Siemens SIMOTION SCOUT Produktinformation Seite 95

5.9 Inbetriebnahme-Funktionen
Zur Unterstützung bei der Inbetriebnahme und Optimierung von Technologieobjekten und
Anwenderprogrammen stehen im SIMOTION SCOUT folgende Funktionen zur Verfügung:
● Gerätetrace / Funktionsgenerator
● Systemtrace (ab V4.2)
● Messfunktion
● Automatische Reglereinstellung
● Task Trace
● Technologieobjekt Trace (ab V4.2)
Gerätetrace / Funktionsgenerator
Mit dem Gerätetrace können Sie Parameter, System- und Programmvariablen aufzeichnen
und auswerten.
Hauptanwendungsfall beim Gerätetrace von Systemvariablen ist die Analyse von
zeitsynchronen Abläufen im Echtzeitsystem.
Das Tracen von Programmvariablen eignet sich zum Auffinden von logischen Fehlern im
Ablaufsystem bzw. in den Anwenderprogrammen. Hierfür kann anstelle eines
zeitgetriggerten Messvorgangs ein ereignisgetriggerter Messvorgang im Runtime-System
verwendet werden. Das für die Aufzeichnung der Messung führende Ereignis ist das
Anlaufen einer bestimmten Codestelle im Anwenderprogramm. Des weiteren kann zum
Starten der Aufzeichnung in der Lasche Gerätetrace ein Triggerereignis bezogen auf die
Variable ausgewählt werden, z. B. auf eine positive Flanke, ein Toleranzband oder ein
Bitmuster.
Mit dem Funktionsgenerator können Sie zu Testzwecken Sollwerte definierter Form (z. B.
Rechteck, Sinus) für verschiedene Systemgrößen dynamisch erzeugen. Mit Hilfe des
Gerätetrace können Sie dann das Systemverhalten aufzeichnen, um z. B. Regler zu
optimieren.
Systemtrace (ab V4.2)
Mit dem Systemtrace können Sie gleichzeitig von mehreren CPUs Parameter, System- und
Programmvariablen aufzeichnen und auswerten. Die Kommunikation der CPUs muss
zwingend über PROFINET erfolgen. Zwischen den CPUs muss eine taktsynchrone
Verbindung bestehen.
Funktionsgenerator, Mathematikfunktionen und Bitspuren stehen beim Systemtrace nicht zur
Verfügung.
Übersicht Service- und Diagnosemöglichkeiten
Produktinformation, 11/2010
Teil III Service mit Engineeringsystem SCOUT
5.9 Inbetriebnahme-Funktionen
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