmäßig ist die Hydro Multi-E mit einem einstellbaren
Druckschalter als Trockenlaufschutz ausgestattet. Der Druck-
schalter ist an die gemeinsame Saugleitung montiert.
Ist der Zulaufdruck geringer als der untere Schalt-
punkt, kann die Anlage nicht anlaufen.
Wurde die Anlage während des Betriebs aufgrund
eines zu niedrigen Zulaufdrucks durch den Druck-
Hinweis
schalter gestoppt, muss der Zulaufdruck auf einen
Druck steigen, der größer ist als die Einstellung des
oberen Schaltpunkts bevor die Anlage neustarten
kann.
Justieren Sie den unteren Schaltpunkt ggf., indem Sie Schraube
A drehen, und stellen Sie den oberen Schaltpunkt auf einen Wert,
der größer ist als der untere Schaltpunkt, indem Sie Schraube B
drehen. Siehe Abb. 18.
Stellen Sie den unteren Schaltpunkt nicht auf einen
Wert, der geringer ist als der Mindestzulaufdruck.
Hinweis
Siehe Abschnitt
6.6
A
Abb. 18 Einstellung der Schaltpunkte
13.1.2 Niveauschalter
Die Anlage kann optional mit einem Niveauschalter ausgerüstet
werden, entweder werkseitig oder nach der Lieferung.
Der Niveauschalter kann z. B. den Wasserstand in einem Behäl-
ter, der mit der gemeinsamen Saugleitung verbunden ist, überwa-
chen und an einen der Digitaleingänge angeschlossen werden.
Siehe Seite 26. Des Weiteren muss der Digitaleingang mit einem
Grundfos GO Remote konfiguriert werden, um Trockenlauf zu
erkennen.
Wird die Anlage wegen Trockenlauf abgeschaltet, muss sie
manuell neu gestartet werden.

14. Bussignal

Die Buskommunikation wird über einen RS-485-Eingang ermög-
licht.
Die Kommunikation erfolgt über das Grundfos GENIbus-Übertra-
gungsprotokoll. Der Anschluss an eine GLT-Anlage oder ein
anderes externes Leitsystem ist möglich.
Über das Bussignal können die Betriebsparameter des Motors
von extern eingestellt werden. Dazu zählen der Sollwert und die
Betriebsart. Gleichzeitig kann der Motor über den Bus Statusin-
formationen zu den wichtigsten Parametern liefern. Dazu gehö-
ren der Istwert des Regelparameters, die Leistungsaufnahme und
Störmeldungen.
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an
Grundfos.
Bei Verwendung eines Bussignals sind die Einstell-
möglichkeiten über Grundfos GO Remote einge-
Hinweis
schränkt.
Mindestzulaufdruck.
B

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