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Inbetriebnahme

Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch
Fachpersonal durchgeführt werden, das der jeweiligen Aufgabe
entsprechend qualifi ziert ist.
WARNUNG
Verbrennungsgefahr durch heiße oder kalte Bauteile und Rohr-
leitung!
Klappenbauteile und Rohrleitung können im Betrieb sehr heiß
oder sehr kalt werden und bei Berührung zu Verbrennungen füh-
ren.
Bauteile und Rohrleitungen abkühlen oder erwärmen lassen.
Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen.
Verletzungsgefahr durch unter Druck stehende Bauteile und
austretendes Medium!
Schraube eines optionalen Prüfanschlusses nicht lösen, wäh-
rend die Klappe druckbeaufschlagt ist.
Quetschgefahr durch bewegliche Antriebs- und Schaltwelle!
Nicht in die Konsole greifen, solange die pneumatische Hilfs-
energie des Antriebs wirksam angeschlossen ist.
Vor Arbeiten an der Klappe pneumatische Hilfsenergie und
Stellsignal unterbrechen und verriegeln.
Lauf der Antriebs- und Schaltwelle nicht durch Einklemmen
von Gegenständen in der Konsole behindern.
Bei blockierter Antriebs- und Schaltwelle (z. B. durch „Fest-
fressen" bei längerer Nichtbetätigung), Restenergien des An-
triebs (Federspannung) vor Lösung der Blockade abbauen,
vgl. zugehörige Antriebsdokumentation.
Verletzungsgefahr durch austretende Abluft!
Im Betrieb tritt im Zuge der Regelung bzw. beim Öffnen und
Schließen der Klappe Abluft aus, z. B. am Antrieb.
Bei Arbeiten in Armaturennähe Augenschutz tragen.
Vor der Inbetriebnahme/Wiederinbetriebnahme folgende Be-
dingungen sicherstellen:
− Klappe ist vorschriftsmäßig in die Rohrleitung eingebaut, vgl.
Kapitel „5 Montage".
− Dichtheit und Funktion sind mit positivem Ergebnis auf Fehler-
losigkeit geprüft, vgl. Kapitel „5.1 Einbaubedingungen".
− Die herrschenden Bedingungen im betroffenen Anlagenteil
entsprechen der Auslegung der Klappe, vgl. Bestimmungsge-
mäße Verwendung im Kapitel „1 Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen".
EB 10a_DE
Ausgabe Dezember 2022
Technische Änderungen vorbehalten
Inbetriebnahme/Wiederinbetriebnahme
Die PTFE-Kunststoffdichtfl ächen neigen zum Fließen. Nach In-
betriebnahme und Erreichen der Betriebstemperatur alle
Flanschverbindungen zwischen Rohrleitung und Armatur mit
den jeweiligen Anzugsmomenten nachziehen, vgl. Tabelle
15-1 im Kapitel „15.1.1 Anzugsmomente" nachziehen.
Es kann erforderlich sein, die Verschraubungen der Gehäuse-
teile nachzuziehen.
Klappe in der Rohrleitung langsam öffnen. Langsames Öff-
nen verhindert, dass schlagartige Drucksteigerung und resul-
tierende hohe Strömungsgeschwindigkeiten die Klappe be-
schädigen.
Klappe auf korrekte Funktion prüfen.
Inbetriebnahme
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