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Gotting HG 73350-A Gerätebeschreibung Seite 9

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Hardware
G_73350ZA
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Hardware
Der Auswerter ist in ein Kunststoffgehäuse eingebaut. Sämtliche Anschlüsse sind
frontseitig über M12 Steckverbinder vorgesehen.
Die Eingangssignale (2 pro Antenne) werden verstärkt, mit einem einstellbaren Band-
filter gefiltert (Frequenzgang s. Bild 10 auf Seite 39) und mittels Synchrongleichrichter
gleichgerichtet. Die Gleichspannungen werden anschließend nochmals durch 40 Hz
Tiefpässe geglättet (Blockschaltbild s. Bild 9 auf Seite 38).
5.1 Überwachung
Die Lenkantennen werden auf Funktion überwacht: Die Horizontalkomponente des
Feldes (Summenantenne) wird als Referenz grundsätzlich über die Schwellwertbits im
Systemstatus überwacht.
Die Vertikalkomponente des Feldes (Differenzantenne) ist mittig über dem Draht
gleich Null. Ein defekter Differenzkanal würde jedoch immer eine Abweichung = 0 er-
zeugen. Aus diesem Grund werden diese beiden Kanäle über eine DC-Überwachung
kontrolliert. Vor den Empfangsspulen in den Antennen wird eine Spannung von 5 V
eingespeist, die über alle weiteren Verstärkerstufen bis an den Auswerter weitergege-
ben wird. Liegt diese Spannung an, so werden die Statusbits DC1-OK bzw. DC2-OK
gesetzt.
5.2 Voreinstellungen
Um den Auswerter unter den unterschiedlichsten Bedingungen betreiben zu können,
ohne Änderungen auf der Auswerterplatine vornehmen zu müssen, wurden die Ein-
gangssignale normiert: Eine Eingangsamplitude von 1 V
steuert den Summenkanal
ss
und Differenzkanal zu 3/4 aus. Die CAN-Baudrate ist auf 125 Kbaud, die Node-ID auf
1 voreingestellt. Das maximale Eingangssignal aller Drahtströme mit anderen Fre-
quenzen beträgt 5 V
.
ss
Die unterschiedlichen Anlagenparameter (Lesehöhe, Drahtstrom) werden durch un-
terschiedlich dimensionierte / abgeglichene Antennen berücksichtigt.
Der Auswerter ist auf eine Frequenz von 10 kHz voreingestellt. Die Schwelle für die Be-
rechnung von Abstandswerten ist auf 1000 Einheiten bezogen auf die Eingangsspan-
nungen S1 bzw. S2 eingestellt. Liegt die entsprechende Summenspannung über
diesem Wert, so wird das entsprechende Bit im Systemstatus gesetzt und die entspre-
chende LED CDx leuchtet auf. Die Voreinstellungen können mit Hilfe eines Terminals
(z.B Hyperterm auf einem PC) geändert werden oder über die diversen SDOs des
CAN-open Protokolls geändert werden (siehe Tabelle 12 auf Seite 23).
Die beiden gleichwertigen Kanäle des Auswerters sind auf gleiche Werte voreinge-
stellt.
Deutsch, Revision 05, Stand: 14.04.2009
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