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Buderus Logaflame HWS 216 Installationsanleitung Für Den Fachmann Seite 20

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▶ Ofentemperaturfühler an der Komplettstation anschließen.
▶ Rohrleitungen nach kompletter Installation der Ofenanlage spülen
( Technische Dokumentation der Komplettstation).
▶ Nach der Dichtheitsprüfung ( Kapitel 7.1.1, Seite 21): Rohr-
leitungen entsprechend den gültigen Vorschriften dämmen.
5.7.4
Rohrleitungen erden
Um elektrische Potenzialunterschiede zu vermeiden, müssen die Rohr-
leitungen zwischen Ofenanlage und Pufferspeicher geerdet sein.
▶ Vorlaufrohr und Rücklaufrohr erden:
– Je eine Erdungsschelle am Vorlauf- und Rücklaufrohr anbringen
(Position beliebig).
– Erdungsschellen über Potenzialausgleichskabel (mindestens
2
6 mm
) an der Potenzialausgleichsschiene des Gebäudes an-
schließen.
5.8
Prüföffnungen
▶ Prüföffnungen der Heizgaswege zum Reinigen gut zugänglich halten.
5.9
Heiz- und Abgasanschlüsse
GEFAHR: Lebensgefahr durch Brand!
▶ Wenn Heiz- und Abgasrohre durch Bauteile mit
brennbaren Baustoffen führen: Im Umkreis von
20 cm um die Rohre alle brennbaren Baustoffe durch
nicht brennbare, formbeständige Baustoffe nach
DIN 18160 ersetzen.
▶ In mehrschaligen Wänden die Zwischenräume
zwischen den Wandschalen im Bereich der Rohre
mit nicht brennbaren, formbeständigen Baustoffen
schließen.
▶ Keine Heizgas- oder Abgasrohre durch Zwischen-
decken oder sonstige unzugängliche Hohlräume und
durch Einbaumöbel führen.
Um den Heizeinsatz bei Wartungen problemlos aus dem Kachel- und
Putzofen ziehen zu können:
▶ Darauf achten, dass das Verbindungsstück ca. 5 cm vom
Abgasanschlussstutzen abgezogen werden kann.
▶ Alle Heiz- und Abgasrohre aus Blech mit 2 mm Stärke ausführen.
Um eine Taupunktunterschreitung (Kondensation) im Abgassystem zu
verhindern:
▶ Verbindungsleitung zum Schornstein dämmen.
Abgasrohre müssen zu brennbaren Baustoffen folgende Mindest-
abstände haben:
• 15 cm bei Türverkleidungen und ähnlich untergeordneten Bauteilen
aus brennbaren Baustoffen
• 25 cm bei anderen Bauteilen aus brennbaren Baustoffen
Wenn die Abgasrohre aus mineralischen Baustoffen bestehen und
mindestens 2 cm dick mit nicht brennbaren Baustoffen ummantelt sind,
reduzieren sich die oben genannten Abstände auf ein Viertel.
Bei undichten Anschlüssen und Verbindungen besteht
die Gefahr, dass Abgas austreten kann.
▶ Sämtliche Anschlüsse und Verbindungen zwischen
Heizeinsatz und Schornstein mit Dichtmanschetten
ausführen.
HWS 216 – 6 720 816 340 (2015/03)
Bild 13 Dichtmanschette
5.10
Luftumwälzung
▶ Zuluft- und Umluftöffnungen so bemessen, dass eine einwandfreie
Erwärmung der zu beheizenden Räume sichergestellt ist.
▶ Austrittsstellen für die Zuluft (Warmluft) so anordnen, dass sich
innerhalb eines seitlichen Abstands von 30 cm und bis zu einer
Höhe von 50 cm über den Austrittsöffnungen keine Bauteile mit
brennbaren Baustoffen, keine derartigen Wandverkleidungen und
keine Einbaumöbel befinden.
▶ Zuluftdurchlässe (Warmluft) unmittelbar unter oder in der
Heizkammerdecke einbauen.
▶ Umluftdurchlässe (Kaltluft) unmittelbar unter dem oder im
Heizkammerboden einbauen.
Wenn ein Teil der Wärmeleistung über Wärmestrahlung direkt umgesetzt
wird, kann der freie Querschnitt der Luftöffnungen verringert werden.
Wenn bei freistehenden Öfen der Wandabstand mindestens 12 cm
beträgt, kann die der Hauswand zugewandte Kachelfläche als Heizfläche
mitgerechnet werden.
▶ Freie Querschnitte gemäß Tabelle 8 sicherstellen.
Öffnung
2
Austritt (Zuluft – oben) cm
2
Eintritt (Umluft – unten) cm
Tab. 8
Freie unverschließbare Querschnitte
1
Bild 14 Zuluft- und Umluftöffnungen
[1]
Heizeinsatz
[2]
Zuluftöffnungen/Konvektionsluftaustrittsgitter
[3]
Umluftöffnung/Konvektionslufteintrittsgitter
Montage und Installation
HWS 216
Mulde
Rost
1575
2000
1165
1500
2
3
6 720 808 208-11.1T
5
17

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