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Systemhochlauf Im Anlagennetz - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

Handheld terminal ht 8
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Allgemeine Hinweise und Vernetzung
1.4 Vernetzung
1.4.1.2

Systemhochlauf im Anlagennetz

Systemverhalten beim Hochlauf
Ab NCU Systemsoftware V2.4 SP1 und ab PCU-Basesoftware V8.1 verhält sich das System
beim Hochlauf nach folgendem Prinzip:
● Bei der Konfiguration von einer NCU 7x0 mit einer PCU 50 ist die Voreinstellung für eine
Netzkonfiguration wie folgt: die NCU behält die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.1
an X120, die PCU 50 die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.241 an Eth2.
● Bei der Konfiguration von mehr als 1 NCU 7x0 ohne PCU, mit einer oder mehreren PCU 50
sind zwei Fälle zu unterscheiden:
– Beim Hochlauf werden automatisch alle Adress- und DHCP-Konflikte aufgelöst und das
– Wenn aus Anwendersicht die Anforderung besteht, dass alle NCUs und ggf. auch die
● Der Anwender kann in der Datei basesys.ini einen DHCP-Master festlegen.
● Namen vergeben:
– Der Anwender sollte für alle NCUs in der Datei basesys.ini aussagekräftige Namen
– Eine PCU 50 hat immer einen Rechnernamen, der bei Bedarf geändert werden kann.
● Die IP-Adressen von TCUs und MCPs werden innerhalb des vorgegebenen Adressbandes
bei jedem Hochlauf frei vergeben. Die MCPs werden in der PLC über ihre DIP-
Schalterstellung identifiziert.
Namensdienst DNS verwenden
Mit der Verfügbarkeit des Namensdienstes DNS (Domain Name System) ergeben sich
folgende Vorteile bei der Administration des Anlagennetzes:
● Der Namensdienst ermöglicht ein einfacheres Projektieren mit Namen anstatt IP-Adressen
für das Management von Bedieneinheiten: Alle Komponenten im Anlagennetz können über
einen symbolischen Rechnernamen angesprochen werden. Dieser kann teils frei vergeben
werden, teils wird er automatisch aus einer DIP-Schalterstellung (MCP, MPP, EKS, HT 8,
HT 2) abgeleitet.
● Ein Rechnerknoten im Anlagennetz (NCU, PCU, TCU, MCP, HT 8, ...) kann allein durch
Vorgabe der IP-Adresse entweder über einen frei wählbaren Namen oder über einen intern
erzeugten Rechnernamen im Anlagennetz angesprochen werden und wird damit
unabhängig von seiner Netzadresse im Anlagennetz. Ein Ändern der Netzadresse hat
somit nicht zwangsläufig eine Reihe von weiteren Einstellungsänderungen zur Folge.
● Zusätzlich wird der Namensdienst vom System zur Adressauflösung für MCP/MPP,
Direkttasten und EKS beim Wechsel des Bedienrechts verwendet.
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System ist betriebsbereit. In dieser Konfiguration ist nicht garantiert, dass bei jedem
Systemhochlauf alle NCUs und PCUs immer wieder dieselbe IP-Adresse bekommen.
PCUs bei jedem Hochlauf eine definierte konstante IP-Adresse bekommen, z. B. weil
die IP-Adresse im jeweiligen PLC-Programm eingetragen ist, dann muss der Anwender
für jede betroffene NCU 7x0/PCU 50 in der Datei basesys.ini eine feste IP-Adresse
konfigurieren.
vergeben, andernfalls werden automatische Namen generiert.
Handheld Terminal HT 8
Gerätehandbuch, 07/2015, A5E36371621A

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