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IFM Electronic efector500 Bedienungsanleitung Seite 38

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Brückenschaltung
( 17)
( 18)
Symmetrie
( 19)
Größenordnung
Die Auswertung geschieht über eine Brückenschaltung. Man bemüht sich
dabei, möglichst gleiche Widerstände zu verwenden, damit Temperaturef-
fekte kompensiert werden können. Man versucht die DMS so anzuordnen,
dass bei einer Verformung zwei DMS gedehnt und zwei gestaucht werden.
Um ein möglichst lineares Signal zu erhalten, sollten die Verformungen, al-
so die Dehnungen und die Stauchungen, möglichst gleich ausfallen. Mit
anderen Worten, eine exakte Geometrie ist Voraussetzung für exakte Sig-
nale. Das lässt sich aus der bekannten Formel für die Brückenspannung
erkennen.
Abbildung 30: Brückenschaltung
Für die Brücke ergibt sich:
Δ
Δ
Δ
R
R
U
1
=
1
2
U
4
R
R
1
2
Mit ( 16) erhält man daraus:
Δ
Δ
Δ
l
l
U
k
=
+
1
2
4
U
l
l
1
2
Man erkennt, dass man nur die gewünschte Proportionalität
Δ
Δ
U
l
= ∗
k
U
l
erhält, wenn die Verformungen gleich sind.
Nimmt man eine typische Verformung um den Faktor 10
metallischen Leiter, wobei k = 2 ist, dann ergibt sich
ΔU
=
3
2 10
U
also ein Signal von etwa 2 mV pro Volt. Das heißt zum Beispiel bei einer
angelegten Spannung von 10 V hätten wir einen Signalhub von etwa 0 - 20
mV.
- Drucksensoren -
R
R
1
4
ΔU
R
R
2
3
U
Δ
Δ
R
R
+
3
4
R
R
3
4
Δ
Δ
l
l
3
4
l
l
3
4
-3
an, und einen
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