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1MRK 502 051-UDE -
10.4.2
Anwendungs-Handbuch

Anwendung

Die Hauptantriebe von Generatoren werden durch abnormale Frequenzstörungen
beeinträchtigt. Aufgrund schwererer Störungen im Netz können bedeutende
Abweichungen von der Bemessungsfrequenz auftreten. Bei einem
Erzeugungsüberschuss steigt die Frequenz an, bei einem Erzeugungsmangel fällt sie.
Turbinenschaufeln sind so konzipiert, dass ihre natürliche Frequenz weit genug von
der Bemessungsdrehzahl oder einem Mehrfachen dieser Drehzahl entfernt liegt.
Durch das Design wird eine mechanische Resonanz vermieden, die andernfalls zu
einer hohen mechanischen Belastung der Turbinenschaufel führen würde. Das
Verhältnis zwischen der Resonanzfrequenz der Turbine und der Betriebsfrequenz des
Netzes gleicht nahezu 1. Die mechanische Belastung der Schaufeln ist fast 300 Mal
höher als die Belastungswerte ohne Resonanz im Betrieb. Die Resonanzüberhöhung
bei Belastungen ist in der Kennlinie für Resonanzen in Abbildung
300
250
200
150
100
50
-
Frequenz oder Resonanzfrequenz-
IEC12000611 V2 DE
Abb. 200:
Typische Kennlinie für Resonanzüberhöhung gemäß der Norm
ANSI/IEEE C37.106-2003
Jede Turbine mit unterschiedlich konstruierten Schaufeln verfügt über verschiedene
Grenzen in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Die Zeitbegrenzungen hängen von
den natürlichen Frequenzen der Schaufeln in der Turbine, von der Korrosion und
+
1.0
Verhältnis
IEC12000611-2-en.vsd
Abschnitt 10
Frequenzschutz
200
dargestellt.
433

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