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baltur TBML 50 ME Bedienungsanleitung Seite 139

Zweistoffbrenner gas / gasöl mit elektronischer modulation mit steuergerät bt 340

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  • DEUTSCH, seite 123
ZÜNDUNG UND EINSTELLUNG
FÜR ERDGAS
• Die Luft im inneren der Rohrleitung muss mit entsprechenden
Sicherheitsvorkehrungen und bei geöffneten Fenstern und
Türenabgelassen werden. Den Anschluss an der Leitung in
der Nähe des Brenners öffnen und anschließend den Gashahn /
die Gashähne ein Stück weit öffnen. Warten, bis der typische
Gasgeruch bemerkbar wird, dann den Hahn schließen. Warten,
bis sich das im Raum befindliche Gas vollständig verflüchtigt
hat, dann die Verbindung des Brenners mit der Gasleitung
wiederherstellen und den Hahn wieder öffnen.
• Überprüfen, ob Wasser im Heizkessel ist und ob die
Absperrventile der Heizungsanlage offen sind.
• Mit absoluter Sicherheit nachweisen, dass der Austritt der
Verbrennungsprodukte nicht behindert wird (Schornstein- und
Kesselklappen geöffnet).
• Überprüfen, ob die Spannung der elektrischen Anschlussleitung
der vom Brenner verlangten entspricht und ob die
Elektroanschlüsse (Motor und Hauptleitung) für den verfügbaren
Spannungswert eingerichtet sind. Überprüfen, ob alle vor Ort
hergestellten Elektroanschlüsse vorschriftsmäßig nach unserem
Schaltplan ausgeführt sind.
• Prüfen, ob der Verbrennungskopf so weit in den Feuerraum
eindringt, wie dies vom Kesselhersteller vorgeschrieben
ist. Sicherstellen, dass sich die zur Regulierung der Luft
vorgesehene Vorrichtung auf dem Brennerkopf in geeigneter
Position für die Zufuhr der jeweiligen Brennstoffmenge
befindet; der Luftdurchlass zwischen Stauscheibe und Kopf
muss bei reduzierter Brennstoffzufuhr merklich verringert
werden, während im entgegengesetztem Fall (bei erhöhter
10
3
11
1
Hauptschalter EIN / AUS
2
Programmiertasten
3
Display
4
Bestätigungstaste oder RESET
5
Sicherung
9
Taste Brennstoffversorgung
10 Wahlschalter Brennstoff
11 Thermostatleitungsschalter
2
1
5
4
9
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Brennstoffzufuhr) genannter Luftdurchlass geöffnet sein muss.
Siehe Kapitel „Lufteinstellung am Brennerkopf".
• Ein Manometer mit geeigneter Skala (wenn es aufgrund
des vorgesehenen Druckwertes möglich ist, sollte ein
Wassersäulenmanometer bevorzugt werden; für niedrige
Druckwerte keine Geräte mit Zeiger verwenden) am
Druckanschluss des Gasdruckwächters anschließen.
• Mit dem Schalter (1) an der synoptischen Tafel in Stellung „0" und
bei eingeschaltetem Hauptschalter durch manuelles Schließen
des Schaltschützes überprüfen, ob die Motordrehrichtung
korrekt ist; gegebenenfalls zwei Kabel der Versorgungsleitung
des Motors vertauschen, um die Drehrichtung umzukehren.
• Jetzt den Hauptschalter einschalten. Somit wird eine Spannung
an die Steuereinheit angelegt und die Programmsteuerung
bewirkt das Einschalten des Brenners, wie im Kapitel
„Beschreibung der Funktionsweise" beschrieben. Für die
Steuerung des Brenners ist die mitgelieferte Anleitung des
elektronischen Nockens „BT 3xx" einzusehen.
• Nach Einstellung des „Minimums", (200) ist der Brenner mit Hilfe
der Tasten der „BT 3xx" auf „Maximum" einzustellen.
• Wir empfehlen, die Kontrolle der Verbrennung an allen
Zwischenpunkten des Modulationsverlaufs (200 bis 999) mit
dem entsprechenden Instrument auszuführen, sowie den
Gasdurchsatz durch Ablesen des Gaszählers zu überprüfen.
Es muss unbedingt mit einem geeigneten Instrument kontrolliert
werden, dass der Kohlenmonoxidanteil (CO) im Rauch
nicht über dem zulässigen Höchstwert liegt, der von der im
Installationsmoment geltenden Norm vorgeschrieben wird.
• Jetzt den einwandfreien automatischen Modulationsbetrieb
überprüfen. In diesem Zustand empfängt das Gerät im
Modulationsmodus das Signal des elektronischen
Modulationsreglers, beziehungsweise im zweistufig progressiven
Modus das Signal des Thermostats / Druckwächters.
• Der Luftdruckwächter hat die Aufgabe, das Gerät in
Sicherheitszustand (Sperre) zu versetzen, wenn der Luftdruck
nicht so ist wie vorgesehen. Der Druckwächter muss daher so
eingestellt werden, dass er den Kontakt (mit geschlossener
Arbeitsstellung) in dem Augenblick schließt, in dem der
Luftdruck im Brenner den ausreichenden Wert erreicht. In der
Verbindungsleitung des Druckwächters ist eine Selbstkontrolle
vorgesehen. Es ist notwendig, dass der Kontakt mit geschlossener
Ruhestellung (Gebläse ausgeschaltet und damit kein Luftdruck
im Brenner) diesen Zustand herstellt. Wenn nicht, schaltet sich
die Steuer- und Kontrolleinheit nicht ein (der Brenner springt
nicht an). Dazu ist anzumerken, dass die Steuereinheit, wenn
der Kontakt mit geschlossener Arbeitsstellung (unzureichender
Luftdruck) sich nicht schließt, ihren Zyklus ausführt, aber der
Zündtransformator nicht eingeschaltet wird und die Gasventile
sich nicht öffnen, folglich sperrt sich der Brenner. Zur Überprüfung
der einwandfreien Funktion des Luftdruckwächters muss bei
Betrieb des Brenners mit Mindestzufuhr der Einstellwert erhöht
werden, bis das Ansprechen des Druckwächters festzustellen
ist, auf das unmittelbar der „Sperrhalt" des Brenners folgen
muss. Den Brenner durch Drücken des entsprechenden Knopfs
freigeben und die Einstellung des Druckwächters wieder auf
einen Wert bringen, der ausreicht, um den in der Vorspülphase
bestehenden Luftdruck zu ermitteln.

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