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Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch Seite 112

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Programmierung leicht gemacht
6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung
Sie können Kontakte untereinander verschalten und so Ihre eigene Verschaltungslogik
erstellen. Nutzt das von Ihnen angegebene Eingangsbit die Speicherkennung E (Eingang)
oder A (Ausgang), so wird der Bitwert aus dem Prozessabbildregister gelesen. Die
physischen Kontaktsignale in Ihrem Steuerungsprozess werden mit Eingangsanschlüssen
des PLC-Geräts verschaltet. Die CPU fragt die verschalteten Eingangssignale ab und
aktualisiert die entsprechenden Zustandswerte im Prozessabbild der Eingänge.
Sie geben das direkte Lesen eines physischen Eingangs an, indem Sie nach der Variablen
für einen Eingang den Code ":P" eingeben (Beispiel: "Motor_Start:P" oder "E3.4:P"). Beim
direkten Lesen werden die Bitdatenwerte direkt aus dem physischen Eingang und nicht aus
dem Prozessabbild gelesen. Beim direkten Lesen wird das Prozessabbild nicht aktualisiert.
Ausgangsspule
Beachten Sie die folgenden Ausgangsergebnisse für Signalfluss durch Ausgangs- und
invertierte Ausgangsspulen:
● Ist ein Signalfluss durch eine Ausgangsspule vorhanden, so wird das Ausgangsbit auf 1
gesetzt.
● Ist kein Signalfluss durch eine Ausgangsspule vorhanden, so wird das Ausgangsbit auf 0
gesetzt.
● Ist ein Signalfluss durch eine invertierte Ausgangsspule vorhanden, so wird das
Ausgangsbit auf 0 gesetzt.
● Ist kein Signalfluss durch eine invertierte Ausgangsspule vorhanden, so wird das
Ausgangsbit auf 1 gesetzt.
Die Anweisung für den Spulenausgang schreibt einen Wert in ein Ausgangsbit. Nutzt das
angegebene Ausgangsbit die Speicherkennung A, so schaltet die CPU das Ausgangsbit im
Prozessabbildregister ein oder aus und setzt das angegebene Bit jeweils entsprechend dem
Signalfluss. Die Ausgangssignale für Ihre Steuerstellglieder werden mit den
Ausgangsklemmen der PLC verschaltet. Im Betriebszustand RUN fragt die CPU die
Eingangssignale ab, verarbeitet die Eingangszustände gemäß der Programmlogik und
reagiert dann, indem sie die neuen Ausgangswerte im Prozessabbild der Ausgänge setzt.
Nach jeder Programmausführung überträgt die CPU die im Prozessabbild gespeicherte neue
Reaktion auf den Ausgangszustand zu den verschalteten Ausgangsklemmen.
Sie geben das direkte Schreiben in einen physischen Ausgang an, indem Sie nach der
Variablen für einen Ausgang den Code ":P" angeben (Beispiel: "Motor_On:P" oder "A3.4:P").
Beim direkten Schreiben werden die Bitdatenwerte in den Ausgang des Prozessabbilds und
direkt in den physischen Ausgang geschrieben.
112
Invertierte Ausgangs-
spule
Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG
Easy Book

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