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Otto Bock Motus Bedienungsanleitung
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Motus
Bedienungsanleitung ������������������������������������������������������ 3
Instructions for Use ������������������������������������������������������ 37
© Otto Bock HealthCare GmbH · 647G232=D/GB – 05.08/1 · Printed in Germany

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Kapitel

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Inhaltszusammenfassung für Otto Bock Motus

  • Seite 1 Motus Bedienungsanleitung ������������������������������������������������������ 3 Instructions for Use ������������������������������������������������������ 37 © Otto Bock HealthCare GmbH · 647G232=D/GB – 05.08/1 · Printed in Germany...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Bedienungsanleitung für den Adaptivrollstuhl Motus Inhalt Seite 1 Allgemeine Informationen � ������������������������������������������������������������������������������������������������5 1.1 Vorwort ........................5 1.2 Verwendungszweck ....................5 1.3 Anwendungsgebiet ....................5 1.4 CE-Konformität ......................6 1.5 Haftung ........................6 1.6 Service ........................6 2 Sicherheitshinweise ����������������������������������������������������������������������������������������������������������7 2.1 Bedeutung der Symbolik ..................7 2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ................7 3 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit ����������������������������������������������������11 4 Transport �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������13 4.1 Transfer ......................... 14 5 Optionen �...
  • Seite 4 6.6 Winkelverstellung des Fußbretts ................24 6.7 Einstellen der Unterschenkellänge ...............24 6.8 Winkelverstellung der hochschwenkbaren Fußraste ..........25 6.9 Höheneinstellung der Armauflage für Desk-Seitenteil .........25 6.10 Einstellung der Rückenhöhe ................26 6.11 Montage des Kippschutzes .................26 6.12 Anpassen der Rückenbespannung ..............27 6.13 Änderung des Rückenwinkels ................27 6.14 Schiebegriffe höhenverstellbar ................28 7 Wartung, Reinigung und Desinfektion ����������������������������������������������������������������������������29 7.1 Wartung .........................29...
  • Seite 5: Allgemeine Informationen

    Muskel- und Nervenerkrankungen • Erkrankungen wie Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Gleichgewichtsstörungen oder Kachexie sowie für Geriatriker mit noch verwendbaren Restkräften der oberen Gliedmaßen. Insbesondere wurde der Motus für diejenigen konzipiert, die in der Lage sind, sich in der Regel selbstständig im Rollstuhl fortzubewegen.
  • Seite 6: Ce-Konformität

    Das Produkt erfüllt die Anforderungen der Richtlinie 93/42 /EWG für Medizinprodukte. Aufgrund der Klassifizierungskriterien für Medizinprodukte nach Anhang IX der Richtlinie wurde das Produkt in die Klasse I eingestuft. Die Konformitätserklärung wurde deshalb von Otto Bock in alleiniger Verantwortung gemäß Anhang VII der Richtlinie erstellt.
  • Seite 7: Sicherheitshinweise

    Sitze und die dazugehörigen Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen bei einem Unfall optimal geschützt. Unter Verwendung der von Otto Bock angebotenen Sicherungselemente und dem Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme kann der Adaptivrollstuhl Motus als Sitz beim Transport im Behindertentransportkraftwagen genutzt werden.
  • Seite 8 WARNUNG Kippgefahr beim Benutzen von Hebebühnen� Achten Sie darauf, dass sich der evtl. montierte Kipp- schutz außerhalb des Gefahrenbereichs befindet. Gefahren beim Einstieg VORSICHT Verletzungsgefahr durch Einstieg über das fußbrett� Beim Ein- und Aussteigen sollten die Fußbretter, wenn möglich, vorher hochgeklappt werden. Gefahr beim Fahren VORSICHT Unfallgefahr beim fahren ohne Erfahrung� Dies kann zu Stürzen und anderen gefährlichen Situa- tionen führen.
  • Seite 9 VORSICHT Kippgefahr auf Gefällestrecken� Befahren Sie diese nicht ungebremst, sondern mit reduzierter Ge- schwindigkeit. Gefahr durch Montage-/Einstellfehler VORSICHT Kippgefahr durch falsch eingestellte Räder� Bei extremen Einstellungen (z. B. Antriebsräder in vor- derster Position montiert) und ungünstiger Körperhaltung kann der Rollstuhl bereits auf ebener Fläche umkippen. Vermeiden Sie extreme Einstellungen. Für Oberschenkelamputierte sind die Antriebsräder unbedingt nach hinten zu versetzen.
  • Seite 10 Erhitzung und Schmutz schützen. Warnungen vor Schäden am Rollstuhl HINWEIS Schäden durch Überladung� Die maximale Zuladung des Adaptivrollstuhls Motus beträgt 125 kg bzw. 140 kg in Verbindung mit einer doppelten Kreuzstrebe. HINWEIS Schäden durch Verschleiß� Sollte Ihre Sitz- und Rückenbespannung beschädigt sein, tauschen Sie...
  • Seite 11: Anlieferung Und Herstellung Der Gebrauchsfähigkeit

    HINWEIS Schäden durch falsche Verpackung� Bitte nutzen Sie beim Versand des Produktes nur die Original- verpackung. 3 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit VORSICHT Klemmgefahr� Zum Klappen bzw. Falten nur an die dargestellten Bauteile greifen. Ihr Rollstuhl wird in der Regel komplett montiert, gefaltet und mit demontierten Antriebsrädern angeliefert. Um ihn gebrauchsfertig zu machen, genügen einige einfache Handgriffe: Räder aufstecken.
  • Seite 12 Achten Sie bitte bei der Montage auf die sichere Arretierung der Steck- Unfallgefahr� VORSICHT achse in der Aufnahmebuchse! Bei nicht gedrücktem Knopf darf sich das Antriebsrad nicht entfernen lassen! Die Antriebsräder sind Ihren Angaben entsprechend vorpositioniert. Die Kippgefahr� VORSICHT voreingestellte Position muss vor Inbetriebnahme vom Rollstuhlfahrer mit sichernder Unterstützung durch Fachpersonal auf Kippsicherheit und Funktion überprüft werden.
  • Seite 13: Transport

    4 Transport Klappen Sie das Fußbrett nach oben und nehmen Sie das Sitzkissen ab. Fassen Sie Ihre Sitzbespannung vorne und hinten in der Mitte an und ziehen Sie diese nach oben: der Rollstuhl faltet sich zusammen (Abb. 7). Um den Rollstuhl, z.B. zum Transport im Auto, handlicher zu gestalten, können Sie sowohl die Fußrastenteile nach außen abschwenken als auch die Fußrasten komplett mit wenigen Hand- griffen entfernen.
  • Seite 14: Transfer

    Arretieren Sie dann die Bremsen des Rollstuhls, in den Sie transferieren möchten (Abb. 13). Klappen Sie die Fußplatten des Motus nach oben (Abb. 14). Setzen Sie Ihre Füße von der Fuß- raste auf den Boden und setzen Sie sich ggf. im Rollstuhl vor (Abb. 15).
  • Seite 15 Möglichkeit des Abstützens (Abb. 16). Finden Sie den für Sie geeignetsten Weg durch Üben mit einer Hilfsperson heraus. Klappen Sie die Fußplatten des Motus wieder nach unten. Positionieren Sie Ihre Füße auf den Fußplatten des Rollstuhls (Abb. 17). Lösen Sie dann die Feststellbremsen (Abb. 18). Nun können...
  • Seite 16: Optionen

    Ihrem Rollstuhl adaptieren können. Grundsätzlich empfehlen wir die Verwendung eines Sitzkissens. Die Sitzbespannung des Rollstuhls Motus verfügt über einen Flausch, so dass Sitzkissen mit Klettunterlage darauf fixiert werden können. Alle im Bestellblatt aufgeführten Kissen verfügen über eine solche Klettunterlage. Des weiteren möchten wir Ihnen eine Auswahl unserer Varianten und Zubehörteile vorstellen, die Ihnen die Benutzung Ihres Rollstuhls erleichtern können.
  • Seite 17: Stockhalter

    5.3 Stockhalter (Abb. 22) Er ermöglicht die Mitnahme von Gehhilfen am Rollstuhl. 5.4 Ankipphilfe (Abb. 23) Sie erleichtert einer Begleitperson das Ankippen des Rollstuhls, z.B. zum Überfahren einer Stufe. Die Ankipphilfe muss so montiert werden, dass die Bodenfreiheit mindestens 4 cm beträgt. 5.5 Seitenteile steckbar (Abb.
  • Seite 18: Bremshebelverlängerung Aufsteckbar

    5.7 Bremshebelverlängerung aufsteckbar (Abb. 26) Die Verlängerung erleichtert Nutzern mit eingeschränkter Handfunktion die Betätigung der Knie- hebelbremse. 5.8 Antriebsräder mit Trommelbremse (Abb. 27) Die Trommelbremsen ermöglichen der Begleitperson ein bequemes und sicheres Abbremsen. Die Antriebsräder bleiben über das Steckachsensystem abnehmbar. 5.9 Therapietisch (Abb.
  • Seite 19: Schiebegriffe Höhenverstellbar

    5.11 Schiebegriffe höhenverstellbar (Abb. 30) Sie erleichtern einer Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer angenehmen Schiebe- höhe. 5.12 Radstandsverlängerung (Abb. 31) Mit dieser Option wird der Rollstuhl besonders kippstabil, zugleich vergrößert sich der Drehbe- reich. Für Oberschenkelamputierte ist die Einstellung eines langen Radstandes erforder- INfORMATION lich.
  • Seite 20: Einstellung/Montagehinweise

    Rollstuhl sitzen will und wie das Handling sein soll. Ihr Adaptivrollstuhl Motus bietet Ihnen daher viele Möglichkeiten, den Rollstuhl Ihren Bedürfnissen entsprechend einzustellen. Ermitteln Sie zusammen mit Ihrem Sanitätshändler oder Therapeuten die richtigen Einstellungen des Rollstuhls.
  • Seite 21: Veränderung Des Radstandes

    6.2 Veränderung des Radstandes (Abb. 34) Beim Versetzen des Antriebsrades nach hinten vergrößert sich der Radstand und damit auch die Standfestigkeit des Rollstuhls. Durch Versetzen des Antriebsrades nach vorn (nur für geübte Rollstuhlfahrer/innen!) werden die Lenkräder entlastet, wodurch sich die Wendigkeit des Roll- stuhls erhöht.
  • Seite 22: Einstellung Vorlauf/Nachlauf

    6.3 Einstellung Vorlauf/Nachlauf (Abb. 35-38) Nachdem Sie die Antriebsräder in der für Sie angenehmsten Position montiert haben, muss die Lenkkopfneigung neu eingestellt werden. Die Schraubachse sollte möglichst waagerecht zum Boden stehen, um ein optimales Fahrverhalten des Rollstuhls sicherzustellen. Der Lenkradadapter erlaubt Ihnen eine stufenlose Einstellung des Winkels.
  • Seite 23: Einstellung Der Kniehebelbremse

    6.4 Einstellung der Kniehebelbremse (Abb. 39) Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vor- her die Befestigungsschrauben der Klemmadapter für die Kniehebelbremse zu lösen und diese nach vorn zu schieben. Nachdem die Antriebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird die Kniehebelbremse so montiert, dass bei nicht betätigter Bremse der lichte Abstand zwischen Reifen und Bremsandruckbolzen maximal 5 mm beträgt (Abb.
  • Seite 24: Einstellung Der Bremskraft - Trommelbremse

    6.5 Einstellung der Bremskraft – Trommelbremse (Abb. 40) Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, wird die Bremskraft an der Einstellschraube (Abb. 40, Pos. 1) justiert. Die Bremskraft wird durch Herausdrehen der Einstellschraube verstärkt und durch Hineindrehen verringert. Drehen Sie bitte die Einstellschraube heraus, bis Sie am sich drehenden Rad Schleifgeräusche wahrnehmen.
  • Seite 25: Winkelverstellung Der Hochschwenkbaren Fußraste

    6.8 Winkelverstellung der hochschwenkbaren Fußraste (Abb. 44) Für die Winkelverstellung drehen Sie den Auslösehebel (Abb. 44, siehe Pfeil) bis zum Anschlag. Stützen Sie dabei den Fußrastenbügel und stellen Sie den gewünschten Winkel ein. Lassen Sie im Anschluss den Auslösehebel vorsichtig zurückdrehen. In der nächsten freien Position rastet die Fußraste selbsttätig ein.
  • Seite 26: Einstellung Der Rückenhöhe

    6.10 Einstellung der Rückenhöhe (Abb. 46) Die Rückenhöhe ist um 10 cm verstellbar. Durch das im hinteren Rahmen integrierte Rückenrohr erfolgt die Einstellung der Rückenhöhe in Schritten von 2,5 cm Abstand. Entfernen Sie dazu die Schrauben aus dem Antriebsradadapter (Abb. 46, siehe Pfeile). Stellen Sie nun die gewünschte Rückenhöhe ein.
  • Seite 27: Anpassen Der Rückenbespannung

    6.12 Anpassen der Rückenbespannung (Abb. 50) Sie können Ihre Rückenbespannung segmentweise nach Ihren Wünschen einstellen. Entfernen Sie hierzu die Polsterauflage Ihrer Rückenbespannung und lösen Sie die Kletthaftver- bindung der Gurtbänder (Abb. 50). Anschließend können Sie die Gurtbänder in der gewünschten Einstellung zusammenkletten und die Polsterauflage wieder auflegen.
  • Seite 28: Schiebegriffe Höhenverstellbar

    6.14 Schiebegriffe höhenverstellbar (Abb. 52) Durch Lösen der Klemmschraube mittels verstellbaren Klemmhebels lassen sich die Schiebegriffe in der Höhe bedarfsgerecht einstellen. Beachten Sie, dass die Klemmhebel nach der Einstellung wieder fest angezogen INfORMATION werden!
  • Seite 29: Wartung, Reinigung Und Desinfektion

    7 Wartung, Reinigung und Desinfektion 7.1 Wartung Ihr Rollstuhl ist mit der CE-Kennzeichnung versehen. Hiermit stellt der Hersteller sicher, dass dieses Medizinprodukt insgesamt die Anforderungen der EU Richtlinie 93/42/EWG erfüllt. Grundsätzlich ist vor jedem Einsatz die Funktionsfähigkeit des Rollstuhles, insbesondere der Bremsen, zu überprüfen. Sicherheitsmuttern sollten nur einmal benutzt werden. Nach mehrma- ligem Lösen müssen diese Muttern ersetzt werden.
  • Seite 30: Reinigung Und Desinfektion

    • Benutzen Sie den Rollstuhl nicht im Salzwasser und vermeiden Sie nach Möglichkeit auch, dass Sand oder sonstige Schmutzpartikel die Lagerung der Räder angreifen können. • Besonders in der Anfangszeit oder nach Einstellarbeiten am Rollstuhl sollte die Festigkeit der Schraubverbindungen überprüft werden. Sollte sich eine Schraubverbindung wiederholt lösen, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Fachhändler.
  • Seite 31: Aufpumpen

    Montage (Abb. 53) • Schieben Sie das Felgenband über das Ventil und stecken Sie dann dieses in die Felge. Schrauben Sie die Ventilmutter wieder auf. Jetzt können Sie das Felgenband mühelos auf- ziehen. • Achten Sie darauf, dass alle Speichenköpfe abgedeckt sind. Reifen (Abb.
  • Seite 32: Technische Daten

    9 Technische Daten 35,5 – 55,5 Sitzbreite: 36,0 – 54,0 Sitztiefe: 30,0 – 50,0 Rückenhöhe: bis -30° einstellbar Rückenwinkel: 34,0 – 54,0 Unterschenkellänge: 42,5 – 49,0 bei kurzer Lenkradgabel Sitzhöhen: 46,0 – 53,0 bei langer Lenkradgabel 52,0 – 72,0 mit Antriebsrädern standard* Gesamtbreite: 55,5 –...
  • Seite 33 Hintere Sitzhöhe (in cm) Antriebsradgröße Position 22“ 24“ 36,0 38,5 D C B A 37,0 40,0 38,5 41,0 40,0 42,5 41,0 43,5 42,0 44,5 43,5 46,0 44,5 47,5 46,0 48,5 47,0 49,5 48,5 51,0 50,0 52,0 Die angegebenen Werte sind theoretisch ermittelte Maße. Nicht bei allen Rollstuhlvari- INfORMATION anten können alle Einstellmöglichkeiten genutzt werden;...
  • Seite 34: Garantiebedingungen Der Otto Bock Healthcare Gmbh

    Verwendung entsprechend der diesen Medizinprodukten vorgegebenen Zweckbestimmung erfolgt, 3.5 Veränderungen an einem Rollstuhl nicht über die von Otto Bock HealthCare vorgesehene Anpassung (z. B. Einstellen der Länge der Beinstütze) und die Nutzung des durch die Otto Bock HealthCare empfohlenen Zubehörs (Baukastensystem) hinausgehen,...
  • Seite 35: Hinweise Zum Wiedereinsatz

    11 Hinweise zum Wiedereinsatz Das Produkt ist zum Wiedereinsatz geeignet. Produkte im Wiedereinsatz unterliegen – ähnlich wie gebrauchte Maschinen oder Fahrzeuge – einer besonderen Belastung. Die Merkmale und Leistungen dürfen sich nicht derart ändern, dass die Sicherheit der Patienten und ggf. Dritter während der Lebensdauer gefährdet wird. Aufgrund der Marktbeobachtung und dem Stand der Technik hat der Hersteller den Einsatz des Produktes unter Einhaltung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs und unter Einbeziehung der Service- und Wartungsvorgaben auf 4 Jahre kalkuliert.
  • Seite 37 Instructions for Use for the Motus Adaptive Wheelchair Contents Page 1 General Information ��������������������������������������������������������������������������������������������������������39 1.1 Preface ........................39 1.2 Intended Use ......................39 1.3 Field of Application ....................39 1.4 CE Conformity .......................40 1.5 Liability ........................40 1.6 Service ........................40 2 Safety Instructions ����������������������������������������������������������������������������������������������������������41 2.1 Explanation of Symbols..................41 2.2 General Safety Instructions .................. 41 3 Delivery / Preparing the Wheelchair for Use ������������������������������������������������������������������45 4 Transportation �����������������������������������������������������������������������������������������������������������������46 4.1 Transfer .........................47...
  • Seite 38 6.6 Angle Adjustment of the Footplate ...............56 6.7 Adjusting the Lower Leg Length ................57 6.8 Adjusting the Angle of the Elevating Footrest ............57 6.9 Adjusting the Height of the Armrest for Desk Side Panel ........57 6.10 Adjusting the Back Height ...................58 6.11 Installing the Anti-tipper ..................58 6.12 Adapting the Back Upholstery ................59 6.13 Changing the Back Angle ..................59...
  • Seite 39: General Information

    1.2 Intended Use The Motus adaptive wheelchair is designed solely for people who are unable to walk or who have a walking impediment. Each wheelchair can be moved either by the patient himself or by another person.
  • Seite 40: Ce Conformity

    Based on the classification criteria for medical products according to Appendix IX of the Direc- tive, the product was classified as Class I. The declaration of conformity was therefore created by Otto Bock with sole responsibility according to appendix VII of the guidelines. 1.5 Liability The manufacturer’s warranty applies only if the product has been used under the conditions...
  • Seite 41: Safety Instructions

    Use as a seat for transportation in a vehicle for the disabled Risk of injury as a result of unauthorized use in a vehicle for the disabled� We recommend that, whereever and whenever possible, Motus users transfer to the seats installed in the motor vehicle and use the corresponding vehicle restraint systems, because this is the only way to ensure optimal protec- tion of the passengers in case of an accident. Only this can ensure optimal protection of the passengers in case of an accident.
  • Seite 42 WARNING Risk of tipping when using lifting platforms� Ensure that the anti-tipper (if mounted) is outside the danger-area. Danger when getting into the wheelchair CAUTION Risk of injury as a result of using the footplate for getting into the wheelchair� If possible, the foot- plates should be flipped up before getting into or out of the wheelchair. Danger while driving CAUTION Risk of accident when driving without experience� This can lead to falls and other dangerous situ- ations.
  • Seite 43 CAUTION Risk of tipping when descending slopes� Especially on slopes, do not drive without braking and reduce your speed. Danger as a result of incorrect assembly or settings CAUTION Risk of tipping as a result of incorrectly set wheels� Extreme settings (e.g. rear wheels mounted in the foremost position) combined with an unfavorable body posture can cause the wheelchair to tip even on level ground.
  • Seite 44 Warnings regarding wheelchair damage NOTICE Damage caused by overload� The maximum load capacity of the Motus adaptive wheelchair is 125 kg or 140 kg in connection with double crossbrace. NOTICE Damage caused by wear and tear� If the upholstery gets worn or damaged, replace it immediately.
  • Seite 45: Delivery / Preparing The Wheelchair For Use

    3 Delivery / Preparing the Wheelchair for Use CAUTION Risk of pinching� Only grip the components shown when folding or collapsing the wheelchair. Your wheelchair is usually delivered fully assembled with the backrest folded and with the rear wheels removed. A few simple steps are sufficient to prepare it for use: Attach rear wheels.
  • Seite 46: Transportation

    When remounting, be sure the quick-release axle securely locks into the Accident risk� CAUTION quick-release axle housing! The rear wheel must not be removable when the button is not being pressed! The rear wheels have been pre-positioned according to your indications. Risk of tipping�...
  • Seite 47: Transfer

    Check the function of the brakes. 4.1 Transfer Transfer into the wheelchair is described below. The Motus is designed for persons who normally move around in the wheelchair independently. Therefore, the independent transfer is described. Should you require an attendant, the steps described here are carried out correspondingly but with support.
  • Seite 48 Then activate the wheel locks of the wheelchair you want to transfer into (fig. 13). Flip up the footplates of the Motus (fig. 14). Move your feet from the footrest to the floor and move ahead in the wheelchair if required (fig. 15).
  • Seite 49: Options

    We recommend using a seat cushion at all times. The seat upholstery of the Motus has a loop texture so that seat cushions can be attached with hook and loop connection. All seat cushions listed on the order form have the required hook texture.
  • Seite 50: Crutch Holder

    5.3 Crutch Holder (Fig. 22) Allows crutches to be attached to the wheelchair. 5.4 Tip-assist (Fig. 23) Makes it easier for an attendant to tip up the wheelchair, e.g. to cross a step. The tip-assist must be mounted so that the distance to the ground is at least 4 cm. 5.5 Plug-on Side Panels (Fig.
  • Seite 51: Plug-On Wheel Lock Lever Extension

    5.7 Plug-on Wheel Lock Lever Extension (Fig. 26) The extension facilitates the wheel lock lever control to the users with limited hand function. 5.8 Rear Wheel with Drum Brake (Fig. 27) The drum brakes allow the attendant to comfortably and safely brake the wheelchair. The rear wheels remain removable via the quick-release axle system.
  • Seite 52: Elevating Footrest

    5.10 Elevating Footrest (Fig. 29) Allows positioning of the leg at different angles. Upon manipulation of the release lever which is integrated into the swivel segment the footrest angle can be adjusted in small increments. 5.11 Push Handles, Height-adjustable (Fig. 30) Can be adjusted vertically to a more comfortable height for the attendant.
  • Seite 53: Adjustment / Assembly Instructions

    The Motus offers the possibility to change vertical position of the rear wheel by shifting the rear wheel adapter along the frame. Loosen all four screw connections (Fig. 33, see arrow) and remove the screws.
  • Seite 54: Changing The Wheelbase

    6.2 Changing the Wheelbase (Fig. 34) Shifting the rear wheel backwards lengthens the wheelbase and thus provides for greater sta- bility of the wheelchair. Shifting the rear wheel forwards (only for advanced wheelchair drivers!) relieves the load on the casters. This increases the maneuverability of the wheelchair. The caster wheels can then also be lifted more easily to clear obstacles such as curbs or steps.
  • Seite 55: Adjusting The Wheel Lock

    Open the screw connection of the eccentric. Place the bubble level on the caster wheel journal and adjust the eccenter with a screwdriver (fig. 38). Retighten all screw connection and put on the cover caps. The proper torque for tightening the screws is 8 Nm� INfORMATION 6.4 Adjusting the Wheel Lock (Fig.
  • Seite 56: Adjusting The Brake Force - Drum Brake

    6�5 Adjusting the Brake force - Drum Brake (Fig. 40) In order to achieve optimal braking effect, the brake force can be adjusted by means of the adjustment screw (fig. 40, item 1). The brake force is increased by turning the screw counter- clockwise and decreased by turning the screw clockwise. Turn the adjustment screw counter-clockwise until frictional noise occurs at the turning wheel.
  • Seite 57: Adjusting The Lower Leg Length

    6.7 Adjusting the Lower Leg Length (Fig. 42/43) By loosening the set screw, the footplate can be adapted to your lower leg length and to the thickness of your seat cushion (standard footrest = fig. 42; elevating footrest = fig. 43). Make sure when adjusting the footrest height, that the footrest bar is slid into the swivel segment at least 40 mm.
  • Seite 58: Adjusting The Back Height

    6.10 Adjusting the Back Height (Fig. 46) The back height is adjustable by 10 cm. The back tube which is integrated into the posterior frame allows for the adjustment of the back height in increments of 2.5 cm. For this purpose, remove the screws from the rear wheel adapter (fig. 46, see arrow) and set the desired back height.
  • Seite 59: Adapting The Back Upholstery

    6.12 Adapting the Back Upholstery (Fig. 50) You can adjust the back upholstery in segments according to your needs. To do this, remove the back upholstery padding and undo the hook-and-loop fasteners of the straps (fig. 50). Reposition the straps as desired, attach them again with the hook-and-loop fasteners and pull on the back upholstery padding.
  • Seite 60: Push Handles, Height-Adjustable

    6.14 Push Handles, Height-adjustable (Fig. 52) To adjust the suitable height of the push handles, use the adjustable clamping lever to loosen the clamping screws. Be sure to snugly re-tighten the clamping levers after all adjustments! INfORMATION...
  • Seite 61: Maintenance, Cleaning, And Disinfection

    7 Maintenance, Cleaning, and Disinfection 7.1 Maintenance Your wheelchair has been provided with the CE sign. The manufacturer herewith guarantees that this medical product as a whole conforms to the requirements of the European Directive for Medical Products 93/42/EEC. The proper function of the wheelchair, especially of the brakes, should be checked before every use.
  • Seite 62: Cleaning And Disinfection

    • Screw connections should be checked frequently, in particular when beginning to use the wheelchair and after any adjustment. If a screw connection becomes loose repeatedly, con- sult your dealer. 7.2 Cleaning and Disinfection Clean the padding and upholstery with warm water and a washing-up liquid. Remove spots with a sponge or a soft brush.
  • Seite 63 Mounting (Fig. 53) • Place the protective rim band over the valve. Then push the valve through the rim. Screw on the valve nut, if there is one. The rim band can then be easily applied. • Ensure that all spoke ends are covered. Tires (Fig.
  • Seite 64: Technical Data

    9 Technical Data 35.5 – 55.5 cm Seat width: 36.0 – 54.0 cm Seat depth: 30.0 – 50.0 cm Back height: adjustable up to –30° Back angle: 34.0 – 54.0 cm Lower leg length: 42.5 – 49.0 cm with caster fork short Seat height: 46.0 – 53.0 cm caster fork long 52.0 –...
  • Seite 65 Posterior seat height (in cm) Rear wheel size Item 22“ 24“ 36.0 38.5 D C B A 37.0 40.0 38.5 41.0 40.0 42.5 41.0 43.5 42.0 44.5 43.5 46.0 44.5 47.5 46.0 48.5 47.0 49.5 48.5 51.0 50.0 52.0 The values indicated are measurements which have been theoretically determined. INfORMATION Not all adjustment possibilities can be used for all wheelchair models.
  • Seite 66: Information On Re-Use

    10 Information on Re-use The product is suitable for re-use. Similar to second-hand machines or cars, products that are being re-used are subject to in- creased strain. Features and functions must not change in a way that could endanger patients or other persons within the product’s life cycle. Based on market observations and the current state of technology, the manufacturer has calcu- lated that the product can be used for a period of 4 years, provided that it is used properly and that the service and maintenance instructions are observed.
  • Seite 68: Versandanschrift Für Rücksendungen/Address For Returns

    · Internet: http://www.ottobock.com Versandanschrift für Rücksendungen/Address for Returns Otto Bock HealthCare GmbH Lindenstraße 13 · 07426 Königsee/Germany Otto Bock HealthCare GmbH has been certified by the German Society for the Certification of Quality Assurance Systems (DQS) in accordance with DIN EN ISO 9001 standard, reg. no. 779 (management system)

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