3.7.5
Komponenten für hochverfügbare Automatisierungssysteme
Funktionsweise des H-Systems
Das hochverfügbare Automatisierungssystem besteht aus zwei Teilsystemen, die
redundant aufgebaut und über Lichtwellenleiter synchronisiert werden. Beide
Teilsysteme bilden ein hochverfügbares Automatisierungssystem, das nach dem
Prinzip der aktiven Redundanz arbeitet.
Aktive Redundanz, oft auch funktionsbeteiligte Redundanz genannt, bedeutet,
dass alle redundant eingesetzten Mittel ständig in Betrieb sind und gleichzeitig an
der Ausführung der Steuerungsaufgabe beteiligt sind. In beiden CPUs ist das
geladene Anwenderprogramm vollkommen identisch und wird von beiden CPUs
synchron abgearbeitet.
Bei Ausfall der aktiven CPU schaltet das Automatisierungssystem automatisch auf
die redundante CPU um. Die Umschaltung erfolgt stoßfrei und hat keine
Rückwirkung auf den laufenden Prozess.
Beispielkonfiguration für H-System
Engineering
Station
inkl. Lizenz
S7 H System
Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System
A5E00347063-02
Operator Station
(Anlagenvisualisierung)
Anlagenbus Industrial Ethernet
Hochverfügbare Automatisierungssysteme
AS 414H / AS 417H (wahlweise mit redundanter
Stromversorgung)
Zweikanalig geschaltete Peripherie
ET 200M, bestehend aus
2 x IM 153-2 und 2 x SM
ET 200M
ET 200M
Planung des Anlagen-Engineering
Industrial
Redundante Ein-/
Ausgabebaugruppe
Geber
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