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Option Drehmomentsensor; Option Kraftsensor - LinMot PR02-70 Montageanleitung

Hubdreh-motoren
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Montageanleitung Hubdreh-Motoren
bietet LinMot ebenfalls einen elektrisch betriebenen Pusher (L15) an. Dieser erreicht den gleichen
Gesamthub (25 mm) wie das pneumatische Pendant und erzeugt eine Kraft von 225 N. Der elektrische
Pusher besteht aus einem zweiten, vollständig integrierten Servo-Linearmotor und kann daher nicht nur frei
wählbare Positionen anfahren, sondern auch kraftlimitiert betrieben werden. Mechanische Greifer könnten
so auch teilweise geöffnet oder gegriffene Elemente mit reduzierter Kraft feinfühlig gefasst werden.

3.8 Option Drehmomentsensor

Der optionale, integrierte Drehmomentsensor ermöglicht eine geschlossene Drehmomentregelungen mit
Sollmomentvorgabe. Das Messsignal steht dem Benutzer des Weiteren auch zur zyklischen Erfassung /
Auswertung von sensiblen Prozessdaten (z.B. Anzugsmoment) zur Verfügung. Dadurch werden
hochgenaue, reproduzier- und protokollierbare Verschliess- & Assembliervorgänge gemäss Industrie 4.0
Anforderungen mit hoher Genauigkeit einfach realisierbar.
Drehmomentsensoren basieren auf dem Messprinzip von Dehnmessstreifen und übertragen das Messsignal
sowie die Speisespannung berührungsfrei. Dies ermöglicht einen verschleissarmen und wartungsfreien
Dauerbetrieb. Ein passender, galvanisch getrennter Messverstärker ist bei dieser Option automatisch im
Hubdreh-Motor integriert und liefert ein zum LinMot-Drive passendes Messsignal von +-10 VDC.
Werkskalibrierungen von integrierten Drehmomentsensoren werden immer im verbauten Zustand
ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass Einflüsse von Mechanik und Hubdreh-Motor einbezogen werden.
Die Drehmomentmesswelle dient dazu, statische sowie dynamische Drehmomente zu
messen. Der Sensor kann sowohl Rechts- wie auch Linkslast messen. Die Messgröße
ist für Steuerungs-, Regelungs- und Monitoringaufgaben geeignet.
Drehmomentspitzen über die zulässige Überlast hinaus (siehe Angaben im PR02
Datenblatt) können zur Zerstörung der Drehmomentmesswelle führen. Wo sich solche
Spitzen nicht sicher ausschließen lassen können, müssen sie abgefangen werden.
Beim Wechsel zwischen Rechts- und Linkslast kann der Drehmomentsensor eine kleine
Hysterese zeigen. Dies kann dazu führen, dass der Sensor im Wechselpunkt die
spezifizierte Genauigkeit überschreitet.
Gleichzeitiges Drehen und Messen der Kraft kann die Messung verfälschen (z.B. durch
vergrösserte Reibung der Hubdreh-Welle).
Der Arbeitstemperaturbereich der Sensoren liegt bei 5 - 45 °C. Ober- bzw. unterhalb
der Grenzen ergibt sich ein Messfehler, welcher die Messresultate beeinflusst. Es wird
empfohlen, den Offset vor jedem Messvorgang auf Null zu setzen.
Der max. Betriebsbereich liegt zwischen 0 - 80 °C.
Für fortlaufend präzise Messergebnisse wird empfohlen die Drehmomentmesswelle
jährlich entsprechend Abschnitt 8.3 zu kalibrieren.
Eine Rekalibrierung wird auch nach unsachgemässer Handhabung der Kraftsensoren
(z.B. Schläge auf die Hubdreh-Welle oder grosse Überlast) dringend empfohlen.

3.9 Option Kraftsensor

Der optionale Kraftsensor ermöglicht eine geschlossene Kraftregelungen mit Sollkraftvorgabe. Das
Messsignal steht dem Benutzer des Weiteren auch zur zyklischen Erfassung / Auswertung von sensiblen
Prozessdaten (z.B. Aufprellkraft) zur Verfügung. Dadurch werden hochgenaue, reproduzier- und
protokollierbare Press- & Assembliervorgänge gemäss Industrie 4.0 Anforderungen mit hoher Genauigkeit
einfach realisierbar.
Kraftsensoren basieren auf dem Messprinzip von Dehnmessstreifen. Sie sind so ausgelegt, dass eine
mehrfache mechanische Überlast ausgehalten wird und kleinste Kräfte dennoch präzise erfasst werden. Ein
passender, galvanisch getrennter Messverstärker ist bei dieser Option automatisch im Hubdreh-Motor
integriert und liefert ein zum LinMot-Drive passendes Messsignal von +-10 VDC.
Werkskalibrierungen von integrierten Kraftsensoren werden immer im verbauten Zustand ausgeführt. Dies
hat den Vorteil, dass Einflüsse von Mechanik und Hubdreh-Motor einbezogen werden.
NTI AG / LinMot
PR02-70
DE
Seite 9 / 41

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