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Bender ISOMETER isoBAT425 Handbuch Seite 18

Isolationsüberwachungsgerät mit ankoppelimpedanz ze420
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Funktion
2.3.10 Stopp-Modus
Der Stopp-Modus hält die Messfunktionen des ISOMETER®s an. Die Messpulsspannung ist 0 V und der
Eingangswiderstand der Netzankopplung hochohmig. Das LCD zeigt die Meldung „StP". Die Meldung „test" ist
gesetzt und alle anderen Meldungen sind gelöscht.
Der Stopp-Modus kann über das dauerhafte Schließen der externen T/R-Taste oder die Schnittstelle gestartet
werden und endet mit dem Öffnen der T/R-Taste oder der Freigabe über die Schnittstelle. Die Steuerung des
Stopp-Mode über die T/R-Taste und die Schnittstelle ist eine ODER-Verknüpfung.
Mit dem Ende des Stopp-Modus startet eine Wartezeit (2 s), damit die Messwerterfassung einschwingt, bevor
neue Grenzwertvergleiche zugelassen werden.
Soll das ISOMETER® mit Alarm starten (Menü „out", Meldezuordnung „S.AL" auf „on"), werden die
freigegebenen Alarme gesetzt und die Widerstandsmesswerte auf ihren Minimalwert initialisiert. Die
Meldezuordnung S.AL (d. h. Start mit Alarm) sollte für beide Alarmrelais immer identisch gesetzt
sein. Im Betrieb ohne S.AL werden keine Alarme gesetzt und das ISOMETER® beginnt mit dem maximalen
Widerstandsmesswert.
2.3.11 Start mit Alarm (S.AL)
Die Funktion S.AL ermöglicht einen Gerätestart mit gesetzten Alarmmeldungen. Aktiviert wird diese Funktion
im Menü „out" in den Alarmrelaismeldezuordnungen „r1" und „r2" mit dem Parameter „S.AL". Für den
sinnvollen Betrieb mit dieser Funktion sollten beide Alarmrelais „S.AL" aktiviert haben und in der Betriebsart n/
c arbeiten.
Ist „S.AL" bei Gerätestart aktiviert, werden alle Alarme der freigegebenen Grenzwertvergleiche gesetzt und die
Widerstandsmesswerte mit 0
initialisiert. Die Alarme der einzelnen Grenzwertvergleiche bleiben solange
gesetzt, bis der jeweilige Messwert den Gutzustand erreicht hat. Es wird keine Hysterese berücksichtigt und die
Alarme werden nicht im Fehlerspeicher gehalten.
Ein Messwert, der nach dem Gerätestart den Gutzustand erreicht hat, löst bei einer nachfolgenden
Grenzwertverletzung den Historienspeicher aus und der Alarm bleibt im Fehlerspeicher erhalten.
2.3.12 Mess- und Ansprechzeiten
Die Messzeit ist die Zeit, die für die Erfassung eines Messwerts notwendig ist. Sie spiegelt sich in der
Ansprecheigenzeit t
wider. Sie wird für den Isolationswiderstandsmesswert hauptsächlich von
ae
der notwendigen Messpulsdauer bestimmt, die abhängig vom Isolationswiderstand R
und der
F
Netzableitkapazität C
des zu überwachenden Netzes ist. Der Messpuls wird von dem im ISOMETER®
e
integrierten Messpulsgenerator erzeugt. Synchron dazu verhalten sich die Messzeiten für C
, U
, U
und
e
L+e
L−e
R %.
Netzstörungen können zu verlängerten Messzeiten führen. Dagegen ist die Messzeit der
Netzspannungsmessung U
unabhängig und erheblich kürzer.
n
Ansprecheigenzeit t
ae
Die Ansprecheigenzeit t
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Messwerts benötigt. Sie ist für
ae
den Isolationswiderstandsmesswert abhängig vom Isolationswiderstand R
und die Netzableitkapazität C
.
F
e
18
isoBAT425_D00308_05_M_XXDE/09.2023

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