EKG: Indikationen und Gegenanzeigen
WARNHINWEISE
Die EKG-Anschlüsse oder Elektroden dürfen mit keinen anderen
Geräten oder Kabeln in Verbindung kommen, besonders nicht mit
anderen metallischen Gegenständen wie Bettgestellen, Möbeln und
Festeinbauten, die geerdet sind.
Bei der Überwachung von Patienten mit Herzschrittmachern muss die
Schrittmacher-Erkennung immer aktiviert sein.
Während der Verwendung elektrochirurgischer Geräte den Patienten
nicht im Schrittmacher-Modus überwachen. Die Nichtverwendung
des Schrittmacher-Modus bei einem Patienten mit Herzschrittmacher
kann zu ungenauen Mittelwerten der Herzfrequenz führen. Dann
besteht die Möglichkeit, dass Schrittmacherimpulse als QRS-Komplexe
gelesen werden und bei Asystolie oder Herzstillstand weiterhin eine
Herzfrequenz angezeigt wird.
Der EKG-Parameter darf nicht während der Arbeit mit einem
Kernspintomografen verwendet werden. Zu den möglichen
Nebenwirkungen gehören Verbrennungen des Patienten bei Kontakt
mit Zubehörteilen, die von Hochfrequenzimpulsen aufgeheizt wurden,
die Verschlechterung des magnetischen Resonanzbildes und
Ungenauigkeit der EKG-Messungen. Vor dem Scannen eines Patienten
sollten EKG-Geräte stets aus der Umgebung des Kernspintomografen
entfernt werden.
Bei Verwendung eines Defibrillatoren an einem überwachten
Patienten die Anleitungen und Vorsichtsmaßnahmen in der
Defibrillatorgebrauchsanweisung sorgfältig befolgen. Sicherstellen,
dass die Elektroden und mit dem Patienten verbundenen Kabel nicht
in Kontakt mit Metall oder anderen leitenden Gegenständen oder
Oberflächen oder geerdeten Teilen des Gerätes kommen.
Während der Verwendung elektrochirurgischer Geräte an einem
überwachten Patienten die Elektroden, Patientenableitungen und
Kabel so weit wie möglich von der Operationsstelle entfernt halten.
Die EKG-Ableitungen auch von allen anderen Geräten fernhalten.
Diese Maßnahmen dienen dazu, die Gefahr von Verbrennungen
im Falle eines Defekts an der neutralen Elektrodenverbindung
der elektrochirurgischen Geräte zu minimieren.
Von der Leitungsisolierung des Monitors verursachte Störungen
können echten Herzkurven ähnlich sehen und somit das Auslösen
von Herzfrequenzalarmen beeinträchtigen.
Die Verwendung von Elektroden aus unterschiedlichen Metallen kann
zu extremer oder beschleunigter Elektrodenpolarisation führen.
Bestimmte Schrittmacher können wegen elektrischer
Überschreitungen zu falschen niedrigen Herzfrequenzanzeigen oder
falscher Asystolie führen.
Ein künstlicher Schrittmacherimpuls wird anstelle des tatsächlichen
Schrittmacherimpulses abgebildet. Alle Schrittmacherimpulse sehen
gleich aus. Die Schrittmacherimpulse und ihre Form dürfen nicht
diagnostisch interpretiert werden.
9-4
Dash 2500 Patientenmonitor
2031376-005C