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Inhaltsverzeichnis

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Packmaß / 
Folding size
Bedienpult /
Control Panel
Detail Felge /  
Detail Rim
Bedienungsanleitung
Instructions for Use

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Otto Bock B400

  • Seite 1 Packmaß /  Folding size Bedienpult / Control Panel Bedienungsanleitung Detail Felge /   Instructions for Use Detail Rim...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    2.6   Sicherheitsanforderungen an Pflege, Wartung und  6.3  Steuerung ............33 Entsorgung  ............17 6.3.1  Bedienpult ............33 2.7   Anforderungen an den Benutzer ......18 6.3.2  Ein- und Ausschalten  ..........34 2.8   Sicherheitsfunktionen ........... 19 6.3.3  Fahrfunktion ............35 2.9   Warn- und Typenschilder ........20 6.3.4  LED-Anzeige „Batteriekapazität“ ......36 Produktbeschreibung.......... 23 6.3.5  Wegfahrsperre ............. 37 01/2010 Seite 3  B400...
  • Seite 4 Mechanisch hochschwenkbare Fußraste  ....50 7.5  Wegschwenkbarer Bedienpulthalter ..... 50 7.6  Beckengurt  ............51 7.7  Weitere Optionen ..........52 Störung/Störungsbeseitigung ......52 8.1  Warnung .............. 53 8.2  Fehler  ..............53 Wartung und Pflege..........56 9.1  Wartungsintervalle  ..........56 9.2  Sicherung wechseln ..........59 9.3  Reifen wechseln  ..........59 Seite 4 01/2010 B400...
  • Seite 5 Abb. 21  Wechsel der Frontbeleuchtung  ......47 Abb. 1  Beschilderung am B400  ........20 Abb. 22  Blinkleuchte austauschen ........ 48 Abb. 2   Hauptkomponenten ......... 24 Abb. 23  Heckbeleuchtung ohne Lampenabdeckung ..48 Abb. 3   Kippschutz B400  ..........24 Abb. 24  Lenkarretierung verriegelt und entriegelt ..49 Abb. 4  Sicherungshalter ..........25 Abb. 25  Mechanisch hochschwenkbare Fußraste  ..50 Abb. 5   Packmaß  ............26 Abb. 26 ...
  • Seite 6: Allgemeine Informationen

    Gebrauch  des  Elektrorollstuhls  zwingend  erforderlich.  haftet nicht der Hersteller, sondern allein der Bediener. Die  Anleitung,  insbesondere  das  Kapitel  „Sicherheit“,  ist  Der  B400  darf  nur  von  eingewiesenen  Personen  verwendet  deshalb  vor  Gebrauch  des  Elektrorollstuhls  vom  Bediener  werden.  Die  Einweisung  in  die  Benutzung  des  Elektroroll- und den Begleitpersonen sorgfältig zu lesen. Damit wird die  stuhls ist eine der Voraussetzungen, Personen vor Gefahren ...
  • Seite 7: Anwendungsgebiet

    Bauweise  erlauben  einen  Einsatz  des  Elektrorollstuhls  bei  Gehunfähigkeit/Gehbehinderung durch:   n Physische und psychische Verfassung   n Alter des Behinderten   n Lähmungen   n Wohnverhältnisse   n Gliedmaßenverluste (Beinamputation)   n Umwelt   n Gliedmaßendefekt/-deformationen   n Gelenkkontrakturen/-schäden   n Sonstige Erkrankungen Der B400 ist insbesondere für Nutzer konzipiert, die in der  Lage sind, sich selbstständig mit diesem fortzubewegen. 01/2010 Seite 7  B400...
  • Seite 8: Service

    Otto  Bock  autorisierte  und  WARNUNG geschulte Personen des Fachhandels durchgeführt. Wen- Warnungen  vor  möglichen  schweren  Unfall-  und  Verlet- zungsgefahren. den Sie sich bei Problemen an den Fachhändler, der Ihnen  den Elektrorollstuhl angepasst hat. VORSICHT Treten Fragen auf oder kann ein Problem trotz Zuhilfenahme  Warnungen vor möglichen Unfall- und Verletzungs- der Bedienungsanleitung nicht gelöst werden, bitte an den  gefahren. Kundenservice von Otto Bock wenden (Adresse siehe Um- schlaginnenseite). HINWEIS Otto Bock ist im Sinne der Kundenzufriedenheit bemüht, ihre  Warnungen vor möglichen technischen Schäden. Kunden  in  jeder  Hinsicht  zu  unterstützen,  damit  diese  mit  dem Produkt noch lange zufrieden sind. INFORMATION Hinweise zur Bedienung.   Hinweise für das Service-Personal. Seite 8 01/2010 B400...
  • Seite 9: Normen Und Richtlinien

    Sicher  h eitshinweise in dieser Bedienungsanleitung und in  tung (UVV) und zum Umweltschutz beachtet und eingehalten  allen mitgeltenden Dokumenten sind zu beachten und ein- werden.  Alle  Angaben  in  dieser  Bedienungsanleitung  sind  zuhalten.  Die Anleitung muss dem  Bediener jederzeit zur  jederzeit uneingeschränkt zu befolgen. Verfügung stehen. Der Elektrorollstuhl B400 ist nach den derzeit gültigen Re- VORSICHT geln der Technik gebaut und betriebssicher. Die Sicherheit  des Elektrorollstuhls B400 wird durch das CE-Kennzeichen  Unfall- und Verletzungsgefahr durch nicht bestim- mungs g emäßen Gebrauch. Der  B400  darf  nur  bestim- und die Konformitätserklärung bestätigt. mungsgemäß verwendet werden. Der B400 darf nur von  eingewiesenen Personen benutzt werden. 01/2010 Seite 9  B400...
  • Seite 10: Sicherheitsanforderungen Für Transport, Lagerung Und Montage

    WARNUNG Umgang mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten,  Unfall- und Verletzungsgefahr durch unsachgemäße ist daher äußerste Vorsicht geboten. Anwendung als Transportsitz im Behindertenransport- wagen (BTW). INFORMATION Das Otto Bock Produkt Elektrorollstuhl B400 ist von Otto  Verwenden Sie nur Original-Optionen des Herstellers. Die  Bock  nicht  zur  Nutzung  als  Sitz  in  Behindertentransport- optionalen Komponenten dürfen nur wie hier beschrieben  kraftwagen freigegeben! montiert  werden.  Nichtbeachtung  führt  zum  Verlust  von  Setzen  Sie  Fahrzeuginsassen  während  der  Fahrt  bitte  Gewährleistungsansprüchen. ausschließlich  in  die  im  Fahrzeug  installierten  Sitze  mit ...
  • Seite 11 Sicherheit INFORMATION INFORMATION Nähere  Informationen  zum  Einsatz  des  B400  als  Trans- Schädigung der Batterie durch Tiefentladung.  Entneh- portsitz im BTW erhalten Sie in unserer Broschüre „Nut- men Sie bei längeren Standzeiten oder beim Versand des  zung  Ihres  Rollstuhls/Sitzschalenuntergestells  oder  Bug- Elektrorollstuhls die Sicherung. gys zum Transport in Behindertentransportwagen”,  INFORMATION Bestellnummer 646D158. Die  Bereifung  des  Elektrorollstuhls  enthält  chemische  HINWEIS Stoffe,  die  mit  anderen  chemischen  Stoffen,  wie  z. B.   ...
  • Seite 12: Sicherheitsanforderungen Für Den Betrieb

    Der  Bediener  ist  verpflichtet,  sich  sicheren  Fahrbetrieb  zu  gewährleisten,  muss  der  Kipp- vor jeder Benutzung vom sicheren und ordnungsgemäßen  schutz  richtig  angebaut  und  in  ordnungsgemäßem  Zu- Zustand  des  Elektrorollstuhls,  einschließlich  der  Sicher- stand sein. heitsfunktionen, zu überzeugen. Der Elektrorollstuhl darf nur betrieben werden, wenn alle  Sicherheitsfunktionen,  z. B.  die  selbsttätigen  Bremsen,  funktionstüchtig sind. Nicht funktionierende Bremsen kön- nen zu schweren Unfällen mit tödlichen Verletzungen führen. Seite 12 01/2010 B400...
  • Seite 13 Sicherheit WARNUNG WARNUNG Verletzungsgefahr durch Umkippen beim Fahren.  Der  Unfall- und Verletzungsgefahr durch falsche Konfigura- tionseinstellungen.  Geänderte  Einstellungen  von  Para- B400 ist für das Befahren von Steigungen und Gefällestrek- metern bei der Konfiguration führen zu einer Änderung des  ken bis max. 12 % zugelassen. Steigungen oder Gefällestrek- Fahrverhaltens. Insbesondere Änderungen der Geschwin- ken über diesem Prozentsatz dürfen nicht befahren werden. digkeits-,  Beschleunigungs-,  Brems-  oder  Joystickeinstel- Die kritische Hindernisbewältigung des B400 beträgt 5 cm.  lungen können zu unvorhergesehenen und in der Folge zu  Höhenunterschiede, die größer als 5 cm sind, dürfen nicht  unkontrollierbaren Fahreigenschaften mit Unfallfolge führen. überquert werden. Es dürfen keine Treppen befahren werden. Erproben  Sie  nach  Abschluss  der  Konfiguration / Pro- grammierung  immer  das  Fahrverhalten  des  Elektroroll- WARNUNG stuhls.
  • Seite 14 Unfallgefahr durch unkontrolliertes Fahrverhalten.  Verhalten  des  Elektrorollstuhls  an  Gefällestrecken,  Stei- Beim  Betrieb  des  Elektrorollstuhls  kann  es  aufgrund  von  gungen, seitlichen Neigungen oder beim Überwinden von  Störungen  zu  unkontrollierten  Bewegungen  kommen.  Hindernissen vor der ersten Benutzung mit sichernder Un- Wenden Sie sich in diesem Fall unverzüglich an Ihren au- terstützung eines Helfers. torisierten  Fachhändler.  Nehmen  Sie  beim  Erkennen  von  Fehlern, Defekten oder anderen Gefahren, die zu Perso- nenschäden führen können, den Elektrorollstuhl sofort au- ßer Betrieb. Seite 14 01/2010 B400...
  • Seite 15 Bei  längeren  Standzeiten  oder  starker  Erwärmung  der  Reifen (z. B. in der Nähe von Heizkörpern oder bei starker  VORSICHT Sonneneinstrahlung hinter Glasscheiben) kommt es zu ei- Unfallgefahr durch unzweckmäßige Kleidung.  Otto  ner bleibenden Verformung der Reifen. Achten Sie deshalb  Bock  empfiehlt  dem  Bediener,  bei  Dunkelheit  helle  Klei- stets auf genügend Abstand zu Wärmequellen, bewegen  dung bzw. Kleidung mit Reflektoren zu tragen. Sie oft Ihren Stuhl oder schaffen Sie sich bei Einlagerung  eine Aufbockmöglichkeit. HINWEIS Beschädigung der Reifen.  Zu  hoher  Luftdruck  kann  zu  einem Defekt der Reifen führen. Achten Sie auf die Anga- ben im Kapitel „Technische Daten“. Der hier angegebene  Luftdruck darf nicht überschritten werden. 01/2010 Seite 15  B400...
  • Seite 16 Wird der Fahrmodus während der Fahrt geändert, so be- HINWEIS schleunigt oder bremst der Elektrorollstuhl. Schäden durch Überladung. Die maximale Zuladung für  INFORMATION den  B400  beträgt  140  kg.  Diese  Last  darf  nicht  über- schritten werden. Die  Steuerung  des  Elektrorollstuhls  ist  nach  Schutzart    IP 54 geschützt und kann dementsprechend bei schlechten  HINWEIS Wetterbedingungen  (z.  B.  Regen)  genutzt  werden.  Die  Steuerung  ist  für  den  Innen-  und  Außenbereich  zugelas- Störungen durch elektromagnetische Felder. Der Elek-...
  • Seite 17: Sicherheitsanforderungen An Pflege, Wartung Und Entsorgung

    Sie  aus  diesem  Grund  während  des  Ladevorgangs  fol- gende Vorsichtsmaßnahmen: INFORMATION Schalten Sie die Steuerung aus. Beim  Rangieren  darf  ausschließlich  mit  reduzierter  Ge- Sorgen  Sie  in  geschlossenen  Räumen  für  ausreichende  schwindigkeit gefahren werden. Belüftung. Es  darf  nicht  geraucht  und  kein  Feuer  entfacht  werden.  Vermeiden Sie unbedingt Funkenbildung. Die Lüftungsschlitze der Verkleidung dürfen nicht verdeckt  werden. 01/2010 Seite 17  B400...
  • Seite 18: Anforderungen An Den Benutzer

    Die  Reinigung  des  Elektrorollstuhls  darf  auf  keinen  Die Bedienung bei Übermüdung, Einfluss von Alkohol und  Fall  mit  einem  Wasserstrahl  oder  Hochdruckreiniger  Medikamenten ist nicht erlaubt. durchgeführt  werden.  Vermeiden  Sie  unbedingt  direkten  Der Bediener darf keine geistigen Einschränkungen besit- Wasserkontakt mit Elektronik, Motor und Batterien. zen,  die  Aufmerksamkeit  und  Urteilsvermögen  zeitweilig  oder auf Dauer einschränken. INFORMATION Der  Elektrorollstuhl  muss  mindestens  einmal  jährlich  von  einer autorisierten Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit und  Fahrsicherheit geprüft werden. Seite 18 01/2010 B400...
  • Seite 19: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheit 2.8 Sicherheitsfunktionen INFORMATION Im  Gefahrenfall  kann  der  B400  über  die  Ein-  und  Aus- schalttaste  jederzeit  abgeschaltet  werden.  Beim  Betäti- gen  der  Taste  wird  der  Elektrorollstuhl  sofort  gebremst  und die elektrischen Funktionen gestoppt. Treten Fehlfunktionen auf, z. B. eine defekte Energiezufuhr  der Bremse, werden diese von der Software erkannt und  es  wird  eine  Notbremsung  ausgelöst  oder  die  Geschwindig  k eit des Elektrorollstuhls reduziert. Gleichzei- tig ertönt ein Warnsignal.
  • Seite 20: Warn- Und Typenschilder

    Sicherheit 2.9 Warn- und Typenschilder Abb. 1 Beschilderung am B400 Seite 20 01/2010 B400...
  • Seite 21: Bedeutung

    Sicherheit Label/Etikett Bedeutung A Typenbezeichnung B Baujahr C Maximale Zuladung (siehe Kapitel „Technische Daten“) D Maximale Steigfähigkeit (siehe Kapitel „Technische Daten“) E Maximale Geschwindigkeit (siehe Kapitel „Technische Daten“) F Symbol für die getrennte Sammlung von Elektro- und   Elektronikgeräten. Komponenten des Elektrorollstuhls und die   Batterien dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden. G CE-Kennzeichen – Produktsicherheit in Übereinstimmung   mit EU-Richtlinien H Seriennummer I Vor Benutzung Gebrauchsanweisung lesen.   Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanweisung beachten. J Herstellerangabe / Adresse  K Herstellerland 01/2010 Seite 21  B400...
  • Seite 22 Sicherheit A Elektrischer Fahrbetrieb: Motorbremse verriegeln  B Manueller Schiebebetrieb: Motorbremse entriegeln 
 Quetschgefahr. Nicht in den Gefahrenbereich fassen. Tab. 1 Beschilderung am B400 Seite 22 01/2010 B400...
  • Seite 23: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung | Anlieferung und Herstellen der Gebrauchsfähigkeit Produktbeschreibung Anlieferung und Herstellen der Gebrauchsfähigkeit Der  Elektrorollstuhl  B400  ist  im  Innen-  und  Außenbereich  einsetzbar.  Er  ist  kompakt  gebaut  und  wendig  in  Innen- 4.1 Anlieferung räumen. Das leistungsstarke Antriebssystem, das von zwei  12 V-Batterien gespeist wird, und die Antriebsräder ermögli- INFORMATION chen  gute  Hindernisüberwindung  (Kategorie  B  der  EN  Die im Lieferumfang enthaltenen Optionen sind abhängig  12184) und bieten sichere Fahr  e igenschaften. von  der  erworbenen  Produktzusammenstellung  des  Elek- tro ...
  • Seite 24: Inbetriebnahme

    Anlieferung und Herstellen der Gebrauchsfähigkeit Abb. 3 Kippschutz B400 4.2 Inbetriebnahme WARNUNG Erstickungsgefahr.  Das  Verpackungsmaterial  darf  nicht  in Kinderhände gelangen. Vor der Inbetriebnahme müssen alle Komponenten auf Voll- Abb. 2 Hauptkomponenten ständigkeit  (siehe  Abb.  2)  und  Funktion  geprüft  werden.  1   Rückenlehne 5   Bremsentriegelung Bevor der Elektrorollstuhl eingeschaltet werden kann, muss  2   Joystick und Steuerung 6   Fußauflage die  80  A-Schmelzsicherung  in  den  dafür  vorgesehenen   ...
  • Seite 25: Transport Und Lagerung

    Achten  Sie  darauf,  dass  die  Sicherung  mittig  in  die  dafür  Unfall- und Verletzungsgefahr durch unsachgemäße vorgesehenen  Federkontakte  eingedrückt  wird  und  nicht  Anwendung als Transportsitz im Behindertenransport- seitlich schräg anliegt. Schließen Sie die Kappe wieder, bis  wagen (BTW). sie spürbar einrastet. Das Otto Bock Produkt Elektrorollstuhl B400 ist von Otto  Bock  nicht  zur  Nutzung  als  Sitz  in  Behindertentransport- kraftwagen  freigegeben!  Setzen  Sie  Fahrzeuginsassen  während der Fahrt bitte ausschließlich in die im Fahrzeug  installierten  Sitze  mit  dazugehörenden  Rückhaltesys- temen! Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr, dass so- wohl der Nutzer, als auch alle anderen Fahrzeuginsassen ...
  • Seite 26: Abb. 5 Packmaß

      Unnötiges  Abstellen  im  Freien  sollte  vermieden  INFORMATION werden. Unabhängig vom Verschleiß sollte die Bereifung im  Abb. 5 Packmaß Abstand von 2 Jahren ausgewechselt werden. Bereifungen  enthalten  chemische  Stoffe,  die  mit  anderen  chemischen  Stoffen  (z.  B.  Reinigungsmittel,  Säuren)  eine    Entnehmen  Sie  bei  längeren  Standzeiten  oder  INFORMATION Reaktion eingehen können. beim Versand des Elektrorollstuhls die Siche  r ung. Schwarze Reifen enthalten zusätzlich Russpartikel.  Der Elektrorollstuhl muss trocken gelagert werden. Seite 26 01/2010 B400...
  • Seite 27: Bedienung

    Festigkeit  (z. B. EuroLock A24.20). 6.1.1 Rückenlehne Ziehen Sie nach allen Ein- bzw. Verstellungen am Elektro- Durch  Ziehen  am  Entriegelungsgurt  (unteres  Ende  der  rollstuhl die Befestigungsschrauben bzw. -muttern wieder  Rücken  l ehne, Abb. 6) lässt sich die Neigung der Rückenleh- fest an. Beachten Sie dabei eventuell vorgegebene Dreh- ne in 4 verschiedene Positionen einstellen. momente. Am  Elektrorollstuhl  lassen  sich  verschiedene  Einstellungen  Steht die Rückenlehne im gewünschten Winkel, rasten die  vornehmen. Verriegelungen  beim  Loslassen  des  Verriegelungsgurtes  in  die nächste Arretierung ein. Sitzhöhe, Sitzbreite und Sitzwinkel sind gemäß der Kunden- bestellung eingestellt und dürfen nur vom Fachhändler ge- ändert werden. 01/2010 Seite 27  B400...
  • Seite 28: Seitenteil Mit Armauflage

    Seitenteil  zusammen  mit  dem  Nach dieser Einstellung sind die Schrauben wieder fest an- Bedienpult  abgenommen  und  vorsichtig  auf  dem  Boden  zuziehen. oder dem Sitz abgelegt.    Die  Seitenteile  müssen  mindestens  bis  in  Höhe  Die  Flügelschrauben  befinden  sich  am  unteren  Ende  der  INFORMATION des untersten Bohrlochs des Aufnahmerohrs in den Armauf- Armauflagenhalter (siehe Pfeil, Abb. 7). lagenhalter eingeschoben werden. Seite 28 01/2010 B400...
  • Seite 29: Bedienpult

    Abb. 8 Höhenverstellung der Armauflagen 6.1.3 Bedienpult HINWEIS Kabelschäden.  Falsche  Kabelverlegung  kann  zu  Quetschstellen  und  somit  zur  Beschädigung  des  Kabels  führen. Kabel nicht zu straff und nicht zu locker verlegen.  Abb. 9 Anpassen des Bedienpults Knicken und Quetschen des Kabels vermeiden. Nach dieser Einstellung sind die Schrauben wieder fest an- INFORMATION zuziehen. Das  nachträgliche  Versetzen  des  Bedienpults  auf  die  je-  Ist die Bedienpultschiene zu lang, kann der über- weils andere Seite (links/rechts) darf nur der Fachhändler  INFORMATION stehende Teil einfach abgesägt werden. vornehmen. 01/2010 Seite 29  B400...
  • Seite 30: Fußraste

    1.  Lösen Sie die Schrauben am Fußbrettbügel. 3.  Ziehen  Sie  die  Fußraste  nach  oben  und  nehmen  Sie    diese ab. 2.  Verschieben Sie die Fußauflage nach oben/unten, um es  an die entsprechende Unterschenkellänge und die Dicke  Anbau des Sitzkissens anzupassen. 1.  Hängen Sie die Fußraste von oben in die Halterung ein  3.  Ziehen Sie die Schrauben wieder fest. und schwenken Sie diese nach vorn, bis die Arretierung  der Fußraste einrastet.   Der  Fußbrettbügel  darf  nicht  mehr  als  160  mm  INFORMATION aus der Halterung herausgezogen werden. 2.  Hängen Sie das Wadenband an der Halterung ein. Seite 30 01/2010 B400...
  • Seite 31: Ein- Und Aussteigen

    Elektrorollstuhl  so  nah  wie  möglich  an  die  Sitzfläche  heran. VORSICHT Befindet  sich  das  Bedienpult  auf  der  Ein-/Ausstiegsseite,  Verletzungsgefahr durch Wegrollen des Elektroroll- lösen  Sie  ggf.  die  Klettverschlüsse  zur  Verlegung  des    stuhls. Zum Ein- und Aussteigen muss die Steuerung des  Kabels des Bedienpults. Legen Sie dann das Seitenteil mit  Elektrorollstuhls  stets  ausgeschaltet  sein.  Dadurch  wird  Bedienpult vorsichtig auf dem Boden ab. Nehmen Sie das  die Motorbremse automatisch verriegelt. Seitenteil wie in Kap. 6.1.2 beschrieben ab. Ggf. demontieren  Sie die Fußraste (siehe Kap. 6.1.4). 01/2010 Seite 31  B400...
  • Seite 32: Von Vorn

    Das  Hochklappen  der  beiden  Fußauflagen  ermöglicht  das  Ein-  und  Aussteigen  von  vorn  (Abb.  12).  Das  seitliche  Ab- schwenken  der  Fußrasten  vergrößert  den  Ein-  bzw.  Aus- stiegsbereich (Abb. 13).  Mit Hilfe einer Begleitperson oder eines Transferlifters kann  der  Benutzer  leicht  in  den  Elektrorollstuhl  ein-  bzw.  aus- Abb. 12 Fußauflagen hochgeklappt steigen. Hier bietet eine Drehscheibe Unterstützung. Abb. 13 Fußrasten seitlich abgeschwenkt Seite 32 01/2010 B400...
  • Seite 33: Steuerung

    3  Geschwindigkeits-Taste 7  LED-Anzeige Batteriekapazität   schnell pult. 4  Fahrstufenanzeige  8  Ladebuchse Unterseite Das  Bedienpult  unterteilt  sich  in  das  Tastenfeld,  das  LED-   (LED-Anzeige) Anzeigefeld  und  den  Joystick.  An  der  Unterseite  befindet  sich die Ladeprogrammierbuchse. Der Elektrorollstuhl wird  über  das  Bedienpult  ein-  und  ausgeschaltet,  Fahrbefehle  01/2010 Seite 33  B400...
  • Seite 34: Ein- Und Ausschalten

    Rollstuhl  automatisch  ab.  Der  Elektroroll- stuhl  lässt  sich  auch  während  der  Fahrt  mit  der  Ein-/Aus- Taste  ausschalten.  Er  wird  dann  sofort  abgebremst  und  kommt zum Stillstand.   Bei  jedem  Einschalten  befindet  sich  die  Steue- INFORMATION rung in der zuletzt gewählten Fahrstufe. Seite 34 01/2010 B400...
  • Seite 35: Fahrfunktion

    Bremsfunktion  ein  und  fahren. der  Rollstuhl  kommt  zum  Stehen.  Im  Stillstand  sind  die  Der  Elektrorollstuhl  ist  für  das  Befahren  von  Steigungen  mechan  i schen Bremsen aktiv und der Elektrorollstuhl kann  und  Gefällestrecken  bis  max.  12 %  zugelassen.  Steigun- nicht rollen. gen und Gefälle über diesem Prozentsatz dürfen nicht be- fahren werden.  01/2010 Seite 35  B400...
  • Seite 36: Led-Anzeige „Batteriekapazität

    Reichweite  auf  ebener  Strecke  von  ca.  35  km  ent- rungshersteller haften nicht bei Schadensfällen, die durch  spricht  jedes  Segment  bei  gleichbleibender  Fahrbelastung  eine  nicht  fachgerecht / bestimmungsgemäß  auf  die  Fä- etwa 3,5 km Reichweite. higkeiten des Rollstuhlnutzers abgestimmte  Programmie- Blinken  die  letzten  drei  Segmente,  muss  die  Batterie  drin- rung verursacht wurden. gend geladen werden. Seite 36 01/2010 B400...
  • Seite 37: Wegfahrsperre

    Bedienung Der  Ladevorgang  wird  durch  die  Darstellung  eines  LED- 6.3.5 Wegfahrsperre Lauflichtes dargestellt. Während des Ladevorgangs ist die  Die  Steuerung  des  B400  verfügt  über  eine  elektronische  Fahrfunktion gesperrt. Wegfahrsperre.  Diese  wird  über  das  Bedienpult  aktiviert/ deaktiviert. Anzeige Information Wegfahrsperre aktivieren: Batterien geladen 1.  Bei eingeschalteter Steuerung die Ein/Aus-Taste länger  drücken. Batterie nach Möglichkeit   2.  Nach  einem  Signalton  (ca.  1  sec.)  Ein/Austaste  los- laden lassen.
  • Seite 38: Bremsentriegelung Und -Verriegelung

    Bremsfunktion  vorhanden.  Bei  der  Beförderung  fahrsperre muss die Steuerung ausgeschaltet werden. Der  des Elektrorollstuhls auf einer Strecke mit Neigung muss  Elektrorollstuhl kann erneut eingeschaltet und die Wegfahr- von  der  schiebenden  Person  die  entsprechende  Brems- sperre deaktiviert werden. kraft aufgebracht werden. HINWEIS Beschädigungen durch Abstellen ohne eingeriegelte Bremse.  Das  Entriegeln  der  Bremse  kann  zum  unkon- trollierten  Wegrollen  des  Elektrorollstuhls  führen.  Beim  Abstellen des Elektrorollstuhls ist daher darauf zu achten,  dass die Bremse eingeriegelt ist. Seite 38 01/2010 B400...
  • Seite 39: Bremse Entriegeln

      Nach  dem  Umlegen  des  Bremsentriegelungs- INFORMATION Zum  Verriegeln  der  Bremse  drücken  Sie  die  roten  Brems- hebels sind sämtliche Bremssysteme ausgeschaltet. entriegelungshebel  nach  innen  Zur  Aktivierung  der  Fahr- Anzeige Information funktion  müssen  Sie  die  Steuerung  aus-  und  wieder  ein- schalten. Entriegelte Bremse   für Schiebebetrieb Blinklicht Tab. 4 Anzeige der Bremsentriegelung am Bedienpult 01/2010 Seite 39  B400...
  • Seite 40: Batterien

    Der  Flüssigkeitsstand  in  den  Batterien  muss  monatlich  unter dieser Marke steht.  kontrolliert  werden.  Bei  Bedarf  ist  destilliertes  Wasser  5.  Batteriedeckel  wieder  schließen  und  Sitzfläche  wieder  nachzufüllen. einsetzen und befestigen. Der Elektrorollstuhl B400 ist in der Standardausführung mit  zwei  50  Ah/12  V-Nasszellen-Batterien  (wartungsarm)  aus- Optional können wartungsfreie Blei-Gel-Batterien verwendet  gestattet. werden.  Die  Batterien  befinden  sich  unter  dem  Sitz  des  Elektroroll- Zur ...
  • Seite 41: Laden

    Beschädigung der Batterie.  Längeres  Fahren  im  roten  Bereich führt zur Tiefentladung der Batterie und schädigt  sie. Der Elektrorollstuhl kann beim Fahren im entladenen  Zustand  stehen  bleiben  und  den  Benutzer  in  eine  Gefahren  s ituation bringen. Die  Kapazität  der  Batterien  bestimmt  die  Reichweite  des  Elektrorollstuhls. Viele Faktoren beeinflussen die Kapazität.  Neben  Temperatur,  Batteriealter  und  Fahrbelastung  wirkt  sich der Laderhythmus erheblich auf die Kapazität und so- Abb. 17 Batterien mit auf die Reichweite aus. 01/2010 Seite 41  B400...
  • Seite 42: Ladegerät

    Es  ist  sinnvoll,  bei  längeren  Standzeiten  die    darf  nur  durch den Fachhändler erfolgen. Die werkseitig  Sicherung zu ziehen. eingestellte  Ladekennlinie  des  Ladegeräts  entspricht  der    n Die Batterien sollten nie komplett entladen werden (Tief- mitgelieferten Batterie und darf nicht selbstständig verän- entladung). dert werden. Eine falsch zugeordnete Einstellung kann die    n Die  Steuerung  des  Elektrorollstuhls  ist  während  des  Batterie dauerhaft schädigen. Lade  v organges  abzuschalten,  damit  der  Ladestrom  Das Ladegerät ist für wartungsfreie und wartungsarme Bat- komplett in die Batterie eingespeist werden kann. terien ausgelegt. Im Ladegerät sind zwei Kennlinien einge- Seite 42 01/2010 B400...
  • Seite 43: Funktion

      n Das Ladegerät gegen direkte Sonneneinstrahlung schüt- Gelbe LED blinkt Batterie zu 90 % geladen zen,  um  eine  zusätzliche  Erwärmung  des  Gerätes  zu  Grüne LED leuchtet Batterie ist voll geladen verhindern. Falsche Polzuordnung (Netz-   n Der Aufstellort muss trocken und gut belüftet sein. Das  Rote LED leuchtet stecker ziehen und Kabel  Eindringen von Staub und Schmutz vermeiden.  polrichtig umklemmen)   n Zur Ladegerät-Reinigung trockenes Tuch verwenden. Batterie defekt; Ladezeit  Rote LED blinkt Gehen Sie zum Laden folgendermaßen vor: überschritten 1.  Steuerung des Elektrorollstuhls abschalten. Tab. 5 Ladezustände der Batterie beim Laden 2.  Stecker des Ladegerätes in die Ladebuchse am Bedien- Leuchtet keine der LEDs, ist kein Netz vorhanden. pult einstecken (siehe Kap. 6.3.1., Abb.14). 01/2010 Seite 43  B400...
  • Seite 44: Zubehör

    Zubehör Der  Elektrorollstuhl  B400  ist  als  modulares  System  aufge- Zubehör baut.  Bestimmte  Baugruppen  können  ausgetauscht  und  weitere  Zubehörteile  angebaut  werden.  Die  Optionen  sind  VORSICHT im Bestellblatt und im Zubehörkatalog vollständig aufgelistet. Unfallgefahr durch nicht gesicherte Verschraubungen.  Ersetzen  Sie  nach  dem  Lösen  von  Verschraubungen  mit  7.1 Mechanische Sitzkantelung Gewindesicherung diese durch neue oder sichern Sie die- se ggf. mit  Gewindesicherungsmasse mittlerer Festigkeit  WARNUNG (z. B. EuroLock A24.20).
  • Seite 45: Beleuchtung

    Um den Sitz nach hinten zu kippen (siehe Abb. 18):   n Auslösehebel an Armauflage betätigen (Blockierung der  Abb. 18 Mechanische Sitzkantelung Gasdruckfeder aufgehoben).   n Sitz in die gewünschte Neigung bewegen. 7.2 Beleuchtung   n Auslösehebel loslassen (Gasdruckfeder wieder blockiert). INFORMATION Der B400 wird werkseitig mit einer Kantelstellung von 3°  ausgeliefert. Die Beleuchtung ist auf diese Einstellung ab- gestimmt und ermöglicht ein für den Gegenverkehr blend- freies  Fahren.  Ist  es  individuell  notwendig,  dass  der  Sitz  beim Fahren über eine bestimmte Neigung verfügt, so ist  die  Beleuchtung  so  einzustellen,  dass  die  geometrische  Sichtbarkeit weiterhin gegeben ist, ohne das andere Ver- kehrsteilnehmer geblendet werden. 01/2010 Seite 45 ...
  • Seite 46: Abb. 19 Frontbeleuchtung Am Seitenteil

      n zwei  Frontbeleuchtungen  bestehend  aus  Halogen- strahler und Blinkleuchte (siehe Abb. 19)   n Bedienpult und Lichtmodul Abb. 20 Separates Bedienpult 1  Beleuchtungstaste 2  Warnblinken 3  Blinker-Taste rechts/links Abb. 19 Frontbeleuchtung am Seitenteil Beleuchtungstaste Die Front- und Heckbeleuchtung wird durch Betätigen der  Die Frontbeleuchtung muss am Seitenteil montiert werden.  Lichttaste aktiviert bzw. deaktiviert. Die  Heckleuchten  werden  am  Rahmen  des  Rollstuhls    be  f es  t igt. Warnblinken Durch Betätigen der Warnblinktaste werden alle vier Blinker  aktiviert/deaktiviert. Seite 46 01/2010 B400...
  • Seite 47: Defekte Beleuchtung Wechseln

      n Scheibe mit Spiegel nach vorne abnehmen.   n Birne hinten aus dem Spiegel herausziehen. Zum  Wechsel  der  Halogenlampe  des  Frontlichtes  gehen    n Birne tauschen und wieder einsetzen. Sie folgendermaßen vor:   n Scheibe  mit  Spiegel  und  Birne  in  Lampengehäuse  ein-   n Scheibe durch leichten Druck auf den schwarzen Rast- setzen. hebel am unteren Ende des Beleuchtungskörpers nach  vorn klappen (siehe Abb. 21, Pos. 1).   n Scheibe sicher einrasten. 01/2010 Seite 47  B400...
  • Seite 48: Abb. 22 Blinkleuchte Austauschen

    über  federnde  Lamellen  befestigt.  Durch  leichten    n Blinkerglas entfernen. Druck nach rechts die Lampe auf der linken Seite nach  vorn ziehen.   n Birne  durch  leichtes  Drehen  aus  der  Arretierung  am  Lampensockel  entriegeln  und  herausziehen  (siehe      n Die  Frontbeleuchtungskörper  sind  zum  Schutz  vor  Be- Abb. 22). schädigung gummigelagert. Abb. 22 Blinkleuchte austauschen Abb. 23 Heckbeleuchtung ohne Lampenabdeckung Seite 48 01/2010 B400...
  • Seite 49: Lenkarretierung Der Vorderräder

    Zubehör 7.3 Lenkarretierung der Vorderräder Das  Befahren  von  Rampen  oder  die  Benutzung  von  Fahr- stuhlkabinen  erfordert  einen  exakten  Geradeauslauf  des  Rollstuhls. Der Elektrorollstuhl B400 bietet optional die Mög- lichkeit, die Vorderräder in der Vorwärtsbewegung zu arre- tieren, so dass eine Kurvenfahrt nicht mehr möglich ist. Lenkarretierung der Vorderräder verriegeln:   n Klapphebel am Vorderrahmen etwas zur Seite drücken,  damit er aus der Mittelposition springt.   n Bolzen an der Unterkante des Vorderrahmens fährt her- aus und rastet in die Vordergabel ein, sobald die Gerade- ausposition  des  Rollstuhls  erreicht  ist  (siehe  Abb.  24,  Abb. 24 Lenkarretierung verriegelt und entriegelt linkes Bild).
  • Seite 50: Mechanisch Hochschwenkbare Fußraste

    Zubehör 7.4 Mechanisch hochschwenkbare Fußraste 7.5 Wegschwenkbarer Bedienpulthalter Der  Elektrorollstuhl  B400  kann  mit  mechanisch  hoch- Um mit dem Elektrorollstuhl unter eine Tischkante oder näher  schwenkbaren  Fußrasten  ausgerüstet  werden  (siehe  Abb.  an ein Objekt heranfahren zu können, kann mit einem spe- 25). ziellen  Halter  das  Bedienpult  seitlich  weggeschwenkt  wer- den (siehe Abb. 26). Um die Fußraste nach oben zu schwenken:   n Bedienpulthalter mit etwas Druck zur Seite drücken, das    n Auslösehebel  an  der  Fußraste  betätigen  (Blockierung ...
  • Seite 51: Beckengurt

    Verletzungsgefahr durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Beckengurts. Der Beckengurt dient als  zusätzliche Stabilisierung der sitzenden Person im Elektro- rollstuhl.  Der  Beckengurt  darf  keinesfalls  als  Teil  eines  Rückhaltesystems  beim  Transport  im  BTW  verwendet  werden. Der B400 kann mit einem Beckengurt ausgerüstet werden.  Dieser dient ausschließlich als Sicherheitsgurt während der  Fahrt mit dem Elektrorollstuhl. Zum Anlegen des Beckengurtes werden beide Verschluss- hälften  bis  zum  Einrasten  ineinander  gesteckt  (Abb.  27).  Das  Gurtschloss  muss  hörbar  einrasten.  Anschließend  ist ...
  • Seite 52: Weitere Optionen

    Anzeige  „Batteriekapazität“  am  Bedienpult.  In  Tabelle  6  Anbau am Rückenrohr werden die einzelnen Anzeigen mit den dazugehörigen Stö- Diese und weitere optionale Anbauteile sind im Bestellblatt  rungsquellen sowie den möglichen Ursachen und Maßnah- und im Zubehörkatalog enthalten. men erläutert.  Können die auftretenden Störungen mit den beschriebenen  Maßnahmen  nicht  vollständig  behoben  werden,  hat  der  Fachhändler  die  Möglichkeit,  mit  dem  Handprogrammier- gerät den genauen Fehlercode auszulesen und eine gezielte  Systemanalyse durchzuführen. Alle aufgetretenen Störungen werden in einer Liste gespei- chert  und  können  z.  B.  bei  einer  Generalüberholung  des  Elektrorollstuhls abgerufen werden. Aus den gespeicherten  Daten können z. B. weitere Service- und Wartungsintervalle  abgeleitet werden. Seite 52 01/2010 B400...
  • Seite 53: Warnung

    Stopp  aus,  um  unkontrollierte  Funktionen  zu  vermeiden.  Durch  erneutes  Einschalten  der  Steuerung  kann  je  nach  Ein Fehler beeinträchtigt eine oder mehrere Funktionen des  Problemfall der Rollstuhl aus einer Gefahrenzone, z. B. im  Elektrorollstuhls. Bis der Fehler behoben wird, ist das Sys- Straßenverkehr, gefahren werden. tem nicht voll lauffähig. Ist die Fahrbereitschaft auch nach dem Einschalten nicht  vorhanden,  kann  durch  Entriegelung  der  Bremse  (siehe  Kap.  6.4)  in  die  Schiebefunktion  umgeschaltet  werden.  Suchen Sie nach einem Not-Stopp dringend einen Fach- händler auf! 01/2010 Seite 53  B400...
  • Seite 54 Fehlerhafte Verkabelung  z. B. fehlerhafte Stecker- Verbindungen zum linken Motor  des linken Motors verbindung prüfen Defekter Motor Motor prüfen Kurzschluss an der   z. B. Kabelbruch Verbindung der Batterie zum  Batterieverbindung zum  linken Motor prüfen linken Motor Fehlerhafte Verkabelung  z.B. fehlerhafte Steckerverbindung Verbindungen zum rechten  des rechten Motors Motor prüfen Defekter Motor Motor prüfen Kurzschluss an der   z. B. Kabelbruch Verbindung der Batterie zum  Batterieverbindung zum  rechten Motor prüfen rechten Motor Fahrfunktion gesperrt  evtl. Ladegerät angeschlossen Ladegerät entfernen aufgrund äußerer Einflüsse Joystickfehler Joystick nicht in Nullposition   Joystick vor Einschalten in  beim Einschalten Nullposition bringen Seite 54 01/2010 B400...
  • Seite 55 Störung / Störungsbeseitigung Blinkende LED Fehler / Warnung Ursache Mögliche Maßnahme Controllerfehler Controller defekt Alle Verbindungen prüfen Bremsentriegelung Bremsentriegelung offen Überprüfen der Motorbremsen/  Überprüfen der Verbindungen   zum Controller Batterieüberspannung Spannung zu hoch Langsam weiterfahren Batteriekontakte locker Steckerkontakte überprüfen Kommunikationsfehler   Defektes Kabel, lose Stecker- Verbindungen prüfen zwischen Bedienpult  verbindung (Joystick) und Controller Tab. 6 Status- und Fehlermeldungen 01/2010 Seite 55  B400...
  • Seite 56: Wartung Und Pflege

    Wartung und Pflege Wartung und Pflege INFORMATION Für die Bestellung von Ersatzteilen kann bei Otto Bock ein  Ersatzteilkatalog  angefordert  werden.  Es  dürfen  nur  Er- satzteile von Otto Bock verwendet werden. Nichtbeachten  führt zum Verlust von Gewährleistungsansprüchen. INFORMATION Treten bei der Wartung Probleme auf, muss ein autorisier- ter Fachhändler konsultiert werden. Der Elektrorollstuhl ist  einmal  jährlich  beim  autorisierten  Fachhändler  auf  Fahr- sicherheit prüfen zu lassen. 9.1 Wartungsintervalle Vor jedem Einsatz ist die Funktionsfähigkeit des Elektroroll- stuhls zu prüfen. Die in Tabelle 7 beschriebenen Tätigkeiten  sind in den angegebenen Intervallen vom Benutzer durchzu- führen. Seite 56 01/2010 B400...
  • Seite 57: Tätigkeit

    Wartung und Pflege Komponente Tätigkeit täglich wöchentlich monatlich Armauflage und  Befestigungsschrauben angezogen Seitenteil Armauflage und Bedienteil gesichert Vor jeder Fahrt Armauflage auf Beschädigungen überprüfen Antriebsräder Räder müssen frei und ohne Seitenschlag drehen Zentralmutter auf der Antriebswelle angezogen Radbefestigung auf festen Sitz prüfen Geradeauslauf gesamter Rollstuhl Bereifung Luftdruck (siehe Reifenmantel) Ausreichende Profiltiefe, mindestens 1 mm  Auf Beschädigung prüfen Batterien Flüssigkeits- bzw. Säurestand prüfen  (nicht bei Gel-Batterien) Beleuchtung Durch Sichtprüfung auf Beschädigungen   kontrollieren Funktion prüfen 01/2010 Seite 57  B400...
  • Seite 58 Wartung und Pflege Komponente Tätigkeit täglich wöchentlich monatlich Elektronik Steuerung ohne Fehlermeldung Vor jeder Fahrt Ladegerät zeigt keine Fehlermeldung im LCD- Anzeigefeld Steckverbindungen prüfen Bremse Bremshebel bei eingeschalteter Steuerung   betätigen Bremsfunktion bei eingeriegelter Bremse aktiv Fußraste   Rastung auf Funktion und festen Sitz prüfen mechanisch  Fußauflagen auf Beschädigungen überprüfen hochschwenkbar Sichtprüfung auf Kratzer an der Kolbenstange und  Ölverlust Lenk-/Schwen- Spielfreier Sitz der Gabel in der Aufnahme kräder Räder müssen frei und ohne Seitenschlag drehen Befestigungsmutter angezogen Polsterung und  Einwandfreier Zustand der Polsterung Gurte Keine Abnutzung an den Befestigungsgurten Gurtschloss auf Funktion überprüfen Sitzbefestigung Befestigungsschrauben auf festen Sitz prüfen Tab. 7 Wartungsmaßnahmen und -intervalle Seite 58 01/2010 B400...
  • Seite 59: Sicherung Wechseln

    Abstand  zu  Wärmequellen,  bewegen  Sie  Ihren  Stuhl  des  Öfteren  oder  schaffen  Sie  sich  bei  Ein- lagerung die Möglichkeit des Aufbockens. Gehen  Sie  beim  Reifenwechsel  an  einem  Antriebsrad  fol- gendermaßen vor: Abb. 28 Sicherungshalter   n Sichern des Rollstuhles gegen seitliches Abkippen durch  1  Kappe offen geeignete Unterlage unter dem Antriebsträger. 2  Sicherung gesteckt 3  Sicherungshalter 01/2010 Seite 59  B400...
  • Seite 60: Abb. 29 Demontage Antriebsrad

    Größe  6  lösen  (siehe  Abb.  30,      n Um bei Antriebsrädern mit Schlauch diesen zu wechseln,  Pos. 1) und die Achse herausziehen. an  der  Innenseite  der  Felge  die  Schrauben  mit  Innen-   n Alle  Innensechskantschrauben  mit  Innensechskant- sechskantschlüssel Größe 8 alle Innensechskantschrau- schlüssel Größe 6 (siehe Abb. 30, Pos. 2) lösen und die  ben lösen und die zweigeteilte Felge auseinanderziehen. zweigeteilte Felge auseinanderbauen. Der defekte Schlauch ist jetzt frei zugänglich und kann ge- Der defekte Schlauch ist jetzt frei zugänglich und kann ge- wechselt werden. wechselt werden. Abb. 30 Demontage Vorderrad 1 Achsschraube Abb. 29 Demontage Antriebsrad 2 Innensechskantschraube Seite 60 01/2010 B400...
  • Seite 61: Reinigung Und Pflege

    Die  Reinigung  auf  keinen  Fall  mit  Wasserstrahl  oder Hochdruckreiniger durchführen. INFORMATION Vor einer Desinfektion sind Sitz- und Rückenbespannung,  Sitzkissen sowie Bedienpult und Armauflage zu reinigen. Der  Elektrorollstuhl  muss  in  regelmäßigen  Abständen,  ab- hängig  vom  Einsatz-  und  Verschmutzungsgrad,  gereinigt  werden. Die  Komponenten  Bedienpult,  Ladegerät,  Armauflage  und  Verkleidung  können  mit  einem  feuchten  Tuch  und  einer    01/2010 Seite 61  B400...
  • Seite 62: Technische Daten

    VR2 mit Controller und Bedienpult  Rückenhöhe 45 oder 55 cm Betriebsspannung 24 V DC Rückenwinkel -9/1/11/21° oder 0/10/20/30° Max. Ausgangsstrom  60 A Gesamtbreite 64,5 cm pro Motor Gesamthöhe 103 cm Beleuchtung: Gesamtlänge 108 cm Frontblinker H21W 12 V BAY9s Wendekreis 155 cm Frontlicht HMP 08 2,4 W; 6 V, PX13,5s Reifengröße: Heckblinker C21W 12 V; BA15s Lenkrad 9" Hecklicht C5W 6 V; BA15s Antriebsrad 14" Sicherung 80 A Luftdruck vorn: siehe Reifenmantel hinten: 2,5 bar Seite 62 01/2010 B400...
  • Seite 63 Transport- und   Umgebungs- -10 °C bis +40 °C Lagertemperatur -40 °C bis +65 °C temperatur Ladegerät Anzeige 3 LED Modell G25-324-6; Automatikladegerät  Gewicht 1,25 kg mit computergesteuerter Kennli- Abmessungen   140 � 85 � 170 mm (B � H � T) Netzanschluss 230 V ±15 % Schutz gegen Korrosion Netzfrequenz 50 / 60 Hz ±4 % Korrosionsschutz pulverbeschichteter Rahmen Schutzklasse 1 (Schutzleiter) Ladeanschluss 24 V DC Tab. 8 Technische Daten Nennladestrom 6 A Restwelligkeit < 1% Ladekennlinie IUoU, Kennlinie analog   DIN 41773 01/2010 Seite 63  B400...
  • Seite 64: Entsorgung

    Erdreich  gelangen.  Die  aufgedruckten  Hinweise  des  5 Jahre kalkuliert. Zeiten der Einlagerung beim Fachhändler  Batterie  h erstellers sind unbedingt zu beachten. oder  Kostenträger  gehören  nicht  dazu.  Dabei  ist  deutlich  hervorzuheben,  dass  der  B400  bei  entsprechender  Pflege  Wird der Elektrorollstuhl nicht mehr genutzt, muss er gemäß  und  Wartung  weit  über  diesen  definierten  Zeitraum  hinaus  den  jeweiligen  landesspezifisch  geltenden  Umweltschutz- zuverlässig ist. ...
  • Seite 65: Haftung

    Der Hersteller haftet nur, wenn das Produkt unter den vorge- Mobility Solutions GmbH gebenen Bedingungen und zu den vorgegebenen Zwecken  eingesetzt wird. Der Hersteller empfiehlt das Produkt sach- 1. Gegenstand der Garantie gemäß  zu  handhaben  und  entsprechend  der  Anleitung  zu  1.1  Diese Garantie gilt für Rollstühle.  pflegen. 1.2  Die Garantie umfasst Ansprüche des Sanitäts  h auses / Für Schäden, die durch Bauteile und Ersatzteile verursacht  Dienstleisters gegen die Otto Bock Mobility Solutions  werden, die nicht vom Hersteller freigegeben wurden, haftet  GmbH und berührt nicht die ge  s etzlichen Ansprüche aus  der Hersteller nicht. Reparaturen sind nur von autorisierten  Mängelgewährlei  s tung des Endverbrauchers gegen  ü ber  Fachhändlern oder vom Hersteller selbst durchzuführen. dem Sanitätshaus oder anderer Dienst  l eister, die die  Versorgung des Patienten zu verantworten haben. 01/2010 Seite 65  B400...
  • Seite 66: Umfang Der Garantie

    Mobility Solutions GmbH nach Ihrer Wahl den Rollstuhl  verwendet werden und dabei eine Verwendung entspre- insgesamt oder tauscht aus oder repariert schadhafte  chend der diesen Medizinprodukten vorgege  b enen  Teile des Rah  m ens und der Kreuzstreben. Weitergehende  Zweckbestimmung erfolgt, An  s prüche auf Minderung, Rückgängigma  c hung des  3.5  Veränderungen an einem Rollstuhl nicht über die von  Vertrages oder Schadenersatz ste  h en dem Sanitäts- der Otto Bock Mobility Solutions GmbH vorge  s ehene    haus / Dienstleister aus dieser Garantie nicht zu. Anpassung (z. B. Einstellen der Länge der Beinstütze)  und die Nutzung des durch die Otto Bock Mobility Solu- tions GmbH empfohlenen Zubehörs (Baukastensystem)  hinausgehen, 3.6  derjenige, der Medizinprodukte repariert (auf  b ereitet),  dabei ausschließlich vom Her  s teller freigegebene Ersatz- Seite 66 01/2010 B400...
  • Seite 67: Ausschluss Der Garantie

    Rückgabe vernichtet wer  d en, es sei denn, der Patient  auf ein Jahr be  g renzte Einsatzfähigkeit von Batterien  oder dessen Kostenträger (Krankenkasse) widerspre- zurückzuführen ist, chen. 4.4  die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls  6.2  Erfüllungsort für die Leistungen aus der Ga  r antie ist  auf einer fehlerhaften Lagerung, Beförderung oder un- Königsee. sachgemäßen sowie un  f achmännischen Nutzung und  6.3  Diese Garantie unterliegt dem deutschen Zi  v il- und  Lagerung be  r uht, Handelsrecht. 4.5  die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls  auf einer Veränderung der körperli  c hen Konstitution  des Patienten, wie z. B. erhebli  c her Gewichtszunahme  beruht, 01/2010 Seite 67  B400...
  • Seite 68: Other Countries

    Kundenservice/Customer Service Europe Americas Asia/Pacifi c Other countries Otto Bock HealthCare Industria Ortopédica Otto Bock Romania srl Otto Bock Argentina S.A. Otto Bock Australia Pty. Ltd. Otto Bock HealthCare GmbH RO–Chitila 077405 RA–1147 Ciudad  AUS–Baulkham Hills NSW 2153 D–37115 Duderstadt  Deutschland GmbH Otto Bock Unip. Lda. D–37115 Duderstadt P–1050-161 Lisboa Tel. +40 21 4363110 Autônoma de Buenos Aires Tel. +61 2 88182800 Tel. +49 5527 848-1590 Tel. +49 5527 848-3433 Tel. +351 21 3535587  Fax +40 21 4363023 Tel. + 54 11 4300 0076 Fax +61 2 88182898 Fax +49 5527 848-1676 Fax +49 5527 848-1460 Fax +351 21 3535590  Ionut.savescu@ottobock.ro ventas@ottobock.com.ar healthcare@ottobock.com.au reha-export@ottobock.de healthcare@ottobock.de ottobockportugal@mail.telepac.pt Otto Bock do Brasil Ltda. Beijing Otto Bock Orthopaedic Otto Bock Adria D.O.O.
  • Seite 69 Versandanschrift für Rücksendungen/Address for Returns: Otto Bock Manufacturing Königsee GmbH Lindenstraße 13 · 07426 Königsee/Germany Hersteller/Manufacturer: Otto Bock Mobility Solutions GmbH Lindenstraße 13 · 07426 Königsee/Germany Phone +49 69 9999 9393 · Fax +49 69 9999 9392 ccc@ottobock.com · www.ottobock.com Otto Bock Mobility Solutions GmbH has been certifi   ed by the German Society for the Certifi   cation of Quality Assurance  Systems (DQS) in accordance with DIN EN ISO 13 485 : 2007, reg. no. 435514 MP27 (management system)

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