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Balluff BIS U Basishandbuch Seite 12

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BIS U-Basishandbuch
4
Referenzantennen und Antennenparameter
4.1 Referenz- oder
Normantennen
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An die BIS U-Auswerteeinheit können nur passive Antennen angeschlossen werden. Die Lei-
stungsbeschreibung der Antennen erfolgt über einen allgemein verbindlichen Parametersatz von
messbaren Eigenschaften. Dies sind:
Antennengewinn
Rückflussdämpfung/VSWR
Öffnungswinkel
Vor-/Rückverhältnis
Impedanz
Polarisation
Achsenverhältnis
Belastbarkeit
Anhand von Referenz- oder Normantennen werden die Vergleichbarkeit von unterschiedlichen
Antennen und die quantitative Erfassung der von der Antenne abgestrahlten Leistung erreicht.
Es werden folgende Antennen zur Referenzbildung herangezogen:
Isotroper Kugelstrahler
Halbwellen-Dipol (λ/2-Dipol)
Werden in beiden Antennen die gleichen Hochfrequenzleistungen eingespeist, so besitzt der
Halbwellendipol in den Hauptstrahlrichtungen eine höhere Feldstärke als der isotrope Strahler.
Zwischen den beiden Werten besteht aber ein direkter Zusammenhang: Die Strahlungsleistung
eines Halbwellendipols in Hauptstrahlrichtung ist um den Faktor 1.64 (2.15 dB) höher als die
eines isotropen Strahlers.
Halbwellen-Dipol
Isotroper Kugelstrahler
Abbildung 4:
Vertikales Strahlungsdiagramm der Referenzantennen
Der isotrope Kugelstrahler ist eine hypothetische, verlustfreie
Antenne, die in alle Richtungen des Raums gleichmäßig
abstrahlt. Sie erzeugt eine im Abstand r winkelunabhängige
Leistungsdichte.
Die Feldstärkemaxima stehen senkrecht zur Dipolebene. Es
wird eine Leistungsdichte in der Form einer Acht erzeugt.

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