Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Bender ISOMETER isoBAT425 Handbuch

Bender ISOMETER isoBAT425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät für batterien bis zu dc 500 v mit ankoppelimpedanz ze420
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für ISOMETER isoBAT425:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Handbuch
ISOMETER® isoBAT425 mit
Ankoppelimpedanz ZE420
Isolationsüberwachungsgerät für
Batterien bis zu DC 500 V
Software-Version: D0560
E
E
E
E
E
L+
ON
ZE420
<
ISOMETER
T
L+
L-
T/R
isoBAT425_D00308_04_M_XXDE/07.2020
KE
A1 A2
L-
k
AL1
AL2
isoBAT425
k
R
MENU
14
24
11
B
A

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Bender ISOMETER isoBAT425

  • Seite 1 Handbuch ISOMETER® isoBAT425 mit A1 A2 Ankoppelimpedanz ZE420 isoBAT425 ZE420 < ISOMETER Isolationsüberwachungsgerät für MENU Batterien bis zu DC 500 V Software-Version: D0560 isoBAT425_D00308_04_M_XXDE/07.2020...
  • Seite 2 Fax: +49 6401 807-259 E-Mail: info@bender.de Web: www.bender.de Kundendienst Service-Hotline: 0700-BenderHelp (Telefon und Fax) Carl-Benz-Straße 8 • 35305 Grünberg • Germany © Bender GmbH & Co. KG Tel.:+49 6401 807-760 Alle Rechte vorbehalten. Fax:+49 6401 807-629 Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Wichtig zu wissen ................5 3.2.7 Fehlercodes ...........11 3.2.8 Anschlussüberwachung .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5. Bedienung des Geräts ..............18 8. Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s ......25 5.1 Display-Elemente..........18 8.1 Gerätespezifische Datentypen des ISOMETER®s .
  • Seite 5: Wichtig Zu Wissen

    Handbuch zu erleichtern, haben wir wichtige Hinweise und Informationen mit Sym- bolen gekennzeichnet. Die folgenden Beispiele erklären die Bedeutung dieser Symbole: Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle Bender-Produkte • Fragen zu speziellen Kundenapplikationen Das Signalwort bezeichnet eine Gefährdung mit einem hohen Risikograd, •...
  • Seite 6: Field-Service

    Gerät arbeiten. Darüber hinaus sind die für den Einsatzort gel- tenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten. Bender bietet Ihnen gerne eine Einweisung in die Bedienung des Geräts an. Aktuelle Termine für Schulungen und Praxisseminare finden Sie im Internet unter 1.7 Entsorgung...
  • Seite 7: Sicherheitshinweise

    2.1 Sicherheitshinweise allgemein 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Bestandteil der Gerätedokumentation sind neben dieser Bedienungsanleitung die beiliegenden „Sicherheitshinweise für Bender-Produkte“. Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufenden Betrieb 2.2 Arbeiten an elektrischen Anlagen eines Gerätes oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch ge- eignetes Fachpersonal auszuführen.
  • Seite 8: Funktion

    • RS-485 (galvanisch getrennt) mit folgenden Protokollen: Mit der Test-Taste „T“ kann die Gerätefunktion geprüft werden. BMS-Schnittstelle (Bender-Messgeräte-Schnittstelle) zum Datenaustausch mit • Die Geräteparametrierung erfolgt über das LC-Display sowie die frontseitigen anderen Bender-Komponenten (Bidirektional) Bedientasten und kann durch ein Passwort geschützt werden. Das Gerät kann über Modbus RTU (Bidirektional) •...
  • Seite 9: Messwerte

    Funktion Funktion Aufgrund dessen kann es im Fall eines Crossfaults zum zusätzlichen Ansprechen der 3.2.3 Überwachung des Isolationswiderstands und der Netzableitkapazität Netzanschlussüberwachung kommen, aber gleichzeitig wird die Empfindlichkeit der Es werden der Isolationswiderstand R sowie die Netzableitkapazität C gegen Erde Crossfaulterkennung erhöht.
  • Seite 10: Messpulsperiodendauer Und Ansprecheigenzeiten

    Funktion Funktion Grenzwerte („U <“ oder „U >“), führt dies zu einem Alarm. Der Alarm wird gelöscht, wenn Messpulsperiodendauern, die mit dem Zeichen „auto“ gekennzeichnet sind, wechseln die Grenzwerte zuzüglich der Hysterese (siehe Seite 19) nicht mehr verletzt werden. automatisch zur längsten Messpulsperiodendauer, solange die Meldung „Batteriespan- nung U ist ok“...
  • Seite 11: Isolationsfehler Zwischen Den Batteriesträngen (Crossfault)

    Funktion Funktion 3.2.6.2 Isolationsfehler zwischen den Batteriesträngen (Crossfault) Messtechnikfehler E.05 Kalibrierung ungültig für die aktuelle Software-Version Der Isolationsfehler R (Crossfault) erzeugt eine Verbindung zwischen den unverbun- Die zulässige Netzableitkapazität ist überschritten. denen Strängen und hat keine Verbindung zur Erde. Er kann über den Wert U der Span- E.07 Netzableitkapazität...
  • Seite 12: Reset Und Test

    Funktion Funktion Oberhalb einer Messpulsperiodendauer von 2,0 s wird eine fehlende Verbindung zu „L+“ Erst am Ende der Testfunktion wird ein Reset ausgeführt. oder „L-“ nur unter den in Kapitel 3.2.5 genannten Bedingungen sicher erkannt. Außer bei der Auslösung über die T/R-Taste behalten während des Tests die Alarmrelais Die Netzanschlussüberwachung kann mit dem Parameter „nEt“...
  • Seite 13: Überprüfung Des Betriebssystems

    Funktion Funktion 3.2.9.6 Überprüfung des Betriebssystems nicht im Fehlerspeicher gehalten. Zur Überprüfung des Betriebssystems gehören folgende Punkte: Ein Messwert, der nach dem Gerätestart den Gutzustand erreicht hat, löst bei einer nachfolgenden Grenzwertverletzung den Historienspeicher aus und der Alarm bleibt im •...
  • Seite 14: Passwortschutz (On, Off)

    • BMS lange aufrechterhalten, bis ununterbrochen für die Dauer von t keine Grenzwertverlet- Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte-Schnittstelle zung (inklusive Hysterese) des jeweiligen Messwertes mehr vorliegt. Nach jedem (BMS-Bus-Protokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen. wiederkehrenden Wegfall der Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t startet die Rückfallverzögerung „toff“...
  • Seite 15: Montage, Anschluss Und Inbetriebnahme

    4. Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Maßbild, Skizze für Schraubmontage, Hutschienenmontage: Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufenden Betrieb eines Gerä- tes oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch geeignetes Fachperso- nal auszuführen. Lebensgefahr durch Stromschlag! Bei Berühren von unter Spannung stehenden Anlagenteilen besteht die Ge- fahr GEFAHR •...
  • Seite 16: Anschlussbild

    Montage, Anschluss und Inbetriebnahme 4.2 Anschlussbild Bat 2 . . . Bat 1 A1 A2 ZE420 isoBAT425 < ISOMETER MENU off COM465IP Isolationsfehler gegen Erde Netzableitkapazität gegen Erde RS-485 Test / Reset Isolationsfehler zwischen dem Plus- und Minusstrang (Crossfault) J-Y (St)Y 2x0,6 Die für die Verdrahtung erforderlichen Leiterquerschnitte sind in den technischen Daten ab Seite 31 angegeben.
  • Seite 17: Inbetriebnahme

    Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Legende zum Anschlussbild: 4.3 Inbetriebnahme Klemme Anschlüsse 1. Prüfen auf korrekten Anschluss des ISOMETER®s an das zu überwachende Netz. Anschluss an die Versorgungsspannung U über Schmelzsicherung (Leitungs- 2. Versorgungsspannung U für ISOMETER® zuschalten. A1, A2 schutz): Das Gerät führt eine Kalibrierung, einen Selbsttest und eine Justierung auf das zu...
  • Seite 18: Bedienung Des Geräts

    5. Bedienung des Geräts Bedienung des Geräts Auf den folgenden Seiten ist die Menü-Übersicht schematisch abgebildet. 5.1 Display-Elemente Durch Drücken der Taste „MENU“ für > 1,5 s erscheint der erste Menüpunkt „AL“. Naviga- Gerätefront/Display Funktion tion und Einstellungen erfolgen mit den Tasten (Enter).
  • Seite 19: Menü-Übersicht

    Bedienung des Geräts Bedienung des Geräts 5.2 Menü-Übersicht 5.3 Menü „AL“ Messwertanzeige 5.3.1 Ansprechwerteinstellung Standardanzeige Menüauswahl Menü Im Ansprechwert-Menü „AL“ finden sich die beiden Parameter „R1“ und „R2“ für die Überwachung des Isolationswiderstands R . Der Wert R1 kann nur größer als der Wert R2 eingestellt werden.
  • Seite 20: Menü „Out

    Bedienung des Geräts Bedienung des Geräts 5.4 Menü „out“ K1 „r1“ K2 „r2“ LEDs Meldungs- beschreibung Display Display 5.4.1 Alarmrelais Konfiguration Arbeitsweise Gerätestart mit    S.AL S.AL Alarm Alarmrelais K1 Alarmrelais K2 Beschreibung FAC = Werkseinstellung; Ke = Kundeneinstellungen Display Display ...
  • Seite 21: Menü „T

    = (200 % * R ) / (100 % + x %) = (200 % * R ) / (100 % - x %) ausführen Nur für Bender-Service  Messwert wird im Historienspeicher angezeigt. FAC = Werkseinstellung; Ke = Kundeneinstellungen isoBAT425_D00308_04_M_XXDE/07.2020...
  • Seite 22: Datenzugriff Mittels Bms-Protokoll

    6. Datenzugriff mittels BMS-Protokoll Datenzugriff mittels BMS-Protokoll Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte-Schnittstelle (BMS-Bus-Protokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen. BMS Kanal Nr. Betriebswert Alarm Voralarm R1 Alarm R2 ---- Unterspannung Überspannung Anschlussfehler Erde (E.01) Anschlussfehler Netz (E.02) Alle anderen Gerätefehler (E.xx)
  • Seite 23: Datenzugriff Mittels Modbus Rtu-Protokoll

    7. Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Anfragen an das ISOMETER® erfolgen mittels Funktionscode 0x03 (mehrere Register le- 7.2 Modbus-Register schreiben (Parametrierung) sen) oder dem Befehl 0x10 (mehrere Register schreiben). Das ISOMETER® generiert eine funktionsbezogene Antwort und sendet diese zurück. Mit dem Modbus-Befehl 0x10 (mehrere Register setzen) können Register im Gerät ver- ändert werden.
  • Seite 24: Exception-Code

    Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll 7.3 Exception-Code Kann eine Anfrage aus irgendwelchen Gründen nicht beantwortet werden, sendet das ISOMETER® einen sogenannten Exception-Code, mit dessen Hilfe der mögliche Fehler eingegrenzt werden kann. Exception-Code Beschreibung 0x01 Unzulässige Funktion 0x02 Unzulässiger Datenzugriff 0x03 Unzulässiger Datenwert...
  • Seite 25: Modbus-Registerbelegung Des Isometer®S

    8. Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s Die Information in den Registern ist je nach Gerätezustand entweder der Messwert ohne Alarm, der Messwert mit Alarm 1, der Messwert mit Alarm 2 oder nur der Gerätefehler. Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Wertebereich 3000 Reserviert...
  • Seite 26 Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Wertebereich Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Wertebereich Anlaufverzögerung „t“ Fehlerspeicher 3018 UINT 16 0 …10 8006 UINT 16 0x434C „CL“ bei Gerätestart löschen Ansprechverzöge- UNIT 16 3019 rung „ton1“ für Alarm- UINT 16 0 …...
  • Seite 27: Gerätespezifische Datentypen Des Isometer®S

    Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1 Gerätespezifische Datentypen des ISOMETER®s 8.1.2.2 AT&T = Alarm-Typ und Test-Art (intern/extern) Bedeutung 8.1.1 Gerätename Nachfolgend wird das Datenformat des Gerätenamens angegeben. Word 0x01 0x02 0x03 ------------------- 0x08 0x09 0x00 Ingesamt 10 Words Kein Alarm Jedes Word enthält zwei ASCII-Zeichen Vorwarnung 8.1.2 Messwerte...
  • Seite 28: R&U = Bereich Und Einheit

    Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2.3 R&U = Bereich und Einheit 8.1.3 Alarmzuordnung der Alarmrelais Jedem können verschiedene Alarme zugeordnet werden. Die Zuordnung er- Bedeutung Alarmrelais folgt über ein 16-Bit-Register je mit den nachfolgend beschriebenen Bits. Die Alarmrelais Ungültig (init) nachfolgende Tabelle gilt für 1 und 2, wobei „x“...
  • Seite 29: Kanalbeschreibungen

    Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus-Registerbelegung des ISOMETER®s 8.2 Kanalbeschreibungen Für die Datenkonvertierung von Parametern werden Datentypbeschreibungen benötigt. Eine Darstellung von Texten ist hier nicht notwendig. Messwertbeschreibung / Wert Parameterbeschreibung Wert Alarmmeldung Bemerkung Betriebsmeldung 1023 (0x3FF) Parameter/Messwert ungültig. Der Menüpunkt dieses Parameters wird nicht angezeigt. 1022 (0x3FE) Kein Messwert/keine Meldung 1 (0x01)
  • Seite 30: Isodata-Datenstring

    9. IsoData-Datenstring IsoData-Datenstring Im IsoData-Modus wird der gesamte Datenstring kontinuierlich vom ISOMETER® mit einem Takt von ca. 1 s gesendet. Eine Kommunikation mit dem ISOMETER® ist in diesem Modus nicht möglich und es dürfen keine weiteren Sender an der RS-485-Busleitung angeschlossen sein.
  • Seite 31: Technische Daten

    10. Technische Daten Technische Daten 10.1 Tabellarische Darstellung Messkreis Messspannung U ................................±12 V ( )* = Werkseinstellung Messstrom Im bei R = 0 Ω..........................≤ 110 μA Technische Daten isoBAT425 Innenwiderstand R ...............................≥ 115 kΩ Zulässige Netzableitkapazität C ............................≤ 1 μF Isolationskoordination nach IEC 60664-1/IEC 60664-3 Definitionen: Ansprechwerte...
  • Seite 32: Anschluss

    Technische Daten Technische Daten Schnittstelle Flexibel mit Aderendhülse mit/ohne Kunststoffhülse.................. 0,25…2,5 mm Schnittstelle/Protokoll ....................RS-485/BMS, Modbus RTU, isoData Mehrleiter flexibel mit TWIN Aderendhülse mit Kunststoffhülse ..............0,5…1,5 mm Baudrate ..............BMS (9,6 kBit/s), Modbus RTU (einstellbar), isoData (115,2 kBits/s) Öffnungskraft ................................... 50 N Leitungslänge (9,6 kBits/s) ............................
  • Seite 33: Normen, Zulassungen Und Zertifizierungen

    Technische Daten Technische Daten Klimaklassen nach IEC 60721: 10.2 Normen, Zulassungen und Zertifizierungen Ortsfester Einsatz (IEC 60721-3-3) ................3K23 (ohne Betauung und Eisbildung) Das ISOMETER® wurde unter Beachtung folgender Normen entwickelt: Transport (IEC 60721-3-2) ..................2K11 (ohne Betauung und Eisbildung) •...
  • Seite 34 INDEX Alarmrelais Schnittstelle/Protokolle 14 Historienspeicher 14, 21 Meldezuordnung 20 BMS 14 IsoData 14 Anlaufverzögerung 14 Inbetriebnahme 17, 22 Modbus RTU 14 Anschluss 16 IsoData Selbsttest Anschlussbild 16 Datenstring 30 Ansprecheigenzeit 13 Automatisch 12 Ansprechverzögerungzeit 13 Manuell 12 Ansprechwerteinstellung 19 Sicherheitshinweise 7 Konfiguration 20 Ansprechzeiten 13 Fehlerspeicher 20...
  • Seite 35 Bender GmbH & Co. KG Kundendienst Postfach 1161 • 35301 Grünberg • Germany Service-Hotline: 0700-BenderHelp (Telefon und Fax) Londorfer Straße 65 • 35305 Grünberg • Germany Carl-Benz-Straße 8 • 35305 Grünberg • Germany Tel.: +49 6401 807-0 Tel.: +49 6401 807-760...

Inhaltsverzeichnis