3 Sicherheitsbestimmungen
3.1 Allgemeine Bestimmungen
1.
Die Unfallverhütungsvorschriften (UVV/BGV A-D) müssen beim Betrieb des Gerätes
eingehalten werden.
2.
Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die im Gebrauch unterwiesen wurden
und diese Bedienanleitung vollständig studiert haben. Mangelhaftes Wissen kann Schä-
den am Gerät oder Gefahren für den Bedienenden hervorrufen.
3.
Beim Herablassen der IMS-MICRO-Fräse in Schachtbauwerke ist es verboten, dass sich
Personen im Schacht bzw. unter der schwebenden Last befinden.
4.
Die Unfallverhütungsvorschriften für Arbeiten in Rohrleitungen, Erdbaumaschinen,
Winden, Hub- und Zuggeräte und die Sicherheitsregeln für Rohrleitungsbauarbeiten sind
zu beachten.
3.2 Besondere Bestimmungen
1.
Der Fräsmotor darf nicht ohne Fräswerkzeug in Betrieb genommen werden. Bei Betrieb
ohne oder mit nicht angepassten anderen Fräswerkzeugen kann es zur Zerstörung des
Fräsantriebes kommen.
Bei Arbeiten ohne Röhrenaal muss die Aufnahme zur Befestigung des Röhrenaales
2.
soweit auf dem Schlauchpaket zurückgezogen werden, dass diese keinesfalls mit ins
Rohr gelangt. Andernfalls kann sich das Blech im Rohr verklemmen (z. B. in Muffen,
Abzweigen o.ä.).
3.
Bei Fräsarbeiten in Rohren mit geschlossenem Ende muss Pressluft entweichen
können. Dazu kann man z. B. einen zweiten Röhrenaal parallel zu Blase mitführen. Der
Röhrenaal darf aber nicht mit dem Hubantrieb kollidieren.
4.
Beim Einschalten des Fräsmotors beginnt der Fräsmotor sofort zu drehen. Auf keinen
Fall in Fräswerkzeug greifen! Auch das Anhalten des Fräswerkzeuges mit dem Fuß oder
mit Hilfsmitteln ist nicht zulässig.
5.
Beim Aufblasen der Verspannblase darf nicht zwischen Blasen und Rohrwandung
gegriffen werden.
6.
Das Drehen des Fräskopfes wird durch einen elektrischen Antrieb realisiert. Ein
Durchdrehen des Drehantriebs von Hand ist nicht zulässig, da dies zum Defekt des
Getriebes führen kann.
Die Drucküberwachung gehört zu den wichtigsten Aufgaben beim Betreiben der Anlage.
7.
Der Hersteller lehnt jede Gewährleistung bei Feuchtigkeitsschäden ab, wenn der
Schaden nicht spätestens 3 Tage nach Eintritt in der Servicewerkstatt überprüft werden
kann.
Die IMS Fräse MICRO light plus darf nicht ohne Hilfsrohr im Freien betrieben werden.
8.
Außerdem darf sich die Verspanneinheit nicht vor einem offenen Abzweig/Stutzen
befinden.
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