Betriebsanleitung ECL Comfort 210/296/310, Applikation A230
5.6 Windeinfluss
A230.1, A230.3
An den ECL-Regler kann ein Windgeschwindigkeitssensor
angeschlossen werden, um die gewünschte Vorlauftemperatur
bei starkem Wind zu erhöhen.
Beim Signal vom Windgeschwindigkeitssensor handelt es sich um
eine Spannung zwischen 0 und 10 Volt, die direkt am Eingang von
S8 anliegt. Je höher die Windgeschwindigkeit, desto höher die
Spannung.
Die am Eingang von S8 gemessene Spannung muss vom Regler in
einen Wert für die Windgeschwindigkeit umgewandelt werden.
Wenn die Windgeschwindigkeit den eingestellten Grenzwert
überschreitet, erhöht der Regler schrittweise die gewünschte
Vorlauftemperatur, um den größeren Wärmeverlust des Gebäudes
auszugleichen.
Die Skalierung und der Einfluss werden mit den folgenden
Einstellungen vorgegeben:
Bei Parametern mit einer ID-Nr. wie „1x607" handelt es sich um
universelle Parameter.
x steht für Schaltkreis/Parametergruppe
MENU > Einstellungen > Windeinfluss
Max. Einfluss
Wenn die Windgeschwindigkeit den unter „Begrenzung" eingestellten Wert
übersteigt, wird die gewünschte Vorlauftemperatur um die Anzahl an Grad
pro 1 m/s erhöht.
Siehe Anhang „Übersicht Parameter-ID"
MENU > Einstellungen > Windeinfluss
Filterkonstante
Die Funktion „Filterkonstante" dämpft die gemessenen Eingangsdaten um
den eingestellten Faktor.
Siehe Anlage „Übersicht Parameter-ID"
Niedriger
Geringe Dämpfung (kleine Filterkonstante)
Wert:
Hoher
Starke Dämpfung (große Filterkonstante)
Wert:
104 | © Danfoss | 2022.08
Beispiel:
1x057
Die Windbegrenzung wird aktiviert, wenn die Windgeschwindigkeit
10 m/s übersteigt.
Der maximale Einfluss ist auf 2.0 eingestellt.
Die aktuelle Windgeschwindigkeit übersteigt den Grenzwert um
2 m/s.
Ergebnis:
Die gewünschte Vorlauftemperatur wird um 2.0 × 2 Grad = 4.0 Grad
erhöht.
1x081
AQ163786479450de-000902