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Schwanken Der Basislinien; Sättigung; Schlechte Elektrodenverbindungen - GE Dash 2500 Bedienungsanleitung

Patientenmonitor
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Schwanken der Basislinien

Sättigung

Schlechte Elektrodenverbindungen

2031376-005C
EKG: Störungsbestimmung bei schwachen Signalen
Leitungsinterferenzen können durch defekte Beleuchtung (besonders Leuchtstoffröhren
oder Vorschaltgeräte), durch andere Geräte, die sich zu nah am Monitor befinden oder
durch schlechte Erdung bedingt sein. Bei Leitungsinterferenzen zunächst sicherstellen,
dass die Elektrodenkabel nahe beieinander liegen (besonders bei Neonatenkabeln und
elektronisch ungeschirmten Kabeln). Wenn möglich, die Ableitungskabel verflechten,
was häufig die Höhe der Interferenz vermindert.
Während des Versuchs, die Quelle der Interferenz zu ermitteln, oder falls sich die
Interferenzen nicht entfernen lassen, kann der ARTEFAKT-Alarm zeitweise durch
Drücken der Funktionstaste Stumm stummgeschaltet werden.
Beim Schwanken der Basislinien handelt es sich normalerweise um eine Unterbrechung,
es kann aber auch kontinuierlich auftreten. Eine Unterbrechung wird typischerweise
durch Druck auf die Elektroden, Spannung auf den Ableitungskabeln oder eine schlechte
Elektrodenverbindung verursacht. Andauerndes Schwanken liegt normalerweise an
Atemschwierigkeiten.
Schwankungen der Basislinien lassen sich bei einer Anzeigenbandbreite von 0,5 bis 40 Hz
auf der Anzeige nicht ablesen. Es kann daher zur Verifizierung, dass es sich um
Bewegungen der Basislinie handelt, notwendig sein, den Anzeigefilter auf 0,05 bis 100 Hz
festzulegen. Häufig lassen sich die Schwankungen durch einen Wechsel der
Primärableitung oder durch das Befestigen der Elektroden an einer anderen Stelle
beheben.
Bei einer Sättigung handelt es sich um eine Unterbrechung aufgrund von mechanischen
Bewegungen einer oder mehrerer Elektroden oder durch eine schlechte
Elektrodenverbindung. Die Sättigung kann nach einem einzelnen eine Sättigung
auslösenden Ereignis bei einer Bandbreite von 0,05 bis 100 Hz oder 0,05 bis 40 Hz bis zu
20 Sekunden andauern. Mehrere Ereignisse können zu längeren Zeitspannen führen. Bei
einer Bandbreite von 0,5 bis 40 Hz kann das Signal den Anschein haben, wieder in der
Mitte zu liegen, doch die Meldung Artefakt bleibt auf der Anzeige bestehen, bis das Signal
von 0,05 bis 100 Hz tatsächlich wieder für mehr als 2 Sekunden in der Mitte liegt.
Wenn die Sättigung des Signals zur Folge hat, dass sich die Kurve zwischen dem oberen
und dem unteren Anzeigenrand bewegt und nicht lange genug in der Mitte bleibt, sollte
das Pflegepersonal die Primärableitung wechseln oder die EKG-Verstärkung verringern.
Wenn die Sättigung des Signals dauerhaft über längere Zeitabschnitte hinweg zu weit
oben oder unten in der Anzeige bleibt, den Kontakt der Elektroden prüfen oder wechseln.
Schlechte Elektrodenverbindungen können allen EKG-Störungen zugrunde liegen.
Ableitungskabel oder Elektroden sind wenn nötig auszuwechseln. Bei der Befestigung
der Elektroden die Anweisungen wie unter Anwendung beschrieben befolgen.
Die meisten klinischen Anwendungen verwenden die Standardeinstellung von 0,5 bis
40 Hz für den Anzeigefilter. Der Diagnose-Modus (0,05 bis 100 Hz) wird vor allem für
die Verfolgung von Veränderungen der ST-Strecke oder für die Fehlersuche bei
Artefaktzuständen, vor allem bei Leitungsinterferenzen, verwendet. Erhält der Benutzer
eine Artefakt-Meldung und die Anzeige scheint bei Anzeigefilter auf 0,5 bis 40 Hz in
Ordnung, kann der vorhandene Artefakt in der Kurve durch Einschalten der Diagnose-
Bandbreite sichtbar gemacht werden.
Dash 2500 Patientenmonitor
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