Bedienungsanleitung für Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra, VR und XXL 2 Inhalt Seite 1 Allgemeine Informationen ....................6 1.1 Vorwort ........................6 1.2 Verwendungszweck ....................6 1.3 Anwendungsgebiet ....................6 1.4 CE-Konformität ......................7 1.5 Haftung ........................7 2 Sicherheitshinweise ......................8 2.1 Bedeutung der Symbolik ..................8 2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ................8 3 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit ............12 4 Transport .........................13...
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5.7 Rücken ........................21 5.7.1 Rücken standard höhenverstellbar/anpassbar ..........21 5.7.2 Ergo-Rücken ....................21 5.7.3 The Back .......................21 5.7.4 Rückenstabilisator ..................21 5.8 Seitenteile ......................22 5.8.1 Kleiderschutzseitenteil steckbar ..............22 5.8.2 Seitenteile verstellbar mit Kälteschutz ............22 5.8.3 Kleiderschutzseitenteile Aluminium mit Neopreneinlage ......22 5.8.4 Kleiderschutzseitenteile carbon ..............22 5.8.5 Desk-Seitenteile ...................23 5.9 Schiebegriffe ......................23 5.9.1 Schiebegriffe höhenverstellbar ..............23...
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6.4 Einstellung des Radsturzes ..................33 6.4.1 Einstellung von 0° Antriebsradsturz .............33 6.4.2 Einstellung von 2° Antriebsradsturz .............34 6.4.3 Einstellung von 4° Antriebsradsturz .............34 6.5 Einstellung der Lenkkopfneigung .................35 6.6 Winkelverstellung des Fußbretts ................35 6.6.1 Winkelverstellung des Fußbretts Avantgarde T / VR / XXL 2 ......35 6.6.2 Winkelverstellung des Fußbretts Avantgarde Ti 8.9 / Ti Ultra .......35 6.7 Verstellung der Fußraste ..................36 6.7.1 Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde T / Ti 8.9 / Ti Ultra .....36...
1 Allgemeine Informationen 1.1 Vorwort Mit dem Erwerb des Aktivrollstuhls Avantgarde haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt entschieden, das Ihnen einen vielseitigen Einsatz im alltäglichen Gebrauch, im Hause und im Außenbereich ermöglicht. Bevor Sie Ihren Rollstuhl in Gebrauch nehmen, lesen Sie bitte unbedingt das Kapitel: „Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit“...
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der Richtlinie 93 / 42 / EWG für Medizinprodukte. Aufgrund der Klassifizierungskriterien für Medizinprodukte nach Anhang IX der Richtlinie wurde das Produkt in die Klasse I eingestuft. Die Konformitätserklärung wurde deshalb von Otto Bock in alleiniger Verantwortung gemäß Anhang VII der Richtlinie erstellt.
Fahrzeuginsassen während der Fahrt in einem Behindertentransportkraftwagen (BTW) die im Fahrzeug installierten Sitze und die dazugehörigen Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen bei einem Unfall optimal geschützt. Unter Verwendung der von Otto Bock angebotenen Sicherungselemente und dem Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme, kann der Aktivrollstuhl Avantgarde als Sitz beim Transport im Behindertentransportkraftwagen genutzt werden.
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WARNUNG Kippgefahr beim Benutzen von Hebebühnen. Achten Sie darauf, dass sich der evtl. montierte Kipp- schutz außerhalb des Gefahrenbereichs befindet. Gefahren beim Einstieg VORSICHT Verletzungsgefahr durch Einstieg über das Fußbrett. Beim Ein- und Aussteigen sollten die Fußbretter, wenn möglich, vorher hochgeklappt werden. Gefahr beim Fahren VORSICHT Unfallgefahr beim Fahren ohne Erfahrung.
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VORSICHT Kippgefahr auf Gefällestrecken. Befahren Sie diese nicht ungebremst, sondern mit reduzierter Ge- schwindigkeit. Gefahr durch Montage-/Einstellfehler VORSICHT Kippgefahr durch falsch eingestellte Räder. Bei extremen Einstellungen (z. B. Antriebsräder in vor- derster Position montiert) und ungünstiger Körperhaltung kann der Rollstuhl bereits auf ebener Fläche umkippen.
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Gefahr der Hautschädigung VORSICHT Vorsicht bei nicht intakter Haut. Das Benutzen des Rollstuhles bei nicht intakter Haut kann zu medizi- nisch indizierten Komplikationen wie z. B. Hautrötungen und Druckstellen führen. Da die Haut teilweise über mehrere Stunden besonders in den Bereichen Gesäß, Rücken und Rückenseite der Oberschenkel belastet wird, sind diese Stellen besonders sorgfältig vor der Verwendung des Rollstuhles zu prüfen.
HINWEIS Schäden durch falsche Verpackung. Bitte nutzen Sie beim Versand des Produktes nur die Original- verpackung. 3 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit VORSICHT Klemmgefahr. Zum Klappen bzw. Falten nur an die dargestellten Bauteile greifen. Ihr Rollstuhl wird in der Regel komplett montiert, gefaltet und mit demontierten Antriebsrädern angeliefert.
4 Transport Klappen Sie das Fußbrett nach oben. Fassen Sie Ihre Sitzbespannung vorne und hinten in der Mitte an und ziehen Sie diese nach oben, der Rollstuhl faltet sich zusammen (Abb. 3). Benutzen Sie das Faltfixierband, damit der Rollstuhl auch beim Anheben eng zusammengefaltet bleibt (Abb.
Fassen Sie mit vier Fingern in die Speichen in der Nähe der Nabe des Antriebsrades und drücken Sie mit dem Daumen den Knopf der Steckachse. Sie können das Antriebsrad dann einfach nach außen wegziehen (Abb. 6). Bei der Montage des Rades wird entsprechend vorgegangen. Unfallgefahr.
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Klappen Sie das Fußbrett des Avantgarde wieder nach unten. Positionieren Sie Ihre Füße auf der Fußraste des Rollstuhls (Abb. 13). Lösen Sie dann die Feststellbremsen (Abb. 14). Nun können Sie den Rollstuhl verwenden.
5 Optionen Ihr Rollstuhl ist als Baukastensystem ausgelegt. Das heißt, dass Sie bestimmte Zubehörteile an Ihrem Rollstuhl adaptieren können. Wir möchten Ihnen eine Auswahl unserer Varianten und Zubehörteile vorstellen, die Ihnen die Benutzung Ihres Rollstuhls erleichtern können. Grundsätzlich empfehlen wir die Verwendung eines Sitzkissens. Die Sitzbespannung des Rollstuhls Avantgarde verfügt über einen Flausch, so dass Sitzkissen mit Klettunterlage darauf fixiert werden können.
5.4 Transitrollen (Abb. 18) Bei abgenommenen Antriebsrädern bleibt der Rollstuhl als Schiebestuhl einsatzfähig und ermög- licht das Durchfahren schmaler Durchgänge (z. B. enge Tür im Bad, Gang im Flugzeug). Unfallgefahr. Beachten Sie, dass bei abgenommenen Antriebsrädern die Kniehebel- VORSICHT bremsen außer Funktion gesetzt sind! 5.5 Fußrasten / Fußbretter + Zubehör (Abb.
5.5.3 Fußraste für kurze Unterschenkellängen (Abb. 21) Für Unterschenkellängen von 16 bis 31 cm. 5.5.4 Fußrastenbügel für Avantgarde Ti 8.9 (Abb. 22) Die Fußraste ist winkelverstellbar. 5.5.5 Kunststoffplatte für die Fußraste des Avantgarde Ti 8.9 (Abb. 23) Rutschfeste Oberfläche, Farbe: schwarz. 5.5.6 Verriegelung für durchgehendes Fußbrett (Abb.
5.5.7 Seitliche Arretierung für das Fußbrett (Abb. 25) Für Fußbretter mit 16 cm Tiefe. 5.5.8 Verstellbare seitliche Arretierung für das Fußbrett (Abb. 26) Sie verhindert das Rutschen der Füße vom Fußbrett und lässt sich in der Position einstellen. 5.5.9 Hochschwenkbare Fußraste (Abb. 27) Sie ermöglicht das Lagern des Beines in verschiedenen Winkelpositionen.
5.5.11 Amputationsbeinstütze (Abb. 29) Alternative zur Montage an einer hochschwenkbaren Fußraste. 5.6 Sitz (Abb. 30 / 31) 5.6.1 Sitzbespannung mit Kathetertasche (Abb. 30) Aufbewahrungsmöglichkeit für Einmalkatheter – leicht erreichbar unter der Sitzfläche. 5.6.2 The Seat (Abb. 31) Variabel einstellbare Sitzbasis zur Verbesserung der Positionierung.
5.7 Rücken (Abb. 32-35) 5.7.1 Rücken standard höhenverstellbar/anpassbar (Abb. 32) Erlaubt Höhenverstellungen in Schritten von 2,5 cm und mit Einstellbereichen von 25 – 35 cm, 30 – 40 cm und 37,5 – 47,5 cm. 5.7.2 Ergo-Rücken (Abb. 33) Stufenlos höheneinstellbare Option mit Einstellbereichen von 25 – 35 cm, 35 – 45 cm und 40 –...
5.8 Seitenteile (Abb. 36-39) 5.8.1 Kleiderschutzseitenteil steckbar (Abb. 36) Das Seitenteil kann an die Antriebsradposition angepasst werden. Zusätzlich kann das Kleider- schutzseitenteil z.B. beim Übersetzen abgenommen werden. 5.8.2 Seitenteile verstellbar mit Kälteschutz (Abb. 37) 5.8.3 Kleiderschutzseitenteile Aluminium mit Neopreneinlage (Abb. 38) Viele Rollstuhlfahrer/innen kennen das Problem der verschmutzten Hemden oder Jacken, die an den Antriebsrädern schleifen.
5.8.5 Desk-Seitenteile (Abb. 40) Dieses Seitenteil ist hochschwenkbar, abnehmbar und mit höhenverstellbarer Armauflage aus- gestattet. Es kann zum Ein- und Aussteigen nach hinten weggeschwenkt und abgenommen werden. 5.9 Schiebegriffe (Abb. 41/42) 5.9.1 Schiebegriffe höhenverstellbar (Abb. 41) Sie erleichtern einer Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer angenehmen Schiebe- höhe.
5.10 Lenkradadapter / Lenkrad-Zubehör (Abb. 43-46) 5.10.1 Lenkradadapter für große vordere Sitzhöhen (Abb. 43) Er erhöht die vordere Sitzhöhe um 3,5 cm. Der Verstellbereich der Unterschenkellängen erweitert sich. Durch weiter außen positionierte Lenkräder ergibt sich auch ein größerer Bewegungsfrei- raum für die Füße. 5.10.2 Lenkradadapter für kleine vordere Sitzhöhen (Abb.
5.11 Antriebsräder (Abb. 47/48) Es können u.a. Spox-Räder (Abb. 47) und Infinity Ultraleicht-Räder (Abb. 48) gewählt werden. 5.12 Bremssysteme / Bremszubehör (Abb. 49-53) 5.12.1 Antriebsrad mit Trommelbremse (Abb. 49) Sie ermöglicht der Begleitperson ein bequemes und sicheres Abbremsen. Die Antriebsräder bleiben über das Steckachsensystem abnehmbar.
5.12.3 Kniehebelbremse abschwenkbar (Abb. 51) Diese kann mit einem Handgriff nach innen weggeschwenkt werden. Sie erleichtert den Trans- fer aus dem Rollstuhl und vermindert in Kombination mit den Transitrollen die Gesamtbreite des Rollstuhls. 5.12.4 Kniehebelbremse mit Rückrollsperre (Abb. 52) Sie verhindert beim Befahren einer Steigung das Zurückrollen des Rollstuhls. 5.12.5 Kniehebelbremse für Einhandbedienung (Abb.
5.12.6 Kniehebelbremse für Benutzer und Begleiter (ohne Abb.) Der Rollstuhl kann auch von einer Begleitperson abgebremst werden. Die Antriebsräder bleiben über das Steckachsensystem abnehmbar. 5.12.7 Bremshebelverlängerung steckbar (ohne Abb.) Sie erleichtert die Betätigung der Kniehebelbremse. 5.13 Einhandantrieb (Abb. 54) Insbesondere für Hemiplegiker, die sich wahlweise durch »Mittrippeln« oder einseitiger Greifring- betätigung fortbewegen wollen.
5.15 Speichenschutz (Abb. 56) Er verhindert, dass man mit den Fingern in das laufende Rad kommt. Gleichzeitig wird die Optik des Rollstuhls verbessert. 5.16 Shock-Absorber-System (Abb. 57) Das Shock-Absorber-System absorbiert auftretende Spitzenkräfte, z.B. beim Überfahren einer Bordsteinkante, einer kleinen Stufe oder auf unebenem Boden. 5.17 Sicherheitsgurt (Abb.
6 Einstellung / Montagehinweise INFORMATION Zur Reparatur und Wartung werden folgende Werkzeuge benötigt: • Innensechskantschlüssel der Größen 4 mm, 5 mm und 6 mm • Maulschlüssel der Größen 8 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 19 mm und 24 mm •...
6.1 Einstellung der Kniehebelbremse (Abb. 60) Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vorher die Befestigungsschrauben der Kniehebelbremse zu lösen und diese nach vorne zu schieben. Nachdem die Antriebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird die Kniehebelbremse so montiert, dass bei nicht betätigter Bremse der lichte Abstand zwischen Reifen und Bremsan- druckbolzen maximal 5 mm beträgt (Abb.
Kippgefahr. Für Oberschenkelamputierte sind die Antriebsräder unbedingt nach hinten VORSICHT zu versetzen! Durch Veränderung der Antriebsradposition kann sich der Winkel der Lenkachse zum INFORMATION Boden ändern. Dieser sollte jedoch immer ca. 90° betragen. Auch die Kniehebelbremse muss wieder nachjustiert werden. Achten Sie nach allen Einstellungen darauf, Schrauben und Muttern wieder fest an- INFORMATION zuziehen.
Achten Sie nach allen Einstellungen darauf, Schrauben und Muttern wieder fest anzuzie- INFORMATION hen. Das Anzugsdrehmoment für die Sechskantmuttern (Abb. 62, Pos. A/C) beträgt 50 Nm. 6.3.2 Verstellung im Antriebsradadapter Avantgarde XXL 2 (Abb. 63/64) Lösen und Entfernen Sie die Mutter (Abb. 63, Pos. A) des Antriebsradfittings (Abb. 63, Pos. B) auf der Innenseite des Rahmens.
6.4 Einstellung des Radsturzes (Abb. 65/66) (Nicht für XXL 2 und Ti Ultra, da hier nur 0° möglich sind.) Das Avantgarde-Baukastensystem bietet einen Antriebsradadapter an, mit dem unterschiedliche Schrägstellungen der Antriebsräder erreicht werden können (0°, 2° und 4°). Je größer der negative Sturz der Antriebsräder ist, umso wendiger und drehfreudiger wird der Rollstuhl (Abb.
Achten Sie nach allen Einstellungen darauf, Schrauben und Muttern wieder fest anzuzie- INFORMATION hen. Das Anzugsdrehmoment für die Sechskantmuttern (Abb. 62, Pos. A/C) beträgt 50 Nm. 6.4.2 Einstellung von 2° Antriebsradsturz (Abb. 65 B) Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter die Keilscheibe mit der stärkeren Seite nach oben in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die Einprägung -2°...
6.5 Einstellung der Lenkkopfneigung (Abb. 67/68) Nachdem Sie die Antriebsräder in der für Sie angenehmsten Position montiert haben, muss die Lenkkopfneigung neu eingestellt werden. Der Lenkradadapter sollte möglichst waagerecht zum Boden stehen, um ein optimales Fahrverhalten des Rollstuhls sicherzustellen. Der Lenkradadapter erlaubt Ihnen eine stufenlose Einstellung des Winkels.
Stellen Sie jetzt die gewünschte Position ein, und ziehen Sie die Schraube wieder kräftig an. 6.7 Verstellung der Fußraste (Abb. 71-72) 6.7.1 Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde T / Ti 8.9 / Ti Ultra (Abb. 71) Durch Lösen der Schraube am Fußbrettbügel (Abb. 71) lässt sich die Fußauflage Ihrer eigenen Un- terschenkellänge und der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissens stufenlos anpassen.
6.7.3 Höhenverstellung der Fußraste für kurze Unterschenkellängen (Abb. 73) Lösen Sie die Schrauben (Abb. 73, Pos. A). Bewegen Sie nun die Fußauflage in die gewünschte Position. Achten Sie nach allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern wieder fest an- INFORMATION zuziehen. Das Anzugsdrehmoment für alle Schrauben beträgt 9 Nm. 6.7.4 Höhenverstellung der hochschwenkbaren Fußraste mit automatischem Längenaus- gleich (Abb.
Achten Sie darauf, dass beim Herablassen der Beinstütze diese immer mit einer Hand INFORMATION gegen ein unkontrolliertes Herabfallen gesichert wird. 6.7.7 Abschwenken der hochschwenkbaren Avantgarde FL Fußraste (Abb. 77) Durch leichtes Anheben der Beinstütze lässt sich diese nach innen oder außen abschwenken (Abb.
Achten Sie darauf, dass die Trommelbremse nur dann eine ausreichende Wirkung INFORMATION zeigt, wenn der Handbremshebel in der 2. Rastposition festgestellt wird. 6.9 Nachspannbare Sitzbespannung (Abb. 79) Sollte sich die Sitzbespannung nach längerer Benutzung ausdehnen, kann sie nachgespannt werden, um die optimale Druckverteilung auf die Oberschenkel wiederherzustellen. Lösen Sie dazu zunächst die Kletthaftverbindung auf der Unterseite der Sitzbespannung.
6.11 Montage des Kippschutzes (Abb. 81-84) Montieren Sie die Aufnahmehalterung mit den beiden Schrauben (Abb. 81, Pos. 1) an der Innenseite des hinteren Rahmenteils. Ziehen Sie die Muttern (Abb. 81, Pos. 2) mit einem Anzugsmoment von 9 Nm an. Führen Sie die Zugfeder (Abb. 82, Pos. 4) mit der geschlossenen Öse in das Aufnahmerohr ein.
6.12 Befestigung eines Sicherheitsgurtes (Abb. 85 / 86) Der Sicherheitsgurt wird mit den mitgelieferten Schrauben an der obersten Bohrung des hinteren Rahmenteils verschraubt.
7 Wartung, Reinigung und Desinfektion 7.1 Wartung Ihr Rollstuhl ist mit der CE-Kennzeichnung versehen. Hiermit stellt der Hersteller sicher, dass dieses Medizinprodukt insgesamt die Anforderungen der EU Richtlinie 93/42 /EWG erfüllt. Grundsätzlich ist vor jedem Einsatz die Funktionsfähigkeit des Rollstuhles, insbesondere der Bremsen, zu überprüfen.
• Benutzen Sie den Rollstuhl nicht im Salzwasser und vermeiden Sie nach Möglichkeit auch, dass Sand oder sonstige Schmutzpartikel die Lagerung der Räder angreifen können. • Besonders in der Anfangszeit oder nach Einstellarbeiten am Rollstuhl sollte die Festigkeit der Schraubverbindungen überprüft werden. Sollte sich eine Schraubverbindung wiederholt lösen, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Fachhändler.
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Montage (Abb. 87) • Schieben Sie das Felgenband über das Ventil und stecken Sie dann dieses in die Felge. Schrauben Sie die Ventilmutter wieder auf. Jetzt können Sie das Felgenband mühelos auf- ziehen. • Achten Sie darauf, dass alle Speichenköpfe abgedeckt sind. Reifen (Abb.
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Faltmaß inkl. Antriebsrädern ab 26 cm Faltbreite Die hier abgebildeten Modelle sind teilweise mit Sonderausstattungen gegen Mehr- INFORMATION preis ausgerüstet. Die angegebenen Werte sind theoretisch ermittelte Maße. Nicht bei allen Rollstuhlvarianten können alle Einstellmöglichkeiten genutzt werden; ebenso finden die Einstell- kombinationen ihre Grenzen in der kompakten Rahmengeometrie.
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Sitzhöhen Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR Vordere Sitzhöhe Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR (in cm) Lenkraddurchmesser Position 3“ 4“ 5“ 140 mm 6“ 7“ Position 4 Position 3 42,4 43,5 Lenkradgabel kurz Position 2 42,3 43,6 44,7...
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Sitzhöhen Avantgarde XXL 2 Vordere Sitzhöhe Avantgarde XXL (in cm) Lenkraddurchmesser Position 140 mm 7“ 8“ Position 4 Position 3 Lenkradgabel kurz Position 2 Position 1 Position 4 Position 3 Lenkradgabel lang Position 2 49,5 51,5 52,5 Position 1 50,5 52,5 53,5 Die vordere Sitzhöhe (VSH) und (HSH) sind abhängig von der ge-...
Sanitätshaus oder anderer Dienstleister, die die Versorgung des Patienten zu verantworten haben. 2. Umfang der Garantie Die Otto Bock Mobility Solutions GmbH garantiert unter Einhaltung der in Ziffer 3 beschriebenen Bedingungen und unter Beachtung der Ausschlüsse gemäß Ziffer 4, dass an Rahmenteilen und Kreuzstreben bei manuellen Serien-Rollstühlen und bei Rahmenteilen für Serien-Elektro-Rollstühle über die gesetzliche Gewährleistungsfrist...
11 Hinweise zum Wiedereinsatz VORSICHT Gefahr durch unsachgemäße Anwendung. Sitzpolster, die direkt mit der Haut in Berührung kommen, können bei Gebrauch des Produktes an einer weiteren Person funktionale bzw. hygienische Risiken verursachen. Sie sind bei einem Wiedereinsatz auszutauschen. Die Aktivrollstühle der Avantgarde-Reihe sind zum Wiedereinsatz geeignet. Produkte im Wiedereinsatz unterliegen –...
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