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Hydraulische Installation; Heizkesselanschluss; Anschluss Des Heizkessels - Unical MODULEX EXT 440 Installation Und Betriebsanleitung

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3.4 - HYDRAULISCHE INSTALLATION

Unical MODULEX - Brennwertkessel können für Heizung und
für Brauchwassererwärmung in jede geschlossene Pum-
pen-Warmwasser-zentralheizung installiert werden.
Die Heizkessel sind für einen maximalen Betriebsüberdruck
von 6 bar, Prüfüberdruck 9 bar, ausgelegt.
Die grundsätzliche Eignung und die hohe Energieausnutzung
auch in Verbindung mit normal temperierten Wärmeverteilung-
sanlagen sind gegeben.
Die hydraulischen Maßnahmen sollten jedoch so abgestimmt
werden, daß keine unnötige Rücklauftemperaturanhebung
stattfindet.
Grundsätzliche Hinweise für die hydraulische Einbin-
dung:
Wir empfehlen grundsätzlich die Installation einer
hydraulischen Weiche.
Die nominalen Wasserumlaufmengen dürfen nicht unter-
schritten werden, da dies sonst mangels Leistungsabnah-
me zur Leistungsmodulation am Kessel führt.
Empfehlenswerte Temperaturspreizung zwischen Heizun-
gs- Vor- und Rücklauf 20 - 30 K.
Es sind 3-Wegemischer an Stelle von 4-Wegemischer zu
installieren.
Um Korrosion in den Gliederwärmetauschern und Anla-
genkomponenten vorzubeugen, darf Sauerstoff nicht in das
Heizungswasser eindringen.
Die Lebensdauer der gesamten Heizungsanlage wird von den
Heizwasser- verhältnissen beeinflusst.
Ein pH-Wert von 6,5 - 8,5 im Heizungswasser ist
einzuhalten.
Bei Temperaturen bis 100°C gelten die Richtwerte der
VDI-Richtlinie 2035.
Es dürfen dem Heizungswasser keine Sauerstoffbindenden
Inhibitoren beigemischt werden.

3.5 - ANSCHLUSS DES HEIZKESSELS

Der Heizkessel MODULEX ist ab Werk für die Hydraulikan-
schlüsse vorgerüstet ((Vor- und Rücklauf), Gas an der linken
Seite des Heizkessels.
Zur Befestigung des Abgasanschlusses die Schrauben und
Dichtungen benutzen, die sich in der Schachtel mit dem Zu-
behörbausatz befinden, sowie einem 10er-Steckschlüssel.
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R M
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Installationshinweise
Zur Vorbeugung von Lufteintritt in die Heizungsanlage sollten
vorrangig folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
- Bei Fußbodenheizungen mit nicht diffusions dichtem Kunststof-
frohr nach DIN 4726 ist eine Systemtrennung vorzunehmen,
- Membran-Ausdehnungsgefäße (MAG), richtige, auf den Was-
serinhalt der Heizungsanlage abgestimmte Auslegung, korrekter
Kesselbetrieb, richtige Vordrücke, regelmäßige Wartung,Armatu-
ren ohne Stopfbüchsen.
Einbau in eine vorhandene Heizungsanlage,
(Modernisierung):
Vor dem Einbau des Brennwertkessels in eine bestehende Hei-
zungs- anlage muß diese von Schmutz und Schlamm gereinigt
und gründlich durchgespült werden.
Verunreinigungen können sich sonst im Heizkessel ablagern
und dort zu örtlichen Überhitzungen, Korrosion und Geräuschen
führen.
Es wird der Einbau einer Schmutzfang- und Entschlammung-
seinrichtung empfohlen. Diese sollte in unmittelbarer Nähe zwi-
schen Heizkessel und tiefst gelegener Position, gut zugänglich,
in die Heizungsanlage, installiert werden.
Heizwasser - Mindestumlaufmenge:
Die Kessel müssen vom Heizungsumlaufwasser ausreichend
durch-strömt werden.
Die Kesselkreispumpe muß entsprechend der Pumpenkennlinie
und Kessel-Widerstände, auf die nominalen Wasserumlaufmen-
gen der Tabelle (siehe Kap.3.12 in Seite 22) ausgelegt werden.
Durch geeignete hydraulische Maßnahmen muß sichergestellt
sein, daß die Mindestumlaufmengen nicht unterschritten werden.
Nach der Heiz.Anl.V. muß bei Kesselleistungen über 50 kW die
Leistungsaufnahme der Heizungspumpen mindestens in drei
Stufen selbsttätig den betriebsbedingten Förderbedarf regeln.
In den Fällen, wo mit unterschiedlichen Volumenströmen und
Widerständen gerechnet werden muß, z.B. für die einzelnen
Heizkreise, sind stufenlos, drehzahlgeregelte Pumpen einzuset-
zen.
Der Abgasanschluss ist auf der LINKEN SEITE vorbereitet, es ist
ein Ausgang an der RECHTEN und HINTEREN SEITE möglich
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