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Balluff BIS U Basishandbuch Seite 15

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BIS U-Basishandbuch
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Referenzantennen und Antennenparameter
4.6 Impedanz
Für eine bestmögliche Leistungsübertragung zwischen der Auswerteeinheit und der Antenne
müssen alle Komponenten die gleiche reelle Impedanz besitzen.
Das BIS U-System ist zum Anschluss von Systemkomponenten (Antenne und Kabel) ausgelegt,
die einen Wellenwiderstand bzw. eine Impedanz von Z = 50 Ω aufweisen.
Abweichungen in der Impedanz führen zu einer Fehlanpassung, wodurch Reflexionen und
stehende Wellen auftreten können. Sie können die Leistungsfähigkeit des Gesamtssystems
signifikant verringern.
4.7 Polarisation
Der Feldvektor von elektromagnetischen Wellen im Raum ist gerichtet. Die Ausrichtung des
Feldvektors bzw. die Richtung der Schwingung wird als Polarisation der Welle bezeichnet.
Es wird zwischen linearer und zirkularer Polarisation unterschieden, wobei Antennen mit der
letzteren Eigenschaft an Bedeutung gewinnen. Der Grund liegt darin, dass die Feldstärke von
zirkular polarisierten Wellen in jeder Raumorientierung denselben Wert besitzt.
Aufgrund ihrer Bauform zeigen die meisten UHF-Datenträger Empfangscharakteristiken, die einer
Dipolantenne sehr ähnlich sind. Um solche Datenträger lageunempfindlich zu machen, werden
Sendeantennen mit zirkularer Polarisation eingesetzt.
Abbildung 6:
Bei der zirkularen Polarisation unterscheidet man zusätzlich zwischen links- und rechtsdrehender
zirkularer Polarisation. Da die Transponder meistens linear polarisierte Antenneneigenschaften
besitzen, ist diese Charakteristik in der überwiegenden Zahl der Anwendungen zu vernachlässi-
gen.
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Zirkular polarisierte Welle
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