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Funktionsbeschreibung; Überwachung Des Isolationswiderstands (R-Modus) - Bender ISOMETER isoRW425 Handbuch

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2.3

Funktionsbeschreibung

Das ISOMETER® misst den Isolationswiderstand R
überwachenden Netz (L1/+, L2/–) und Erde (PE). Der im Menü „SEt" zuschaltbare Z-Modus berechnet die
Isolationsimpedanz Z
F
f
= 60 Hz. Der Effektivwert der Netzspannung U
n
U
(zwischen L1/+ und Erde) und U
L1e
Ab einer Mindestnetzspannung ermittelt das ISOMETER® den fehlerbehafteten Leiter „R %", d. h., die
Verteilung des Isolationswiderstands zwischen den Leitern L1/+ und L2/–. Dies wird durch ein positives oder
negatives Vorzeichen zum Isolationswiderstandsmesswert angezeigt. Der Wertebereich des fehlerbehafteten
Leiters liegt bei ±100 %:
Anzeige Bedeutung
–100 % einseitiger Fehler an Leiter L2/–
0 % symmetrischer Fehler
+100 % einseitiger Fehler an Leiter L1/+
Die Teilwiderstände können aus dem Gesamtisolationswiderstand R
mit folgender Formel berechnet werden:
• Fehler an Leiter L1/+: R
• Fehler an Leiter L2/–: R
Ebenfalls ab einer Mindestnetzspannung berechnet das ISOMETER® den Isolationswiderstand R
Verlagerungsspannungen U
schnellere Tendenzanzeige für den Fall, dass sich das ISOMETER® an ein stark verändertes Verhältnis von R
und C
anpassen muss, dienen.
e
Der ermittelten Fehler lässt sich per Menü einem Alarmrelais zuweisen. Verletzen die Werte R
aktivierten Ansprechwerte des Menüs „AL", erfolgt eine Meldung über die LEDs sowie die Relais „K1" und „K2"
gemäß den Einstellungen in der Meldezuordnung im Menü „out". Dort kann auch die Arbeitsweise der Relais
eingestellt sowie der Fehlerspeicher „M" aktiviert werden.
Verletzen die Werte R
F
ununterbrochen nicht mehr für die Dauer t
die Alarm-LEDs erlöschen. Ist die Fehlerspeicherung aktiviert, bleiben die Alarmrelais in Alarmstellung und die
LEDs leuchten, bis die Reset-Taste „R" betätigt oder die Versorgungsspannung U
Mit der Test-Taste „T" kann die Gerätefunktion geprüft werden.
Die Geräteparametrierung erfolgt über das LC-Display und die frontseitigen Bedientasten. Sie kann durch ein
Passwort geschützt werden. Das Gerät kann auch über den BMS-Bus, z. B. mittels eines BMS-Ethernet-Gateway
(COM465IP) oder eines Modbus RTU, parametriert werden.
2.3.1
Überwachung des Isolationswiderstands (R-Modus)
Der Isolationswiderstand R
Kapitel 4.4.3). Der Wert „R1" kann nur größer als der Wert „R2" eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet
der Isolationswiderstand R
Überschreitet R
die Werte „R1" oder „R2" zuzüglich des Hysteresewerts, wird der Alarm gelöscht.
F
aus R
und C
mit der im Parameter „Z" eingestellten Netzfrequenz f
F
e
(zwischen L2/– und Erde) werden ebenfalls gemessen.
L2e
= (200 % × R
) / (100 % + R %)
L1F
F
= (200 % × R
) / (100 % – R %)
L2F
F
und U
. Er ist ein Näherungswert für einseitige Isolationsfehler und kann als
L1e
L2e
, Z
oder U
ihren jeweiligen Rückfallwert (Ansprechwert zuzüglich Hysterese)
F
n
off
wird anhand der Parameter „R1" (Vorwarnung) und „R2" (Alarm) überwacht (siehe
F
die aktivierten Werte „R1" oder „R2", führt dies zu einer Alarmmeldung.
F
sowie die Netzableitkapazität C
F
zwischen L1/+ und L2/– sowie die Verlagerungsspannungen
n
, schalten die Alarmrelais wieder in die Ausgangslage zurück und
isoRW425_D00052_06_M_XXDE/09.2023
ISOMETER® isoRW425
zwischen dem zu
e
und dem fehlerbehafteten Leiter „R %"
F
unterbrochen wird.
s
= 50 Hz oder
n
aus den
UGF
F
, Z
oder U
die
F
F
n
9

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