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Option Kraftsensor - LinMot PR02-38 Montageanleitung

Hubdreh-motoren
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Montageanleitung Hubdreh-Motoren
Die Drehmomentmesswelle dient dazu, statische sowie dynamische Drehmomente zu
messen. Der Sensor kann sowohl Rechts- wie auch Linkslast messen. Die Messgröße
ist für Steuerungs-, Regelungs- und Monitoringaufgaben geeignet.
Drehmomentspitzen über die zulässige Überlast hinaus (siehe Angaben im PR02
Datenblatt) können zur Zerstörung der Drehmomentmesswelle führen. Wo sich solche
Spitzen nicht sicher ausschließen lassen können, müssen sie abgefangen werden.
Beim Wechsel zwischen Rechts- und Linkslast kann der Drehmomentsensor eine kleine
Hysterese zeigen. Dies kann dazu führen, dass der Sensor im Wechselpunkt die
spezifizierte Genauigkeit überschreitet.
Gleichzeitiges Drehen und Messen der Kraft kann die Messung verfälschen (z.B. durch
vergrösserte Reibung der Hubdreh-Welle).
Der Arbeitstemperaturbereich der Sensoren liegt bei 5 - 45 °C. Ober- bzw. unterhalb
der Grenzen ergibt sich ein Messfehler, welcher die Messresultate beeinflusst. Es wird
empfohlen, den Offset vor jedem Messvorgang auf Null zu setzen.
Der max. Betriebsbereich liegt zwischen 0 - 80 °C.
Für fortlaufend präzise Messergebnisse wird empfohlen die Drehmomentmesswelle
jährlich entsprechend Abschnitt 8.3 zu kalibrieren.
Eine Rekalibrierung wird auch nach unsachgemässer Handhabung der Kraftsensoren
(z.B. Schläge auf die Hubdreh-Welle oder grosse Überlast) dringend empfohlen.

3.8 Option Kraftsensor

Der optionale Kraftsensor ermöglicht eine geschlossene Kraftregelungen mit Sollkraftvorgabe. Das
Messsignal steht dem Benutzer des Weiteren auch zur zyklischen Erfassung / Auswertung von sensiblen
Prozessdaten (z.B. Aufprellkraft) zur Verfügung. Dadurch werden hochgenaue, reproduzier- und
protokollierbare Press- & Assembliervorgänge gemäss Industrie 4.0 Anforderungen mit hoher Genauigkeit
einfach realisierbar. Kraftsensoren basieren auf dem Messprinzip von Dehnmessstreifen. Sie sind so
ausgelegt, dass eine mehrfache mechanische Überlast ausgehalten wird und kleinste Kräfte dennoch
präzise erfasst werden. Ein passender, galvanisch getrennter Messverstärker ist bei dieser Option
automatisch im Hubdreh-Motor integriert und liefert ein zum LinMot-Drive passendes Messsignal von +-10
VDC. Werkskalibrierungen von integrierten Kraftsensoren werden immer im verbauten Zustand ausgeführt.
Dies hat den Vorteil, dass Einflüsse von Mechanik und Hubdreh-Motor einbezogen werden.
Der Kraftsensor dient dazu Druck- und Zugkräfte zu messen. Die Messgröße ist für
Steuerungs-, Regelungs- und Monitoringaufgaben geeignet.
Kraftspitzen über die zulässige Überlast hinaus (siehe Angaben im PR02 Datenblatt)
können zur Zerstörung des Kraftsensors führen. Wo sich solche Spitzen nicht sicher
ausschließen lassen können, müssen sie abgefangen werden.
Beim Wechsel zwischen zu- und abnehmenden Kräften kann der Kraftsensor eine
kleine Hysterese zeigen. Dies kann dazu führen, dass der Sensor im Wechselpunkt die
spezifizierte Genauigkeit überschreitet.
Aufgrund der Haftreibung im System misst der Kraftsensor genauer, wenn bei
wiederholender Messung der Kraftvektor immer in dieselbe Richtung zeigt (Einfluss
Krafthysterese).
Um die Messgenauigkeit zu erhöhen, werden Hubdreh-Motoren mit integrierter
Kraftsensorik ohne Dichtlippen / Abstreifer ausgeliefert.
Gleichzeitiges Drehen und Messen der Kraft kann die Messung verfälschen (z.B. durch
vergrösserte Reibung der Hubdreh-Welle).
Der Arbeitstemperaturbereich der Sensoren liegt bei 5 - 45 °C. Ober- bzw. unterhalb
der Grenzen ergibt sich ein Messfehler, welcher die Messresultate beeinflusst. Es wird
empfohlen, den Offset vor jedem Messvorgang auf Null zu setzen.
Der max. Betriebsbereich liegt zwischen 0 - 80 °C.
Für fortlaufend präzise Messergebnisse wird empfohlen den Kraftsensor jährlich
entsprechend Abschnitt 8.3 zu kalibrieren.
Eine Rekalibrierung wird auch nach unsachgemässer Handhabung der Kraftsensoren
(z.B. Schläge auf die Hubdreh-Welle oder grosse Überlast) dringend empfohlen.
NTI AG / LinMot
PR02-38
DE
Seite 9 / 39

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