Sto-Eigenschaften; Sto-Fehler - Danfoss iC7 Serie Bedienungsanleitung

Funktionale Sicherheit der iC7-Serie
Bedienungsanleitung

3.5.1 STO-Eigenschaften

Zur flexiblen Anpassung an das Sicherheitssystem besitzen die STO-Eingänge folgende Eigenschaften:
• Galvanische Trennung der Klemmen: Die E/A-Klemmenblöcke für funktionale Sicherheit auf der Steuerkarte (X31, X32) verfügen
über separate, galvanisch getrennte Eingänge, um es beispielsweise zu ermöglichen, die Polaritäten der STO-Eingangsklemmen
zu vertauschen, wie in Abbildung
• Testimpulsfilterung: Verschieden Steuermodule testen ihre sicheren Ausgänge über Testimpulsmuster (Ein/Aus-Tests), um Stör-
ungen durch Kurz- oder Querschlüsse zu identifizieren. Wenn die STO-Eingänge mit einem sicheren Ausgang eines Steuermo-
duls verbunden werden, dürfen Testimpulse den STO nicht aktivieren. Aus diesem Grund werden Testimpulse kürzer als 2 ms an
den STO-Eingangsleitungen ignoriert.
2 ms max. Test pulse
STO Ch. A/B
STO function
Active
Inactive
Abbildung 1: Testimpulsfilterung
• Asynchrone Eingangstoleranz: Die Eingangssignale an den STO-Klemmen sind nicht immer synchron. Wenn die Abweichung
zwischen den beiden Signalen länger als 500 ms ist, zeigt der Frequenzumrichter einen STO-Fehler an (siehe
Funktion verzögert die Aktivierung der STO-Funktion nicht.
STO Ch. A/B
Ch.A
Ch.B
Discrepancy time
STO function
Active
Inactive
Abbildung 2: Diskrepanzzeit

3.5.2 STO-Fehler

Ein interner Hardwarefehler kann zu einem Zustand führen, in dem eine externe STO-Anforderung nicht zum Abschalten des Mo-
tors führt.
Die in 7.1 Normen für Funktionale Sicherheit und Performance
keit dieses Fehlers wieder. Alle anderen STO-bezogenen, internen Fehler führen direkt zu einer unaufgeforderten Aktivierung der
10 | Danfoss A/S © 2023.03
7und Abbildung 8 dargestellt.
STO demanded
Time
Debounce time
Time
aufgeführten PFH/PFD- und MTTF-Werte geben die Wahrscheinlich-
Funktionale Sicherheit der iC7-
Tabelle 4). Diese
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Serie