Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-1200
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___________________ Easy Book Vorwort Einführung in die ___________ leistungsstarke und flexible S7-1200 STEP 7 vereinfacht Ihre ___________________ Arbeit SIMATIC ___________________ Erste Schritte S7-1200 Easy Book SPS-Grundlagen leicht ___________________ gemacht Einfache Erstellung der ___________________ Gerätekonfiguration Gerätehandbuch ___________________ Programmierung leicht gemacht ___________________ Einfache Kommunikation zwischen Geräten ___________________...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Mit der S7-1200 bewältigen Sie mühelos die anspruchsvollsten Aufgaben! Die in der "Kompaktklasse" der Steuerungen angesiedelte Steuerungslösung SIMATIC S7- 1200 besteht aus der Steuerung SIMATIC S7-1200 und den SIMATIC HMI Basic Panels. Beide Geräte sind mit der Engineering-Software SIMATIC STEP 7 programmierbar. Diese geräteübergreifende Programmierbarkeit bedeutet eine erhebliche Einsparung von...
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Informationssystem von STEP 7. In My Documentation Manager können Sie Themen aus verschiedenen Dokumenten per Drag&Drop anordnen und so eigene benutzerspezifische Handbücher anlegen. Im Kundensupport-Portal (http://support.automation.siemens.com) finden Sie einen Link auf My Documentation Manager unter mySupport. ● Die Kundensupport-Website bietet außerdem Podcasts, FAQs und andere hilfreiche Dokumente für S7-1200 und STEP 7.
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(http://www.siemens.com/automation/support-request) an. Falls Sie technische Fragen haben, eine Schulung benötigen oder S7-Produkte bestellen wollen, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung. Das technisch geschulte Vertriebspersonal verfügt über sehr spezifische Kenntnisse zu Einsatzmöglichkeiten und Prozessen sowie zu den verschiedenen Siemens-Produkten und kann Ihnen deshalb am schnellsten und besten weiterhelfen, wenn Probleme auftreten.
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Vorwort Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200................13 Einführung in die S7-1200 SPS ....................13 Erweiterung der CPU-Funktionen ....................16 S7-1200 Module...........................19 Grundlegende HMI-Panels ......................20 Einbaumaße und notwendiger Freiraum ..................21 Neue Funktionen bei der S7-1200 und in STEP 7 V11 ...............24 STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit ........................
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Inhaltsverzeichnis HMI-Verbindung zur gemeinsamen Nutzung von Variablen erstellen ........48 3.10 HMI-Bild anlegen......................... 49 3.11 PLC-Variable für das HMI-Element auswählen ................50 SPS-Grundlagen leicht gemacht......................51 Bei jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte................51 Betriebszustände der CPU......................53 Ausführung des Anwenderprogramms ..................54 4.3.1 Bearbeitung des Zyklus im Betriebszustand RUN ..............
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Inhaltsverzeichnis Einfache Erstellung von Datenprotokollen.................108 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms ..........110 6.5.1 Beobachtungstabellen und Forcetabellen .................110 6.5.2 Querverweis zum Anzeigen der Verwendung ................111 6.5.3 Aufrufstruktur zur Prüfung der Aufrufhierarchie .................112 6.5.4 Diagnoseanweisungen zur Überwachung der Hardware ............113 6.5.4.1 Zustände der LEDs der CPU lesen ...................113 6.5.4.2 Anweisungen zum Lesen des Diagnosezustands der Geräte...........113 Schneller Zähler (HSC)......................114...
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Inhaltsverzeichnis Webserver für einfachen Internetanschluss ................... 179 Einfache Nutzung der Standard-Webseiten................180 Bedingungen, die sich auf die Nutzung des Webservers auswirken können ......181 9.2.1 Einschränkungen bei deaktiviertem JavaScript ................ 182 9.2.2 Eingeschränkte Funktionen, wenn keine Cookies zugelassen sind ......... 182 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen ................
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Inhaltsverzeichnis Technische Daten..........................231 Allgemeine technische Daten ....................231 CPU-Module..........................237 Digitale Erweiterungsmodule .....................241 A.3.1 SB 1221, SB 1222 und SB 1223 Digitaleingabe/-ausgabe (DI, DO und DI/DO).......241 A.3.2 SM 1221 Digitaleingabe (DI)......................244 A.3.3 SM 1222 Digitalausgabe (DO) ....................245 A.3.4 SM 1223 V-DC-Digitaleingabe/-ausgabe (DI/DO) ..............246 A.3.5 SM 1223 120/230 V-AC-Eingabe/Relaisausgang..............248 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge............249...
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Inhaltsverzeichnis Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 Einführung in die S7-1200 SPS Die Steuerung S7-1200 bietet Ihnen die erforderliche Flexibilität und Leistung zur Steuerung einer breiten Palette von Geräten für Ihre Automatisierungslösungen. Durch das kompakte Design, die flexible Konfiguration und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die S7- 1200 hervorragend für eine große Bandbreite von Steuerungsanwendungen.
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.1 Einführung in die S7-1200 SPS Verschiedene Sicherheitsfunktionen schützen den Zugriff auf die CPU und das Steuerungsprogramm: ● Jede CPU ist mit einem Passwortschutz (Seite 82) ausgestattet, mit dem der Zugriff auf die CPU-Funktionen nach Bedarf eingerichtet werden kann. ●...
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.1 Einführung in die S7-1200 SPS Jede CPU bietet zweckbestimmte HMI-Verbindungen, um bis zu 3 HMI-Geräte zu unterstützen. Wie viele HMI-Geräte insgesamt unterstützt werden, hängt von den Typen der HMI-Panels in Ihrer Konfiguration ab. Sie können beispielsweise bis zu drei SIMATIC Basic Panels an Ihre CPU anschließen, oder Sie können bis zu zwei SIMATIC Comfort Panels und ein zusätzliches Basic Panel anschließen.
Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.2 Erweiterung der CPU-Funktionen Erweiterung der CPU-Funktionen Die Produktfamilie S7-1200 bietet eine Vielzahl von Modulen und steckbaren Boards zur Erweiterung der CPU um zusätzliche E/A oder andere Kommunikationsprotokolle. Ausführliche Informationen zu bestimmten Modulen finden Sie in den technischen Daten (Seite 231).
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.2 Erweiterung der CPU-Funktionen Tabelle 1- 3 Digitale Signalmodule und Signalboards Nur Eingang Nur Ausgang Ein-/Ausgang kombiniert ③ 4 x 24-V-DC- 4 x 24-V-DC-Ausgänge, 2 x 24-V-DC-Eingänge / 2 x 24-V-DC- digitales SB ...
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.2 Erweiterung der CPU-Funktionen Tabelle 1- 5 Kommunikationsschnittstellen Modul Beschreibung ① RS232 Vollduplex Kommunikationsmodul (CM) RS485 Halbduplex PROFIBUS-Master DPV1 PROFIBUS-Slave DPV1 ① Modem anschließbar GPRS Kommunikationsprozessor (CP) ① RS485 Halbduplex Kommunikationsboard (CB) ① TS-Adapter IE Basic Anschluss an CPU TeleService...
Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.3 S7-1200 Module S7-1200 Module Tabelle 1- 6 S7-1200 Erweiterungsmodule Art des Moduls Beschreibung ① Die CPU unterstützt ein steckbares Status-LEDs am SB Erweiterungsboard: ② Steckbarer Ein Signalboard (SB) stellt Klemmenblock für die zusätzliche E/A für Ihre CPU Anwenderverdrahtung bereit.
Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.4 Grundlegende HMI-Panels Grundlegende HMI-Panels Visualisierung gehört heute bei den meisten Maschinen zum Standardrepertoire. Deshalb bieten die SIMATIC HMI Basic Panels Geräte mit Touchscreen für grundlegende Aufgaben des Bedienens und Beobachtens. Alle Panels weisen die Schutzklasse IP65 auf und sind nach CE, UL, cULus und NEMA 4x zertifiziert.
Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum Einbaumaße und notwendiger Freiraum Die Steuerung S7-1200 wurde so ausgelegt, dass sie einfach einzubauen ist. Beim Schalttafeleinbau ebenso wie bei der Montage auf einer Standard-Hutschiene gestattet die kompakte Baugröße eine optimale Platzausnutzung. Alle CPUs, SMs, CMs und CPs können auf der DIN-Schiene oder im Schaltschrank montiert werden.
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum Tabelle 1- 7 Abmessungen für die Montage (mm) S71200 Geräte Breite A Breite B CPU 1211C und CPU 1212C 90 mm 45 mm CPU 1214C 110 mm 55 mm Signalmodule 8 und 16 digitale E/A, 2, 4 und 8 analoge E/A, 4 und 8 45 mm...
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum ① ③ Seitenansicht Senkrechter Einbau ② ④ Waagerechter Einbau Freiraum Ober- und unterhalb des Geräts muss ein Freiraum von 25 mm zur Belüftung als Schutz vor Überhitzung eingehalten werden. WARNUNG Wenn Sie die S7-1200 oder daran angeschlossene Geräte in eingeschaltetem Zustand ein- oder ausbauen, kann es passieren, dass Sie einen elektrischen Schlag bekommen oder die...
Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.6 Neue Funktionen bei der S7-1200 und in STEP 7 V11 Achten Sie immer darauf, dass Sie das richtige Modul bzw. das richtige Gerät verwenden, wenn Sie ein S7-1200 Gerät einbauen bzw. auswechseln. WARNUNG Falscher Einbau eines S7-1200 Moduls kann zu unvorhersehbarer Funktionsweise des Programms der S7-1200 führen.
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.6 Neue Funktionen bei der S7-1200 und in STEP 7 V11 ● Die S71200 CPU ist eine PROFINET IO-Steuerung. ● STEP 7 V11 bietet eine Funktion "Rückgängig". ● In STEP 7 gibt es in der Funktionsleiste die Schaltflächen STOP und RUN (Seite 30) zum Stoppen bzw.
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Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.6 Neue Funktionen bei der S7-1200 und in STEP 7 V11 Programmierpakete STEP 7 Basic und STEP 7 Professional STEP 7 bietet nun zwei Programmierpakete mit den jeweils erforderlichen Funktionen. ● STEP 7 Basic bietet alle Werkzeuge für Ihr S7-1200 Projekt. Mit dem Software-Paket STEP 7 Basic können Sie Ihre S7-1200 CPUs und die HMI Basic Panels an ein PROFINET-Netzwerk anschließen.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit STEP 7 stellt eine benutzerfreundliche Umgebung bereit, in der Sie die Steuerungslogik entwickeln, die HMI-Visualisierung konfigurieren und die Netzwerkkommunikation einrichten können. Zur Steigerung Ihrer Produktivität bietet STEP 7 zwei unterschiedliche Ansichten des Projekts: eine tätigkeitsorientierte Anzahl von Portalen für die einzelnen Funktionen (Portalansicht) und eine projektorientierte Ansicht der Elemente im Projekt (Projektansicht).
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.1 Einfaches Einfügen von Anweisungen in Ihr Anwenderprogramm Einfaches Einfügen von Anweisungen in Ihr Anwenderprogramm STEP 7 bietet Taskcards mit den Anweisungen für Ihr Programm. Die Anweisungen sind nach Funktionen gegliedert. Um Ihr Programm anzulegen, ziehen Sie die Anweisungen von der Taskcard in ein Netzwerk.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.3 Einfaches Ergänzen von Eingängen oder Ausgängen in KOP- und FUP-Anweisungen Einfaches Ergänzen von Eingängen oder Ausgängen in KOP- und FUP-Anweisungen Bei einigen Anweisungen können Sie weitere Eingänge oder Ausgänge erstellen. ● Um einen Eingang oder Ausgang hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol "Erstellen" oder bei einem der vorhandenen IN- oder OUT-Parameter mit der rechten Maustaste auf den Eingangsanschluss und wählen den Befehl "Eingang einfügen"...
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.5 Einfaches Ändern des CPU-Betriebszustands Einfaches Ändern des CPU-Betriebszustands Die CPU verfügt nicht über einen physischen Schalter zum Ändern des Betriebszustands (STOP oder RUN). Klicken Sie in der Funktionsleiste auf die Schaltfläche "CPU starten" oder "CPU stoppen", um den Betriebszustand der CPU zu ändern.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.6 Ändern des Erscheinungsbilds und der Konfiguration von STEP 7 Ändern des Erscheinungsbilds und der Konfiguration von STEP 7 Sie haben zahlreiche Einstellmöglichkeiten; diese betreffen z. B. das Aussehen der Bedienoberfläche, die Sprache oder das Verzeichnis zum Speichern Ihrer Arbeitsergebnisse.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.8 Einfache Auswahl einer Version einer Anweisung Einfache Auswahl einer Version einer Anweisung Durch die Entwicklung und die Ausgabezyklen bestimmter Befehlssätze (z. B. Modbus, PID und Bewegungssteuerung) ist es inzwischen zu mehreren freigegebenen Versionen dieser Anweisungen gekommen.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.10 Bausteinzustände erfassen und wiederherstellen 2.10 Bausteinzustände erfassen und wiederherstellen STEP 7 bietet die Möglichkeit, den Zustand eines Codebausteins zu erfassen, um einen Bezugs- oder Referenzpunkt für das Anwenderprogramm zu erstellen. Ein Bausteinzustand stellt den Status eines Codebausteins zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Wenn Sie einen Bausteinzustand erfassen, können Sie den Baustein jederzeit auf diesen Zustand zurücksetzen und alle danach vorgenommenen Änderungen verwerfen.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.11 Aufruftyp eines DB ändern 2.11 Aufruftyp eines DB ändern In STEP 7 können Sie problemlos die Zuweisung einrichten oder ändern, die zwischen einem DB und einer Anweisung oder einem DB und einem FB besteht, der sich in einem FB befindet.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.12 Geräte vorübergehend vom Netzwerk trennen 2.12 Geräte vorübergehend vom Netzwerk trennen Sie können einzelne Netzwerkgeräte vom Subnetz trennen. Weil die Konfiguration des Geräts nicht aus dem Projekt entfernt wird, können Sie die Verbindung des Geräts mühelos wiederherstellen.
STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.13 Einfaches virtuelles "Abziehen" von Baugruppen ohne Verlust der Konfiguration 2.13 Einfaches virtuelles "Abziehen" von Baugruppen ohne Verlust der Konfiguration STEP 7 bietet Ihnen eine virtuelle Ablage für "nicht gesteckte" Baugruppen. Sie können eine Baugruppe vom Baugruppenträger "abziehen"...
Erste Schritte Projekt anlegen Das Arbeiten mit STEP 7 ist einfach! Erfahren Sie selbst, wie schnell Sie ein Projekt anlegen können. Klicken Sie im Portal "Start" auf die Aufgabe "Neues Projekt erstellen". Geben Sie einen Projektnamen an und klicken Sie auf die Schaltfläche "Erstellen".
Erste Schritte 3.2 Variablen für die E/A der CPU anlegen Variablen für die E/A der CPU anlegen "PLC-Variablen" sind die symbolischen Namen für E/A und Adressen. Wenn Sie eine PLC- Variable anlegen, speichert STEP 7 die Variable in einer Variablentabelle. Der Zugriff auf die Variablentabelle kann über alle Editoren erfolgen (Programmiereditor, Geräteeditor, Visualisierungseditor und Beobachtungstabelleneditor).
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Erste Schritte 3.2 Variablen für die E/A der CPU anlegen Zeigen Sie die Gerätekonfiguration mit einem Zoomfaktor über 200 % an, sodass die E/A lesbar und auswählbar sind. Ziehen Sie die Eingänge und Ausgänge aus der CPU in die Variablentabelle: 1.
Erste Schritte 3.3 Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Ihr Programmcode besteht aus Anweisungen, die von der CPU der Reihe nach ausgeführt werden. Legen Sie in diesem Beispiel den Programmcode im Kontaktplan (KOP) an. Das KOP-Programm besteht aus einer Folge von Netzwerken, die den Strompfaden eines Schaltplans ähneln.
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Erste Schritte 3.3 Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Die "Favoriten" enthalten auch eine Schaltfläche zum Anlegen einer Verzweigung. 1. Wählen Sie die linke Schiene, um die Schiene für die Verzweigung auszuwählen. 2. Um eine Verzweigung zur Schiene des Netzwerks hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol für "Verzweigung öffnen".
Erste Schritte 3.4 Adressieren Sie die Anweisungen mithilfe der PLC-Variablen in der Variablentabelle Adressieren Sie die Anweisungen mithilfe der PLC-Variablen in der Variablentabelle Die Variablentabelle beschleunigt das Eingeben der PLC-Variablen für die Adressen der Kontakte und Spulen erheblich. 1. Doppelklicken Sie auf die ??.?>...
Erste Schritte 3.5 "Box"-Anweisung hinzufügen "Box"-Anweisung hinzufügen Der Programmiereditor bietet eine allgemeine "Box"-Anweisung. Nach dem Einfügen dieser Box-Anweisung können Sie die Art der Anweisung, z. B. eine Anweisung ADD, aus einer Klappliste auswählen. Klicken Sie in der Funktionsleiste "Favoriten" auf die allgemeine "Box"- Anweisung.
Erste Schritte 3.6 Anweisung CALCULATE für komplexe mathematische Gleichungen verwenden Anweisung CALCULATE für komplexe mathematische Gleichungen verwenden Mit der Anweisung Calculate können Sie eine mathematische Funktion erstellen, die mehrere Eingangsparameter verarbeitet und das Ergebnis entsprechend der von Ihnen vorgegebenen Gleichung ausgibt. Erweitern Sie im Basic-Anweisungsverzeichnis den Ordner der mathematischen Funktionen.
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Erste Schritte 3.6 Anweisung CALCULATE für komplexe mathematische Gleichungen verwenden Geben Sie in diesem Beispiel die folgende Gleichung zum Skalieren eines Rohanalogwerts ein. (Die Bezeichnungen "In" und "Out" entsprechen den Parametern der Anweisung Calculate.) (Out - Out - In - In value high high...
Erste Schritte 3.7 HMI-Gerät zum Projekt hinzufügen HMI-Gerät zum Projekt hinzufügen Das Hinzufügen eines HMI-Geräts zum Projekt ist einfach! 1. Doppelklicken Sie auf das Symbol für "Neues Gerät hinzufügen". 2. Wählen Sie im Dialog "Neues Gerät hinzufügen" die Schaltfläche "SIMATIC HMI".
Erste Schritte 3.8 Netzwerkverbindung zwischen CPU und HMI-Gerät herstellen Netzwerkverbindung zwischen CPU und HMI-Gerät herstellen Das Erstellen einer Netzwerkverbindung ist einfach! Navigieren Sie zu "Geräte & Netze" und wählen Sie die Netzsicht, um CPU und HMI-Gerät anzuzeigen. Um ein PROFINET-Netzwerk zu erstellen, ziehen Sie eine Linie von dem grünen Quadrat (Ethernet-Port) auf dem Gerät zu dem grünen Quadrat des anderen Geräts.
Erste Schritte 3.9 HMI-Verbindung zur gemeinsamen Nutzung von Variablen erstellen HMI-Verbindung zur gemeinsamen Nutzung von Variablen erstellen Wenn Sie eine HMI-Verbindung zwischen den beiden Geräten herstellen, können Sie anschließend problemlos Variablen mit beiden Geräten gemeinsam nutzen. Klicken Sie bei ausgewählter Netzwerkverbindung auf die Schaltfläche "Verbindungen"...
Erste Schritte 3.10 HMI-Bild anlegen 3.10 HMI-Bild anlegen Auch ohne Einsatz des Geräteassistenten ist das Konfigurieren eines HMI-Bildes einfach. STEP 7 stellt standardmäßig eine Gruppe von Bibliotheken bereit, aus denen Grundformen, interaktive Elemente und Standardgrafiken eingefügt werden können. Um ein Element einzufügen, brauchen Sie das Element nur auf das Bild zu ziehen und dort abzulegen.
Erste Schritte 3.11 PLC-Variable für das HMI-Element auswählen 3.11 PLC-Variable für das HMI-Element auswählen Nachdem Sie das Element in Ihrem Bild erstellt haben, weisen Sie dem Element über dessen Eigenschaften eine PLC-Variable zu. Wenn Sie auf die Auswahlschaltfläche neben dem Variablenfeld klicken, werden die PLC-Variablen der CPU angezeigt. Sie können PLC-Variablen auch mit der Maus aus der Projektnavigation in das HMI-Bild ziehen.
SPS-Grundlagen leicht gemacht Bei jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte Jeder Zyklus umfasst das Schreiben der Ausgänge, das Lesen der Eingänge, das Bearbeiten der Anweisungen des Anwenderprogramms und die Durchführung der Systemwartung oder Hintergrundverarbeitung. Dieser Zyklus wird als Abtastzyklus oder Abtastung bezeichnet. Unter Standardbedingungen werden alle digitalen und analogen Ein- und Ausgänge synchron zum Zyklus mit einem internen Speicherbereich, dem so genannten Prozessabbild, aktualisiert.
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.1 Bei jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte STARTUP ① Löscht den Speicherbereich für Eingänge Speicherbereich A wird in die physischen ("E") Ausgänge geschrieben ② Die Ausgänge werden mit dem letzten Wert Der Zustand der physischen Eingänge wird in oder dem Ersatzwert initialisiert den Speicherbereich E kopiert ③...
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.2 Betriebszustände der CPU Betriebszustände der CPU Die CPU hat drei Betriebszustände: Betriebszustand STOP, Betriebszustand STARTUP und Betriebszustand RUN. Die Status-LEDs auf der Vorderseite der CPU geben den aktuellen Betriebszustand an. ● Im Betriebszustand STOP führt die CPU das Programm nicht aus und Sie können ein Projekt laden.
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Ausführung des Anwenderprogramms Die CPU unterstützt die folgenden Bausteinarten für den Aufbau einer geeigneten Struktur Ihres Anwenderprogramms: ● Organisationsbausteine (OBs) legen die Struktur des Programms fest. Für einige OBs gibt es vordefiniertes Verhalten und Startereignisse, Sie können aber auch OBs mit eigenen Startereignissen (Seite 57) anlegen.
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms 4.3.1 Bearbeitung des Zyklus im Betriebszustand RUN In jedem Zyklus schreibt die CPU in die Ausgänge, sie liest die Eingänge, führt das Anwenderprogramm aus, aktualisiert die Kommunikationsmodule und antwortet auf Anwenderalarmereignisse und Kommunikationsanfragen. Kommunikationsanfragen werden während des Zyklus regelmäßig bearbeitet.
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms 4.3.2 OBs strukturieren Ihr Anwenderprogramm OBs steuern die Ausführung des Anwenderprogramms. Jedem OB muss eine eindeutige Nummer zugeordnet sein. Die Nummern unter 200 sind für bestimmte OBs belegt. Alle anderen OBs müssen eine Nummer über 200 besitzen. Die Ausführung eines Organisationsbausteins wird durch bestimmte Ereignisse in der CPU angestoßen.
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms ● Diagnosefehler-OBs werden ausgeführt, wenn ein Diagnosefehler erkannt und gemeldet wird. Ein Diagnose-OB unterbricht den normalen Programmablauf, wenn eine diagnosefähige Baugruppe einen Fehler erkennt (sofern für die Baugruppe der Diagnosealarm aktiviert wurde). Für Diagnosealarme ist ausschließlich OB 82 zulässig. Sie können eine Anweisung STP (CPU in STOP versetzen) in Ihren OB 82 einfügen, wenn Sie möchten, dass Ihre CPU bei einem Fehler dieser Art in den Betriebszustand STOP wechselt.
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Jedem zyklischen Ereignis kann eine Phasenverschiebung zugewiesen werden, so dass die Ausführung von Weckalarmen mit derselben Zykluszeit um den Wert der Phasenverschiebung verschoben werden kann. Der voreingestellte Wert der Phasenverschiebung ist 0. Um die anfängliche Phasenverschiebung zu ändern oder um die anfängliche Zykluszeit eines zyklischen Ereignisses zu ändern, klicken Sie in der Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den Weckalarm-OB, dann auf "Eigenschaften"...
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Tabelle 4- 1 OB-Ereignisse Ereignis OB-Nummer Zulässige Anzahl Startereignis Priorität Programmzyklus OB 1, OB 200 bis 1 Programmzyklusereignis Anlauf-OB endet OB 65535 Mehrere OBs zulässig Letzter Programmzyklus-OB endet Anlauf OB 100, OB 200 1 Anlaufereignis Wechsel von STOP nach RUN 1, 2...
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Latenzzeit Die Ereignis-Latenzzeit (d.h. die Zeit zwischen der Mitteilung der CPU über das Auftreten eines Ereignisses und dem Start der Ausführung der ersten Anweisung im OB für die Ereignisbearbeitung) beträgt ca. 175 µs, wenn zum Zeitpunkt des Alarmereignisses nur ein Programmzyklus-OB als Bearbeitungsroutine aktiv ist.
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Tabelle 4- 2 Anlaufinformationen für OB 80 Eingang Datentyp Beschreibung fault_id BYTE 16#01 - Maximale Zykluszeit überschritten 16#02 - Gewünschter OB kann nicht gestartet werden 16#07 und 16#09 - Warteschlangenüberlauf csg_OBnr OB_ANY Nummer des OBs, der bei Auftreten des Fehlers ausgeführt wurde csg_prio UINT...
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Tabelle 4- 3 Anlaufinformationen für OB 82 Eingang Datentyp Beschreibung IOstate WORD E/A-Zustand des Geräts: Bit 0 = 1, wenn die Konfiguration korrekt ist, und Bit 0 = 0, wenn die Konfiguration nicht mehr korrekt ist. Bit 4 = 1, wenn ein Fehler vorliegt (Beispiel: Drahtbruch).
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Die CPU stellt die folgenden Speicherbereiche für Anwenderprogramm, Daten und Konfiguration bereit: ● Der Ladespeicher ist ein nichtflüchtiger Speicher für Anwenderprogramm, Daten und Konfiguration. Beim Laden eines Projekts in die CPU wird das Projekt zunächst im Ladespeicher abgelegt.
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen 4.4.1 Von der S7-1200 unterstützte Datentypen Datentypen geben die Größe eines Datenelements und die Art der Auswertung der Daten an. Jeder Anweisungsparameter unterstützt mindestens einen Datentyp, einige Parameter unterstützen mehrere Datentypen. Halten Sie den Mauszeiger auf dem Parameterfeld einer Anweisung, damit Ihnen angezeigt wird, welche Datentypen für den jeweiligen Parameter unterstützt werden.
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Datentypen Beschreibung Array- und Struktur- Array enthält mehrere Elemente desselben Datentyps. Arrays können in der Datentypen Bausteinschnittstelle von OB, FC, FB und DB angelegt werden. Im PLC-Variableneditor können Sie kein Array erstellen. Struct definiert eine Struktur von Daten, die aus anderen Datentypen bestehen.
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen 4.4.2 Adressierung der Speicherbereiche STEP 7 vereinfacht die symbolische Programmierung. Dazu erstellen Sie für die Adressen der Daten symbolische Namen oder "Variablen", die entweder in Form von PLC-Variablen für Speicheradressen und E/A oder in Form von lokalen Variablen innerhalb eines Codebausteins vorkommen.
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Tabelle 4- 5 Speicherbereiche Speicherbereich Beschreibung Forcen Remanent Wird zu Beginn des Zyklus aus den physischen Nein Nein Prozessabbild der Eingänge Eingängen kopiert E_:P Direktes Lesen der physischen Eingänge von CPU, SB Nein (physischer Eingang) oder SM...
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen E/A in der CPU und in E/A-Modulen konfigurieren Wenn Sie eine CPU und E/A-Module in Ihren Konfigurationsbildschirm einfügen, werden E- und A-Adressen automatisch zugewiesen. Sie können die voreingestellte Adressierung ändern, indem Sie im Konfigurationsbildschirm das Adressfeld auswählen und neue Zahlen eingeben.
SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.5 Impulsausgänge Impulsausgänge Die CPU oder das Signalboard (SB) kann mit zwei Impulsgeneratoren für die Steuerung schneller Impulsausgänge konfiguriert werden, dabei sind die Impulsdauermodulation (PWM) oder die Impulsfolge (PTO) möglich. Die grundlegenden Bewegungssteuerungsanweisungen nutzen PTO-Ausgänge. Sie können jeden Impulsgenerator entweder PWM oder PTO zuordnen, jedoch nicht beiden gleichzeitig.
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SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.5 Impulsausgänge Die zwei Impulsgeneratoren sind spezifischen digitalen Ausgängen zugeordnet (siehe folgende Tabelle). Sie können integrierte CPU-Ausgänge oder die Ausgänge eines optionalen Signalboards nutzen. In der folgenden Tabelle sind die Adressen der Ausgänge aufgeführt (wobei die Standardkonfiguration der Ausgänge vorausgesetzt wird). Wenn Sie die Adressen der Ausgänge geändert haben, entsprechen die Adressen den von Ihnen zugewiesenen.
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration Sie können die Gerätekonfiguration für Ihr PLC-Gerät durch Hinzufügen einer CPU und weiterer Module zu Ihrem Projekt erstellen. ① Kommunikationsmodul (CM): bis zu 3, in Steckplätzen 101, 102 und 103 ② CPU: Steckplatz 1 ③ Ethernet-Anschluss der CPU ④...
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.1 Konfiguration für eine nicht spezifizierte CPU erkennen Konfiguration für eine nicht spezifizierte CPU erkennen Wenn eine Verbindung zu einer CPU besteht, können Sie die Konfiguration dieser CPU einschließlich evtl. vorhandener Module aus dem Gerät in Ihr Projekt laden. Legen Sie dazu einfach ein neues Projekt an und wählen Sie anstelle einer bestimmten CPU die "nicht spezifizierte CPU".
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.2 CPU zur Konfiguration hinzufügen CPU zur Konfiguration hinzufügen Zum Erstellen Ihrer Gerätekonfiguration fügen Sie eine CPU in Ihr Projekt ein. Wählen Sie im Dialog "Neues Gerät hinzufügen" die CPU aus und klicken Sie zum Hinzufügen der CPU zum Projekt auf "OK".
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.3 Module zur Konfiguration hinzufügen Module zur Konfiguration hinzufügen Im Hardwarekatalog können Sie Module zur CPU hinzufügen: ● Signalmodule (SMs) für zusätzliche digitale oder analoge Ein- und Ausgänge. Diese Module werden an der rechten Seite der CPU angeschlossen. ●...
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Um die Betriebsparameter der CPU zu konfigurieren, wählen Sie die CPU in der Gerätesicht aus und öffnen im Inspektorfenster das Register "Eigenschaften". PROFINET-IP-Adresse und Uhrzeitsynchronisation für die CPU ...
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Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Nach der Ausführung der Anlauf-OBs geht die CPU in den Betriebszustand RUN und bearbeitet die Steuerungsaufgaben in einem fortlaufenden Zyklus. Über die CPU-Eigenschaften konfigurieren Sie das Anlaufverhalten der CPU nach einem Neustart.
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs 5.4.1 Systemmerker und Taktmerker bieten Standardfunktionen In den CPU-Eigenschaften können Sie Bytes für "Systemmerker" und "Taktmerker" aktivieren. Die einzelnen Bits dieser Funktionen können in Ihrer Programmlogik referenziert werden. ● Sie können im Merkerbereich ein Byte als Systemmerker zuweisen. Das Byte des Systemmerkers bietet die folgenden vier Bits, die von Ihrem Anwenderprogramm referenziert werden können: –...
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Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Der Systemmerker schaltet unter bestimmten Bedingungen Bits ein (Wert = 1). ● Erster Zyklus: Wird für die Anlauf-OBs und während der ersten Ausführung der Programmzyklus-OBs nach einem Wechsel in RUN, auch nach einem Neustart, eingeschaltet.
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Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Konfigurieren des Betriebs der E/A und der Kommunikationsmodule Um die Betriebsparameter der Signalmodule (SM), der Signalboards (SB) oder der Kommunikationsmodule (CM) zu konfigurieren, wählen Sie das Modul in der Gerätesicht aus und öffnen im Inspektorfenster das Register "Eigenschaften".
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.5 Konfigurieren der IP-Adresse der CPU Konfigurieren der IP-Adresse der CPU Da die CPU keine vorkonfigurierte IP-Adresse besitzt, müssen Sie manuell eine IP-Adresse zuweisen. Sie konfigurieren die IP-Adresse und die übrigen Parameter für die PROFINET- Schnittstelle bei der Konfiguration der Eigenschaften für die CPU. ●...
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Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.5 Konfigurieren der IP-Adresse der CPU Im Fenster "Eigenschaften" werden die Einstellungen für das Programmiergerät angezeigt. Geben Sie nach Ermittlung der IP- Adresse und Subnetzmaske für die CPU die IP-Adresse für die CPU und den Router (falls zutreffend) ein.
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach Die CPU bietet 3 Sicherheitsstufen, um den Zugang zu bestimmten Funktionen einzuschränken. Mit dem Einrichten der Schutzstufe und des Passworts für eine CPU schränken Sie die Funktionen und Speicherbereiche ein, die ohne Eingabe eines Passworts zugänglich sind.
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach 5.6.1 Knowhow-Schutz Mit dem Knowhow-Schutz können Sie einen oder mehrere Codebausteine (OB, FB, FC oder DB) in Ihrem Programm vor unbefugtem Zugriff schützen. Sie können ein Passwort eingeben, um den Zugriff auf einen Codebaustein einzuschränken.
Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach 5.6.2 Kopierschutz Eine weitere Sicherheitsfunktion ermöglicht Ihnen, das Programm oder die Codebausteine mit einer bestimmten Memory Card oder CPU zu verknüpfen. Diese Funktion ist vor allem zum Schutz geistigen Eigentums nützlich.
Programmierung leicht gemacht Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Beim Erstellen eines Anwenderprogramms für Automatisierungslösungen fügen Sie die Anweisungen des Programms in Codebausteine (OB, FB oder FC) ein. Art der Struktur für das Anwenderprogramm wählen Je nach den Anforderungen Ihrer Anwendung können Sie eine lineare oder eine modulare Struktur für Ihr Anwenderprogramm wählen.
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Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Aufrufender Baustein (oder unterbrochener Baustein) Aufgerufener FB oder FC (oder unterbrechender OB) ① Programmausführung ② Anweisung (oder unterbrechendes Ereignis), die die Ausführung eines anderen Bausteins auslöst ③ Programmausführung ④ Bausteinende (Rückkehr zum aufrufenden Baustein) Die Bausteinaufrufe können verschachtelt werden, um die Struktur noch modularer zu gestalten.
Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms 6.1.1 OBs für die Organisation Ihres Anwenderprogramms Organisationsbausteine dienen zur Strukturierung Ihres Programms. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Anwenderprogramm. OBs sind ereignisgesteuert. Die Ausführung eines OBs durch das Zielsystem wird von einem Ereignis, wie z.
Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Die Ablaufparameter eines OBs können Sie ändern. Beispielsweise können Sie die Zeit für einen Verzögerungs-OB oder für einen Weckalarm-OB einstellen. Anlegen eines weiteren OBs in einer OB-Klasse: Sie können mehrere OBs für Ihr Anwenderprogramm anlegen, auch für die Klassen der Programmzyklus- und Anlauf-OBs.
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Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Typischerweise wird ein FB für die Steuerung des Ablaufs von Tätigkeiten oder Geräten verwendet, deren Betrieb nicht innerhalb eines Zyklus endet. Für die Speicherung der Betriebsparameter, damit diese zwischen zwei Zyklen schnell zugänglich sind, hat jeder FB in Ihrem Anwenderprogramm einen oder mehrere Instanz-DBs.
Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms 6.1.3 Datenbausteine sorgen für die unkomplizierte Speicherung von Programmdaten Sie können in Ihrem Anwenderprogramm Datenbausteine (DBs) zum Speichern der Daten für die Codebausteine anlegen. Alle Programmbausteine im Anwenderprogramm können auf die Daten in einem globalen DB zugreifen, doch ein Instanz-DB speichert Daten für einen spezifischen Funktionsbaustein (FB).
Programmierung leicht gemacht 6.2 Anwenderfreundliche Programmiersprachen 6.1.5 Einen Codebaustein aus einem anderen Codebaustein aufrufen Es ist ohne großen Aufwand möglich, mit einem Codebaustein (OB, FB oder FC) im Anwenderprogramm einen FB oder FC aufzurufen. 1. Öffnen Sie den Codebaustein, der den anderen Baustein aufrufen soll. 2.
Programmierung leicht gemacht 6.2 Anwenderfreundliche Programmiersprachen KOP bietet Box-Anweisungen für eine Vielzahl von Funktionen wie Arithmetik, Zeiten, Zähler und Übertragen. STEP 7 begrenzt die maximale Anzahl von Anweisungen (Zeilen und Spalten) in einem KOP-Netzwerk nicht. Hinweis Jedes KOP-Netzwerk muss mit einer Spule oder einer Box abgeschlossen werden. Beim Anlegen eines KOP-Netzwerks sind die folgenden Regeln zu beachten: ●...
Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.1 Bereitstellung der erwartbaren grundlegenden Operationen Bitverknüpfungsanweisungen Die Grundlage von Bitverknüpfungsanweisungen sind Kontakte und Spulen. Kontakte lesen den Status eines Bits aus, während Spulen den Status der Operation in ein Bit schreiben. Kontakte dienen zum Testen des Binärstatus des Bits.
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Sie geben das direkte Lesen eines physischen Eingangs an, indem Sie nach der Variablen für einen Eingang den Code ":P" eingeben (Beispiel: "Motor_Start:P" oder "E3.4:P"). Beim direkten Lesen werden die Bitdatenwerte direkt aus dem physischen Eingang und nicht aus dem Prozessabbild gelesen.
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Bei der FUP-Programmierung können Sie die Funktion "Binäreingang invertieren" aus der Funktionsleiste "Favoriten" oder dem Anweisungsverzeichnis auf einen Eingang oder einen Ausgang ziehen, um einen Logikinvertierer für diesen Box-Anschluss zu erstellen. UND-Box (FUP) ODER-Box (FUP) XOR-Box (FUP)
Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.2 Anweisungen für Vergleichen und Verschieben Mit den Vergleichsanweisungen können Sie zwei Werte des gleichen Datentyps miteinander vergleichen. Tabelle 6- 1 Vergleichsanweisungen Anweisung Beschreibung KOP: Gleich (==): Der Vergleich ist wahr, wenn IN1 gleich IN2 ist. ...
Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 2 Anweisungen MOVE, MOVE_BLK und UMOVE_BLK KOP/FUP Beschreibung Kopiert ein unter einer bestimmten Adresse gespeichertes Datenelement in eine neue Adresse oder in mehrere Adressen. Um einen weiteren Ausgang in KOP oder FUP hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol neben dem Ausgangsparameter.
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 5 Anweisungen CEIL und Floor KOP/FUP Beschreibung Konvertiert eine Realzahl (Real oder LReal) in die nächste Ganzzahl, die größer oder gleich der ausgewählten Realzahl ist (IEEE - Runden auf +unendlich). Konvertiert eine Realzahl (Real oder LReal) in die nächste Ganzzahl, die kleiner oder gleich der ausgewählten Realzahl ist (IEEE - Runden auf -unendlich).
Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.4 Mathematik ganz einfach mit der Anweisung Calculate Tabelle 6- 7 Anweisung CALCULATE KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung CALCULATE können Sie eine mathematische Funktion erstellen, die Eingänge (IN1, IN2, .. INn) verarbeitet und das Ergebnis an OUT entsprechend der von Ihnen vorgegebenen Gleichung ausgibt.
Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Hinweis Sie müssen außerdem einen Eingang für die Konstanten in Ihrer Funktion anlegen. Der konstante Wert wird dann in den zugewiesenen Eingang der Anweisung CALCULATE eingegeben. Indem Sie Konstanten als Eingänge eingeben, können Sie die Anweisung CALCULATE an andere Stellen in Ihrem Anwenderprogramm kopieren, ohne die Funktion ändern zu müssen.
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 9 TP (Impuls) KOP/FUP Zeitdiagramm Tabelle 6- 10 TON (Einschaltverzögerung) KOP/FUP Zeitdiagramm Tabelle 6- 11 TOF (Ausschaltverzögerung) KOP/FUP Zeitdiagramm Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 12 TONR (Zeit akkumulieren) KOP/FUP Zeitdiagramm Tabelle 6- 13 Spulenanweisungen Zeit voreinstellen -(PT)- und Zeit rücksetzen -(RT)- Beschreibung Sie können die Spulenanweisungen Zeit voreinstellen -(PT)- und Zeit rücksetzen -(RT)- mit Box- Anweisungen oder Spulen verwenden.
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Die Werte von PT (voreingestellte Zeit) und ET (abgelaufene Zeit) werden in den Daten des angegebenen DBs IEC_TIMER als vorzeichenbehaftete doppelte Ganzzahlen gespeichert, die einen Zeitwert in Millisekunden darstellen. Der Datentyp TIME verwendet die Kennung T# und kann als einfache Zeiteinheit (T#200ms oder 200) oder als zusammengesetzte Zeiteinheiten wie T#2s_200ms eingegeben werden.
Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.6 Zähler Mit den Zähleranweisungen können Sie programminterne Ereignisse und externe Prozessereignisse zählen. ● Der Zähler "Vorwärts zählen" (CTU) zählt um 1 vorwärts, wenn der Wert des Eingangsparameters CU von 0 nach 1 wechselt. ●...
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 16 CTU Vorwärtszähler KOP/FUP Bedienung Das Zeitdiagramm zeigt die Funktionsweise eines CTU-Zählers mit ganzzahligem Zählwert ohne Vorzeichen (und PV = 3). ● Ist der Wert des Parameters CV (aktueller Zählwert) größer oder gleich dem Wert des Parameters PV (voreingestellter Zählwert), dann lautet der Parameter für den Zählerausgang Q = 1.
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Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 18 CTUD Vorwärts- und Rückwärtszähler KOP/FUP Bedienung Das Zeitdiagramm zeigt die Funktionsweise eines CTUD-Zählers mit ganzzahligem Zählwert ohne Vorzeichen (und PV = 4). ● Ist der Wert des Parameters CV (aktueller Zählwert) größer oder gleich dem Wert des Parameters PV (voreingestellter Wert), dann lautet der Parameter für den Zählerausgang QU = 1.
Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.7 Impulsdauermodulation (PWM) Tabelle 6- 19 Anweisung CTRL_PWM KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung CTRL_PWM bietet Ihnen eine feste Zykluszeit mit variabler relativer Einschaltdauer. Der PWM-Ausgang läuft nach dem Start kontinuierlich mit der angegebenen Frequenz (Zykluszeit).
Programmierung leicht gemacht 6.4 Einfache Erstellung von Datenprotokollen Einfache Erstellung von Datenprotokollen Ihr Steuerungsprogramm kann mit den Anweisungen Data log Laufzeitdatenwerte in beständigen Protokolldateien speichern. Die Datenprotokolldateien werden im Flash- Speicher (CPU oder Memory Card) gespeichert. Die Daten der Protokolldateien werden im herkömmlichen CSV-Format (durch Komma getrennte Werte) gespeichert.
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Programmierung leicht gemacht 6.4 Einfache Erstellung von Datenprotokollen Tabelle 6- 21 Anweisungen DataLogCreate und DataLogNewFile KOP/FUP Beschreibung DataLogCreate erstellt und initialisiert eine Datenprotokolldatei im Verzeichnis \DataLogs der CPU. Die Datenprotokolldatei wird in einer vordefinierten festen Größe angelegt. Mit DataLogNewFile kann Ihr Programm eine neue Datenprotokolldatei basierend auf einer bestehenden Datenprotokolldatei anlegen.
Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.1 Beobachtungstabellen und Forcetabellen Mit Hilfe von "Beobachtungstabellen" können Sie die Werte eines Anwenderprogramms, das von der Online-CPU ausgeführt wird, überwachen und ändern. Sie können in Ihrem Projekt unterschiedliche Beobachtungstabellen erstellen und speichern, um eine Vielzahl von Testumgebungen abzudecken.
Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.2 Querverweis zum Anzeigen der Verwendung Das Inspektorfenster zeigt Querverweise dazu an, wie ein Objekt innerhalb des gesamten Projekts verwendet wird, z. B. im Anwenderprogramm, in der CPU oder den HMI-Geräten. Im Register "Querverweis"...
Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.3 Aufrufstruktur zur Prüfung der Aufrufhierarchie Die Aufrufstruktur zeigt die Aufrufhierarchie des Bausteins innerhalb Ihres Anwenderprogramms. Sie bietet einen Überblick über die verwendeten Bausteine, die Aufrufe anderer Bausteine, die Beziehungen zwischen Bausteinen, die Datenanforderungen an jeden Baustein sowie den Status der einzelnen Bausteine.
Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.4 Diagnoseanweisungen zur Überwachung der Hardware 6.5.4.1 Zustände der LEDs der CPU lesen Mit der Anweisung LED kann Ihr Anwenderprogramm den Zustand der LEDs auf der CPU ermitteln. Mit Hilfe dieser Informationen können Sie eine Variable für Ihr HMI-Gerät programmieren.
Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Schneller Zähler (HSC) Die schnellen Zähler (HSC) zählen Ereignisse, die schneller als die Ausführungsrate des OBs auftreten. Die Anweisung CTRL_HSC steuert die Funktionsweise des HSC. Hinweis Wenn die zu zählenden Ereignisse innerhalb der Ausführungsrate des OBs auftreten, können Sie die Zähleranweisungen CTU, CTD oder CTUD verwenden.
Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Einige der Parameter für den HSC können von Ihrem Anwenderprogramm geändert werden, um die Programmsteuerung für den Zählvorgang vorzugeben: ● Setzen der Zählrichtung auf einen Wert NEW_DIR ● Setzen das aktuellen Zählwerts auf einen neuen Wert NEW_CV ●...
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Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Da die Alarme in einer sehr viel geringeren Geschwindigkeit auftreten als der schnelle Zähler zählt, kann eine präzise Steuerung der schnellen Anweisungen mit relativ geringem Einfluss auf den Zyklus der CPU implementiert werden. Da Sie Alarme bestimmten Interruptprogrammen zuordnen können, kann jede neue Voreinstellung in einem getrennten Interruptprogramm geladen werden, damit so der Zustand einfach gesteuert werden kann.
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Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Funktionalität für den HSC auswählen Alle HSCs arbeiten in der gleichen Zählerart auf die gleiche Weise. Es gibt vier grundlegende Arten von schnellen Zählern: ● Einphasenzähler mit interner Richtungssteuerung ● Einphasenzähler mit externer Richtungssteuerung ●...
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Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Eingangsadressen für den HSC Hinweis Die von schnellen Zählern verwendeten digitalen E/A werden während der Gerätekonfiguration zugewiesen. Wenn diesen Funktionen digitale E/A zugewiesen werden, können die Werte der Adressen der zugewiesenen E/A nicht durch die Forcefunktion einer Beobachtungstabelle geändert werden.
Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) 6.6.2 Konfiguration eines schnellen Zählers Die CPU ermöglicht das Konfigurieren von maximal 6 schnellen Zählern. Unter den "Eigenschaften" der CPU können Sie die Parameter für jeden schnellen Zähler einrichten. Mit der Anweisung CTRL_HSC in Ihrem Anwenderprogramm können Sie die Funktionsweise des HSC steuern.
Die S7-1200 CPU ist eine PROFINET IO-Steuerung und kommuniziert mit STEP 7 auf einem Programmiergerät, mit HMI-Geräten und mit anderen CPUs oder Geräten nicht von Siemens. Für die direkte Kommunikation zwischen einem Programmiergerät oder einem HMI-Gerät und einer CPU ist kein Ethernet-Switch erforderlich. Erst wenn mehr als zwei CPUs oder HMI-Geräte in einem Netzwerk vorhanden sind, wird ein Ethernet-Switch...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.1 Netzwerkverbindung erstellen Netzwerkverbindung erstellen In der Netzsicht der Gerätekonfiguration können Sie die Netzwerkverbindungen zwischen den Geräten in Ihrem Projekt herstellen. Nach dem Herstellen der Netzwerkverbindung können Sie im Register "Eigenschaften" des Inspektorfensters die Netzwerkparameter konfigurieren. Tabelle 7- 1 Netzwerkverbindung erstellen Handlungsanweisung Ergebnis...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.2 Kommunikationsoptionen Kommunikationsoptionen Die S7-1200 bietet mehrere Arten der Kommunikation zwischen CPUs und Programmiergeräten, HMI-Geräten und anderen CPUs: ● PROFINET (für den Austausch von Daten über das Anwenderprogramm mit anderen Kommunikationspartnern via Ethernet): – Für PROFINET und PROFIBUS unterstützt die CPU insgesamt 16 Geräte und 256 Submodule, mit maximal 8 PROFINET IO-Geräten und 128 Submodulen, je nachdem, was zuerst erreicht wird.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.3 Anzahl der asynchronen Kommunikationsverbindungen Anzahl der asynchronen Kommunikationsverbindungen Die CPU unterstützt die folgende maximale Anzahl von gleichzeitigen, asynchronen Kommunikationsverbindungen: ● 8 Verbindungen für die offene Benutzerkommunikation (aktiv oder passiv): TSEND_C, TRCV_C, TCON, TDISCON, TSEND und TRCV. ●...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.4 PROFINET- und PROFIBUS-Anweisungen PROFINET- und PROFIBUS-Anweisungen PROFINET-Anweisungen Die Anweisungen TSEND_C und TRCV_C vereinfachen die PROFINET-Kommunikation, indem sie die Funktionalität der Anweisungen TCON und TDISCON mit der Anweisung TSEND oder TRCV verbinden. ● TSEND_C stellt eine TCP- oder ISO-on-TCP-Verbindung zu einem Partner her, sendet Daten und kann die Verbindung auch wieder beenden.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET PROFINET Der integrierte PROFINET-Port der CPU unterstützt mehrere Kommunikationsstandards über ein Ethernet-Netzwerk: ● Transport Control Protocol (TCP) ● ISO on TCP (RFC 1006) ● User Datagram Protocol (UDP) Tabelle 7- 2 Protokolle und Kommunikationsanweisungen Protokoll Verwendungsbeispiel Eintragen der Daten in...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET 7.5.1 Ad-hoc-Modus Typischerweise empfangen die Protokolle TCP und ISO-on-TCP Datenpakete mit fest angegebener Länge von 1 bis 8192 Byte. Die Kommunikationsanweisungen TRCV_C und TRCV jedoch bieten auch einen Ad-hoc-Kommunikationsmodus, in dem Datenpakete variabler Länge von 1 bis 1472 Byte empfangen werden können. Hinweis Wenn Sie die Daten in einem "optimierten"...
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Das folgende Beispiel zeigt die Kommunikation zwischen zwei CPUs, die zwei getrennte Verbindungen zum Senden und Empfangen von Daten nutzen. ● Die Anweisung TSEND_C in CPU_1 bezieht sich auf die Anweisung TRCV_V in CPU_2 über die erste Verbindung ("Port-ID 1"...
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET ● Die Anweisung TSEND in CPU_2 bezieht sich auf die Anweisung TRCV in CPU_1 über die Verbindungs-ID ("Port-ID 1"), die von der Anweisung TCON in CPU_2 konfiguriert wurde. Die Anweisung TRCV in CPU_1 bezieht sich auf die Anweisung TSEND in CPU_2 über die Verbindungs-ID ("Port-ID 1"), die von der Anweisung TCON in CPU_1 konfiguriert wurde.
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET ① TSEND_C in CPU_1 erstellt eine Verbindung und weist dieser Verbindung eine Port-ID zu (ID = 1). ② TRCV_C in CPU_2 erstellt eine Verbindung und weist die Port-ID dieser Verbindung in CPU_2 zu (ID = ③...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET 7.5.3 Verbindungspfad zwischen lokaler und Partner-CPU konfigurieren Im Inspektorfenster werden die Eigenschaften der Verbindung angezeigt, wenn Sie einen Teil der Anweisung auswählen. Sie legen die Kommunikationsparameter über das Register "Konfiguration" im Dialog "Eigenschaften" der Kommunikationsanweisung fest. Tabelle 7- 3 Verbindungspfad konfigurieren (über die Eigenschaften der Anweisung) TCP, ISO-on-TCP und UDP Verbindungseigenschaften...
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Tabelle 7- 4 Verbindungspfad für die S7-Kommunikation konfigurieren (Gerätekonfiguration) S7-Kommunikation (GET und PUT) Verbindungseigenschaften Bei der S7-Kommunikation konfigurieren Sie die Verbindungen zwischen lokaler und Partner-CPU im Editor "Geräte & Netze" des Netzwerks. Sie können auf die Schaltfläche "Hervorgehoben: Verbindung"...
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Tabelle 7- 5 Parameter für die CPU-Verbindung Parameter Definition Adresse Zugewiesene IP-Adressen Allgemein Endpunkt Name der Partner-CPU (Empfänger) Schnittstelle Name der Schnittstellen Subnetz Name der Subnetze Nur S7-Kommunikation Schnittstellentyp : Typ der Schnittstelle Verbindungstyp Typ des Ethernet-Protokolls Verbindungs-ID ID-Nummer...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET 7.5.4 Parameter für die PROFINET-Verbindung Bei den Anweisungen TSEND_C, TRCV_C und TCON müssen verbindungsbezogene Parameter angegeben werden, um eine Verbindung zum Partnergerät aufbauen zu können. Diese Parameter werden von der Struktur TCON_Param für die TCP-, ISO-on-TCP- und UDP-Protokolle angegeben.
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Byte Parameter und Datentyp Beschreibung 12 … 27 local_tsap_id Array [1..16] of Komponente der lokalen Adresse der Verbindung: Byte TCP und ISO-on-TCP: lokale Port-Nr. (mögliche Werte: 1 bis 49151; empfohlene Werte: 2000...5000): – local_tsap_id[1] = High Byte der Portnummer in Hexadezimalnotierung;...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS PROFIBUS Ein PROFIBUS-System nutzt einen Bus-Master, um Slavegeräte abzufragen, die an mehreren Stellen auf einem seriellen RS485-Bus verteilt sind. Ein PROFIBUS-Slave ist ein beliebiges Peripheriegerät (E/A-Wandler, Ventil, Motorantrieb oder Messgerät), das Daten verarbeitet und die Ausgabe an den Master sendet. Der Slave stellt eine passive Station im Netzwerk dar, weil er keine Buszugriffsrechte besitzt.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS 7.6.1 Anweisungen für die dezentrale E/A Die folgenden Anweisungen für die dezentrale E/A können entweder mit PROFINET oder PROFIBUS verwendet werden: ● Anweisung RDREC: Mit der Nummer INDEX aus einer Komponente können Sie einen Datensatz lesen.
Im Folgenden finden Sie Beispiele für Konfigurationen, in denen das CM 1242-5 als PROFIBUS-Slave und das CM 1243-5 als PROFIBUS-Master eingesetzt wird. PG/PC/IPC SIMATIC S7-300 Bedienen & Beobachten PROFIBUS SIMATIC S7-1200 mit CM 1242-5 PROFINET/ Industrial Ethernet PROFIBUS Bedienen & SIMATIC S7-1200...
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS Anbindung der S7-1200 an PROFIBUS DP Mithilfe der folgenden Kommunikationsmodule lässt sich die S7-1200 an ein PROFIBUS- Feldbussystem anschließen: ● CM 1242-5 Funktion als DP-Slave ● CM 1243-5 Funktion als DP-Master Klasse 1 Bei Einbau eines CM 1242-5 und eines CM 1243-5 kann eine S7-1200 gleichzeitig folgende Funktionen ausfüllen: ●...
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Mit den beiden PROFIBUS-CMs wird der S7-1200 die Datenübertragung zu folgenden Kommunikationspartnern ermöglicht. ● CM 1242-5 Das CM 1242-5 (DP-Slave) kann Kommunikationspartner folgender DP-V0/V1-Master sein: – SIMATIC S7-1200, S7-300, S7-400 – DP-Master-Baugruppen der dezentralen Peripherie SIMATIC ET200 – SIMATIC-PC-Stationen – SIMATIC NET IE/PB Link – Automatisierungsgeräte verschiedener Hersteller ●...
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Version V11.0 durch. Für die Projektierung in Fremdsystemen steht für das CM 1242-5 (DP-Slave) eine GSD- Datei auf der CD, welche zusammen mit der Baugruppe geliefert wird, und auf den Siemens Automation Customer Support-Seiten im Internet zur Verfügung. Die Projektierungsdaten der PROFIBUS-CMs werden auf der jeweils lokalen CPU gespeichert.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS 7.6.3 CM 1243-5 (DP-Master) und DP-Slave hinzufügen Im Hardwarekatalog können Sie PROFIBUS-Module zur CPU hinzufügen. Diese Module werden an der linken Seite der CPU angeschlossen. Um ein Modul in die Hardwarekonfiguration einzufügen, selektieren Sie das Modul im Hardwarekatalog und doppelklicken, oder Sie ziehen es in den markierten Steckplatz.
● Adresse 0: Reserviert für die Netzwerkkonfiguration und/oder an den Bus angeschlossene Programmierwerkzeuge ● Adresse 1: Reserviert von Siemens für den ersten Master ● Adresse 126: Reserviert für Geräte im Werk, die keine Schaltereinstellung haben und über das Netzwerk neu adressiert werden müssen ●...
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS Wählen Sie im Eigenschaftsfenster den Eintrag "PROFIBUS-Adresse". STEP 7 zeigt den Konfigurationsdialog für die PROFIBUS-Adresse an, in dem Sie die PROFIBUS-Adresse des Geräts zuweisen. Tabelle 7- 10 Parameter für die PROFIBUS-Adresse Parameter Beschreibung Subnetz Name des Subnetzes, mit dem das Gerät verbunden ist.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.7 S7-Kommunikation S7-Kommunikation 7.7.1 Anweisungen GET und PUT (Easy Book) Mit den Anweisungen GET und PUT können Sie mit S7-CPUs über PROFINET- und PROFIBUS-Verbindungen kommunizieren. ● Zugriff auf Daten in einer S7-300/400-CPU: Eine S7-1200-CPU kann entweder absolute Adressen oder symbolische Namen verwenden, um Variablen in einer S7-300/400-CPU anzusprechen.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.7 S7-Kommunikation 7.7.2 S7-Verbindung erstellen Die ausgewählte Verbindungsart baut eine Kommunikationsverbindung zu einer Partnerstation auf. Die Verbindung wird eingerichtet, aufgebaut und automatisch überwacht. Im Portal "Geräte & Netze" können Sie in der "Netzsicht" die Geräte in Ihrem Projekt vernetzen.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.8 GPRS GPRS 7.8.1 Anschluss an ein GSM-Netz IP-basierte WAN-Kommunikation über GPRS Mit Hilfe des Kommunikationsprozessors CP 1242-7 lässt sich die S7-1200 an GSM-Netze anschließen. Der CP 1242-7 ermöglicht die WAN-Kommunikation von entfernten Stationen mit einer Zentrale und die Querkommunikation zwischen Stationen. Die Querkommunikation zwischen Stationen ist nur über das GSM-Netz möglich.
Im Folgenden finden Sie einige Konfigurationsbeispiele für Stationen mit CP 1242-7. SMS-Versand Bild 7-3 SMS-Versand einer S7-1200-Station Eine SIMATIC S7-1200 mit CP 1242-7 kann Meldungen per SMS an ein projektiertes Mobiltelefon oder eine projektierte S7-1200-Station versenden. Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
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Telecontrol durch eine Zentrale Bild 7-4 Kommunikation von S7-1200-Stationen mit einer Zentrale Bei den Telecontrol-Anwendungen kommunizieren SIMATIC S7-1200-Stationen mit CP 1242-7 über das GSM-Netz und Internet mit einer Zentrale. Auf dem Telecontrol-Server in der Zentrale ist die Applikation "TELECONTROL SERVER BASIC" installiert. Damit ergeben sich folgende Anwendungsfälle:...
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Direkte Querkommunikation zwischen Stationen Bild 7-5 Direkte Querkommunikation von zwei S7-1200-Stationen In dieser Konfiguration kommunizieren zwei SIMATIC S7-1200-Stationen mithilfe des CP 1242-7 über das GSM-Netz direkt miteinander. Jeder CP 1242-7 hat eine feste IP- Adresse. Der entsprechende Dienst des GSM-Netzbetreibers muss dies ermöglichen.
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TeleService über GPRS Bei TeleService über GPRS kommuniziert eine Engineering-Station, auf der STEP 7 installiert ist, über das GSM-Netz und das Internet mit einer SIMATIC S7-1200-Station mit CP 1242-7. Die Verbindung wird über einen Telecontrol-Server geführt, der als Vermittler dient und mit dem Internet verbunden ist.
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.8 GPRS Telecontrol-Anwendungen ● Versenden von Meldungen per SMS Über den CP 1242-7 empfängt die CPU einer entfernten S7-1200-Station SMS- Nachrichten aus dem GSM-Netz oder verschickt Meldungen per SMS an ein projektiertes Mobiltelefon oder eine S7-1200. ●...
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.8 GPRS Weitere Dienste und Funktionen des CP 1242-7 ● Uhrzeitsynchronisation des CP über Internet Die Uhrzeit des CP können Sie folgendermaßen stellen: – In der Betriebsart "Telecontrol" wird die Uhrzeit vom Telecontrol-Server übertragen. Der CP stellt damit seine Uhrzeit. –...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.8 GPRS Die GSM/GPRS-Antenne ANT794-4MR Für den Einsatz in GSM/GPRS-Netzen stehen folgende Antennen zur Montage im Innen- oder Außenbereich zur Verfügung: ● Quadband-Antenne ANT794-4MR Bild 7-7 GSM/GPRS-Antenne ANT794-4MR Kurzbezeichnung Bestell-Nr. Erläuterung ANT794-4MR 6NH9 860-1AA00 Quadband-Antenne (900, 1800/1900 MHz, UMTS); witterungsbeständig für Innen- und Außenbereich;...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus Die CPU unterstützt das PtP-Protokoll für die zeichenbasierte serielle Kommunikation, bei dem die Benutzeranwendung das bevorzugte Protokoll definiert und implementiert. PtP bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten: ...
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus LED-Anzeigen Die Kommunikationsmodule haben drei LED-Anzeigen: ● Diagnose-LED (DIAG): Diese LED blinkt rot, bis sie von der CPU angesprochen wird. Nach dem Anlauf der CPU prüft diese auf ein CB oder CMs und adressiert diese. Die Diagnose-LED beginnt, grün zu blinken.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus 7.9.3 USS-Anweisungen Die S7-1200 unterstützt das USS-Protokoll und stellt die Anweisungen bereit, die speziell für die Kommunikation mit Antrieben über den RS485-Port eines CMs oder CBs konzipiert sind. Mit den USS-Anweisungen können Sie den physikalischen Antrieb und die Parameter zum Lesen und Schreiben des Antriebs steuern.
Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus 7.9.4 Modbus-Anweisungen Die CPU unterstützt Modbus-Kommunikation über verschiedene Netzwerke: ● Modbus RTU (Remote Terminal Unit) ist ein Standardprotokoll für die Kommunikation im Netzwerk und verwendet die elektrische RS232- oder RS485-Verbindung für die serielle Datenübertragung zwischen Modbus-Geräten im Netzwerk.
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus Die Modbus-Anweisungen nutzen keine Kommunikations-Alarmereignisse zum Steuern des Kommunikationsprozesses. Ihr Programm muss die Anweisungen MB_MASTER/MB_SLAVE oder MB_Client/MB_Server auf abgeschlossene Sende- und Empfangsvorgänge abfragen. Ein Modbus TCP-Client (Master) muss die Client/Server-Verbindung über den Parameter DISCONNECT steuern.
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Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
Einfache PID-Regelung STEP 7 bietet die folgenden PID-Anweisungen für die S7-1200 CPU: ● Die Anweisung PID_Compact dient zum Regeln technischer Prozesse mit kontinuierlichen Eingangs- und Ausgangsvariablen. ● Die Anweisung PID_3Step dient zum Regeln von motorbetätigten Geräten wie Ventilen, die digitale Signale zum Öffnen und Schließen benötigen. Beide PID-Anweisungen (PID_3Step und PID_Compact) können den P-, I- und D-Anteil während des Anlaufs berechnen (sofern die "Erstoptimierung"...
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Einfache PID-Regelung PID-Algorithmus Der PID-Regler (Proportional/Integral/Differential) misst das Zeitintervall zwischen zwei Aufrufen und wertet dann die Ergebnisse aus, um die Abtastzeit zu überwachen. Bei jedem Wechsel des Betriebszustands sowie beim ersten Anlauf wird ein Mittelwert der Abtastzeit errechnet. Dieser Wert dient als Referenzwert für die Überwachungsfunktion und zur Berechnung.
Einfache PID-Regelung 8.1 Anweisung PID und Technologieobjekt einfügen Anweisung PID und Technologieobjekt einfügen STEP 7 bietet zwei Anweisungen für den PID-Regler: ● Die Anweisung PID_Compact und das zugehörige Technologieobjekt bieten einen universalen PID-Regler mit Einstellung. Das Technologieobjekt enthält alle Einstellungen für den Regelkreis.
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Einfache PID-Regelung 8.1 Anweisung PID und Technologieobjekt einfügen Tabelle 8- 2 (Optional) Technologieobjekt in der Projektnavigation anlegen Sie können Technologieobjekte für Ihr Projekt auch vor dem Einfügen der PID-Anweisung anlegen. Wenn Sie das Technologieobjekt vor dem Einfügen der PID-Anweisung in Ihr Anwenderprogramm anlegen, können Sie das Technologieobjekt später beim Einfügen der PID-Anweisung auswählen.
Einfache PID-Regelung 8.2 Operation PID_Compact Operation PID_Compact Der PID-Regler berechnet den Ausgangswert für die Anweisung PID_Compact anhand folgender Formel. · s y = K (b · w - x) + (w - x) + (c · w - x) · s a ·...
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Einfache PID-Regelung 8.2 Operation PID_Compact Tabelle 8- 4 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Setpoint Real Sollwert des PID-Reglers im Automatikbetrieb. Standardwert: 0.0 Input Real Prozesswert. Standardwert: 0.0 Sie müssen außerdem sPid_Cmpt.b_Input_PER_On = FALSCH setzen. Input_PER Word Analoger Prozesswert (optional).
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Einfache PID-Regelung 8.2 Operation PID_Compact Bild 8-1 Funktionsweise des Reglers PID_Compact Bild 8-2 Funktionsweise des Reglers PID_Compact als PIDT1-Regler mit Anti-Windup Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
Einfache PID-Regelung 8.3 Anweisung PID_3STEP Anweisung PID_3STEP Der PID-Regler berechnet den Ausgangswert für die Anweisung PID_3Step anhand folgender Formel. · s Δ y = K · s · (b · w - x) + (w - x) + (c · w - x) ·...
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Einfache PID-Regelung 8.3 Anweisung PID_3STEP Tabelle 8- 6 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Setpoint Real Sollwert des PID-Reglers im Automatikbetrieb. Standardwert: 0.0 Input Real Prozesswert. Standardwert: 0.0 Sie müssen außerdem Config.InputPEROn = FALSCH setzen. Input_PER Word Analoger Prozesswert (optional).
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Einfache PID-Regelung 8.3 Anweisung PID_3STEP Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Feedback_PER Word Zurückgemeldeter Analogwert der Ventilposition. Standardwert: W#16#0 Um Feedback_PER zu verwenden, setzen Sie Config.FeedbackPerOn = TRUE. Feedback_PER wird mit folgenden Parametern skaliert: Config.FeedbackScaling.LowerPointIn Config.FeedbackScaling.UpperPointIn Config.FeedbackScaling.LowerPointOut Config.FeedbackScaling.UpperPointOut ...
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Einfache PID-Regelung 8.3 Anweisung PID_3STEP Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung State Aktuelle Betriebsart des PID-Reglers. Standardwert: 0 Mit Retain.Mode wechseln Sie die Betriebsart: State = 0: Inaktiv State = 1: Erstoptimierung State = 2: Manuelle Feineinstellung State = 3: Automatikbetrieb ...
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Einfache PID-Regelung 8.3 Anweisung PID_3STEP Bild 8-4 Funktionsweise des Reglers PID_3Step ohne Positionsrückmeldung Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
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Einfache PID-Regelung 8.3 Anweisung PID_3STEP Bild 8-5 Funktionsweise des Reglers PID_3Step mit aktivierter Positionsrückmeldung Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...
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Einfache PID-Regelung 8.3 Anweisung PID_3STEP Stehen mehrere Fehler an, werden die Werte der Fehlercodes mittels binärer Addition angezeigt. Die Anzeige von Fehlercode 0003 beispielsweise weist darauf hin, dass auch die Fehler 0001 und 0002 anstehen. Tabelle 8- 7 ErrorBit-Parameter ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung 0000 Kein Fehler...
Einfache PID-Regelung 8.4 PID-Regler konfigurieren PID-Regler konfigurieren Die Parameter des Technologieobjekts legen die Funktionsweise des PID-Reglers fest. Öffnen Sie den Konfigurationseditor über das Symbol. Bild 8-6 Konfigurationseditor für PID_Compact (Grundlegende Einstellungen) Tabelle 8- 8 Beispielhafte Konfigurationseinstellungen für die Anweisung PID_Compact Einstellungen Beschreibung Grundlagen...
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Einfache PID-Regelung 8.4 PID-Regler konfigurieren Bild 8-7 Konfigurationseditor für PID_3Step (Grundlegende Einstellungen) Tabelle 8- 9 Beispielhafte Konfigurationseinstellungen für die Anweisung PID_3Step Einstellungen Beschreibung Grundlagen Reglertyp Wählt die physikalischen Einheiten aus. Reglerlogik Ermöglicht die Auswahl eines invers funktionierenden PID-Reglers. invertieren Ist diese Option nicht ausgewählt, verhält sich der PID-Regler entsprechend ...
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Einfache PID-Regelung 8.4 PID-Regler konfigurieren Einstellungen Beschreibung Stellglied Motorübergangs- Legt die Zeit vom offenen zum geschlossenen Ventil fest. (Ermitteln Sie diesen Wert zeit auf dem Datenblatt oder anhand des Ventil-Typenschilds.) Kleinste EIN-Zeit Legt die minimale Betätigungszeit für das Ventil fest. (Ermitteln Sie diesen Wert auf dem Datenblatt oder anhand des Ventil-Typenschilds.) Kleinste AUS- Legt die minimale Pausenzeit für das Ventil fest.
Einfache PID-Regelung 8.5 Inbetriebnahme des PID-Reglers Inbetriebnahme des PID-Reglers Sie konfigurieren den PID-Regler im Inbetriebnahme-Editor für die Selbsteinstellung beim Anlauf und für die Selbsteinstellung während des Betriebs. Um den Inbetriebnahme-Editor aufzurufen, klicken Sie im Anweisungsverzeichnis oder in der Projektnavigation auf das entsprechende Symbol. Tabelle 8- 10 Beispiel für einen Konfigurationsbildschirm (PID_3Step) Messung: Um den Sollwert, den Prozesswert ...
Webserver für einfachen Internetanschluss Der Webserver bietet Webseitenzugriff auf Daten über Ihre CPU und auf Prozessdaten in der CPU. Ein Satz Standard-Webseiten ist in die Firmware der CPU integriert. Mit diesen Webseiten können Sie über den Webbrowser Ihres PCs auf die CPU zugreifen. Die Standard-Webseiten ermöglichen Ihnen die Durchführung einer Vielzahl von Funktionen: ●...
Webserver für einfachen Internetanschluss 9.1 Einfache Nutzung der Standard-Webseiten Einfache Nutzung der Standard-Webseiten Die Nutzung der Standard-Webseiten ist äußerst einfach. Sie müssen bei der Konfiguration der CPU lediglich den Webserver aktivieren. Die Startseite zeigt eine Darstellung der CPU an, mit der Sie verbunden sind, und führt allgemeine Informationen über die CPU auf.
Dabei steht "ww.xx.yy.zz" für die IP- Adresse der CPU. ● Siemens bietet für den sicheren Zugriff auf den Webserver ein Sicherheitszertifikat. Auf der Standard-Webseite "Einführung" können Sie das Zertifikat herunterladen und in die Internetoptionen Ihres Webbrowsers importieren. Wenn Sie das Zertifikat nicht importieren, wird Ihnen bei jedem Aufruf des Webservers über die https://-Adresse eine...
Webserver für einfachen Internetanschluss 9.2 Bedingungen, die sich auf die Nutzung des Webservers auswirken können 9.2.1 Einschränkungen bei deaktiviertem JavaScript Bei deaktiviertem JavaScript sind einige Funktionen eingeschränkt Die Standard-Webseiten sind über HTML, JavaScripts und Cookies implementiert. Sofern an Ihrem Standort die Verwendung von JavaScripts und Cookies nicht eingeschränkt ist, aktivieren Sie sie, damit die Webseiten einwandfrei funktionieren.
Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen 9.3.1 Eigene benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen Für den S7-1200 Webserver können Sie auch eigene anwendungsspezifische HTML-Seiten mit Daten des Zielsystems anlegen. Sie erstellen diese Seiten mit einem HTML-Editor Ihrer Wahl und laden die Seiten in die CPU, von wo aus sie über die Standard-Webseiten aufrufbar sind.
Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen Und achten Sie darauf, dass Sie die Datei im Editor ebenfalls in der UTF-8- Zeichencodierung speichern: Sie können in STEP 7 die Inhalte Ihrer HTML-Seiten in STEP 7-Datenbausteine übersetzen. Diese Datenbausteine bestehen aus einem Steuerdatenbaustein, der die Anzeige der Webseiten regelt, und einem oder mehreren Datenbausteinfragmenten mit den übersetzten Webseiten.
Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen 9.3.3 Konfiguration einer benutzerdefinierten Webseite Um die benutzerdefinierten Webseiten zu konfigurieren, bearbeiten Sie die Eigenschaften "Webserver" der CPU. Nachdem Sie die Webserver-Funktionalität aktiviert haben, geben Sie die folgenden Informationen ein: ● Name und Speicherort der HTML-Standardstartseite für die Generierung der DBs für die benutzerdefinierten Webseiten.
Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen 9.3.4 WWW-Anweisung verwenden Die WWW-Anweisung ermöglicht, dass die benutzerdefinierten Webseiten über die Standard-Webseiten aufrufbar sind. Ihr Anwenderprogramm muss die Anweisung WWW nur einmal z. B. in einem Anlauf-OB ausführen. Sie können die benutzerdefinierten Webseiten jedoch auch nur unter bestimmten Bedingungen zur Verfügung stellen.
Einfache Bewegungssteuerung Die CPU bietet Bewegungssteuerungsfunktionen für den Betrieb von Schrittmotoren und Servomotoren mit Impulsschnittstelle. Die Bewegungssteuerungsfunktion übernimmt die Steuerung und Überwachung der Antriebe. ● Das Technologieobjekt "Achse" konfiguriert die Daten des mechanischen Antriebs, die Antriebsschnittstelle, die dynamischen Parameter und andere Eigenschaften des Antriebs.
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Einfache Bewegungssteuerung Ein Signalboard (SB) erweitert die integrierten E/A um einige zusätzliche Ein- und Ausgänge. Ein SB mit 2 Digitalausgängen kann als Impuls- und Richtungsausgang zur Steuerung eines Motors verwendet werden. Ein SB mit 4 Digitalausgängen kann für Impuls- und Richtungsausgänge zur Steuerung zweier Motoren verwendet werden. Integrierte Relaisausgänge können nicht als Impulsausgänge zur Motorsteuerung verwendet werden.
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Einfache Bewegungssteuerung Tabelle 10- 2 Grenzfrequenzen von Impulsausgängen Impulsausgang Frequenz Integriert 2 Hz ≤ f ≤ 100 kHz Standard-SB 2 Hz ≤ f ≤ 20 kHz Schnelle SBs (200 kHz) MC-Anweisungen V2: 2 Hz ≤ f ≤ 200 kHz MC-Anweisungen V1: 2 Hz ≤ f ≤ 100 kHz MC-Anweisungen V1 unterstützen eine maximale Frequenz von 100 kHz.
Einfache Bewegungssteuerung 10.1 Konfiguration der Achse 4. Fügen Sie die anderen Bewegungssteuerungsanweisungen ein, um die erforderliche Bewegung zu erzeugen. Hinweis Die CPU berechnet Bewegungssteuerungsaufgaben in "Scheiben" bzw. Segmenten von 10 ms. Wenn eine Scheibe ausgeführt wird, wartet die nächste Scheibe in der Warteschlange auf die Ausführung.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.1 Konfiguration der Achse Tabelle 10- 3 STEP 7-Werkzeuge für die Bewegungssteuerung Werkzeug Beschreibung Konfiguration Konfiguriert die folgenden Eigenschaften des Technologieobjekts "Achse": Auswahl des gewünschten PTO und Konfiguration der Antriebsschnittstelle Eigenschaften der Mechanik und des Übertragungsverhältnisses des Antriebs (bzw. der ...
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Einfache Bewegungssteuerung 10.1 Konfiguration der Achse Konfigurieren Sie die Eigenschaften für die Antriebssignale, Antriebsmechanik und Positionsüberwachung (Hardware- und Software- Endschalter). Deaktivieren Sie die Optionen für die Konfiguration eines Hardwaregrenzwerts oder eines Referenzpunkts nur dann, wenn der Eingang nicht mehr als Hardwaregrenzwert oder Referenzpunkt zugewiesen ist.
Einfache Bewegungssteuerung 10.2 Anweisung MC_Power 10.2 Anweisung MC_Power ACHTUNG Wenn die Achse wegen eines Fehlers ausgeschaltet wird, wird sie nach Behebung und Quittierung des Fehlers automatisch wieder aktiviert. Hierfür ist erforderlich, dass der Eingangsparameter Enable den Wert WAHR während dieses Vorgangs gespeichert hat. Tabelle 10- 4 Anweisung MC_Power KOP/FUP Beschreibung...
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Einfache Bewegungssteuerung 10.2 Anweisung MC_Power Tabelle 10- 5 Parameter für die MC_Power-Anweisung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Axis TO_Axis_1 Technologieobjekt "Achse" Enable Bool FALSCH (Standard): Alle aktiven Aufgaben werden entsprechend dem parametrierten "StopMode" abgebrochen und die Achse wird gestoppt. WAHR: Die Bewegungssteuerung versucht, die Achse zu aktivieren.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.2 Anweisung MC_Power ① Eine Achse wird aktiviert und dann wieder deaktiviert. Nachdem der Antrieb das Signal "Antrieb bereit" an die CPU zurückgemeldet hat, kann die erfolgreiche Aktivierung über "Status_1" ausgelesen werden. ② Nach einer Achsenfreigabe ist ein Fehler aufgetreten, der verursacht hat, dass die Achse deaktiviert wurde. Der Fehler wird behoben und mit "MC_Reset"...
Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Anweisung MC_Reset 10.3 Anweisung MC_Reset Tabelle 10- 6 Anweisung MC_Reset KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_Reset quittieren Sie "Betriebsfehler mit Achsenstopp" und "Konfigurationsfehler". Die Fehler, die quittiert werden müssen, finden Sie in der "Liste von ErrorIDs und ErrorInfos" unter "Abhilfe". Bevor Sie die Anweisung MC_Reset verwenden, müssen Sie die Ursache eines anstehenden zu quittierenden Konfigurationsfehlers behoben haben (indem Sie beispielsweise einen ungültige Beschleunigungswert im Technologieobjekt "Achse"...
Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Anweisung MC_Home 10.4 Anweisung MC_Home Tabelle 10- 8 Anweisung MC_Home KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_Home passen Sie die Achsenkoordinaten an die reale, physikalische Position des Antriebs an. Für die absolute Positionierung der Achse ist eine Referenzpunktfahrt erforderlich: Um die Anweisung MC_Home zu verwenden, muss die Achse zunächst freigegeben werden.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Anweisung MC_Home Tabelle 10- 9 Parameter für die MC_Home-Anweisung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Axis TO_Axis_PTO Technologieobjekt "Achse" Execute Bool Starten der Aufgabe bei einer positiven Flanke Position Real Mode = 0, 2 und 3 (Absolute Position der Achse nach ...
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Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Anweisung MC_Home Um die Achse an den Referenzpunkt zu fahren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Prüfen Sie die oben angegebenen Voraussetzungen. 2. Initialisieren Sie die erforderlichen Eingangsparameter mit Werten und starten Sie die Referenzpunktfahrt mit einer steigenden Flanke am Eingangsparameter "Execute". 3.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Anweisung MC_Home Die Anweisung MC_Home löst die Referenzpunktfahrt der Achse aus. Es gibt vier verschiedene Funktionen für die Referenzpunktfahrt. Die ersten beiden Funktionen ermöglichen es dem Anwender, die aktuelle Position der Achse einzustellen, und die beiden zweiten positionieren die Achse in Bezug auf einen Referenzpunktsensor. ●...
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Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Anweisung MC_Home ● Betriebsart 3 - Aktive Referenzpunktfahrt: Diese Betriebsart ist das präziseste Verfahren für die Referenzpunktfahrt der Achse. Die anfängliche Richtung und Geschwindigkeit der Bewegung werden in den erweiterten Parametern in der Konfiguration des Technologieobjekts unter Referenzpunktfahrt konfiguriert. Dies ist abhängig von der Maschinenkonfiguration.
Einfache Bewegungssteuerung 10.5 Anweisung MC_Halt 10.5 Anweisung MC_Halt Tabelle 10- 11 Anweisung MC_Halt KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_Halt stoppen Sie jegliche Bewegung und bringen die Achse zum Stillstand. Die Stillstandposition ist nicht definiert. Um die Anweisung MC_Halt zu verwenden, muss die Achse zunächst freigegeben werden.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.5 Anweisung MC_Halt Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 5,0 ① Die Achse wird von einer Aufgabe MC_Halt gebremst, bis sie zum Stillstand kommt. Der Stillstand der Achse wird über "Done_2"...
Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Anweisung MC_MoveAbsolute 10.6 Anweisung MC_MoveAbsolute Tabelle 10- 13 Anweisung MC_MoveAbsolute KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_MoveAbsolute starten Sie eine Positionierbewegung der Achse zu einer absoluten Position. Um die Anweisung MC_MoveAbsolute zu verwenden, muss die Achse zunächst freigegeben und zum Referenzpunkt gefahren werden. STEP 7 erstellt automatisch den DB, wenn Sie die Anweisung einfügen.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Anweisung MC_MoveAbsolute Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 10,0 ① Eine Achse wird mit der Aufgabe MC_MoveAbsolute zur absoluten Position 1000,0 gefahren. Wenn die Achse die Zielposition erreicht, wird dies über "Done_1" gemeldet. Wenn "Done_1" = WAHR ist, wird eine andere Aufgabe MC_MoveAbsolute mit der Zielposition 1500,0 gestartet.
Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Anweisung MC_MoveRelative 10.7 Anweisung MC_MoveRelative Tabelle 10- 15 Anweisung MC_MoveRelative KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_MoveRelative starten Sie eine Positionierbewegung relativ zur Startposition. Um die Anweisung MC_MoveRelative zu verwenden, muss die Achse zunächst freigegeben werden. STEP 7 erstellt automatisch den DB, wenn Sie die Anweisung einfügen. Tabelle 10- 16 Parameter für die MC_MoveRelative-Anweisung Parameter und Datentyp...
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Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Anweisung MC_MoveRelative Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 10,0 ① Die Achse wird von einer Aufgabe MC_MoveRelative den Weg ("Distance") 1000,0 gefahren. Wenn die Achse die Zielposition erreicht, wird dies über "Done_1" gemeldet. Wenn "Done_1" = WAHR ist, wird eine andere Aufgabe MC_MoveRelative mit dem Verfahrweg 500,0 gestartet.
Einfache Bewegungssteuerung 10.8 Anweisung MC_MoveVelocity 10.8 Anweisung MC_MoveVelocity Tabelle 10- 17 Anweisung MC_MoveVelocity KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_MoveVelocity bewegen Sie die Achse konstant mit der angegebenen Geschwindigkeit. Um die Anweisung MC_MoveVelocity zu verwenden, muss die Achse zunächst freigegeben werden. STEP 7 erstellt automatisch den DB, wenn Sie die Anweisung einfügen.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.8 Anweisung MC_MoveVelocity Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung InVelocity Bool WAHR: Wenn "Current" = FALSE: Die im Parameter "Velocity" angegebene Geschwindigkeit wurde erreicht. Wenn "Current" = TRUE: Die Achse fährt zur Startzeit mit der aktuellen Geschwindigkeit. Busy Bool WAHR = Die Aufgabe wird ausgeführt.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.8 Anweisung MC_MoveVelocity Übersteuerungsantwort Die Aufgabe MC_MoveVelocity kann von Die neue Aufgabe MC_MoveVelocity bricht den folgenden die folgenden aktiven Bewegungssteuerungsaufgaben Bewegungssteuerungsaufgaben ab: abgebrochen werden: MC_HomeMode = 3 MC_HomeMode = 3 MC_Halt MC_Halt MC_MoveAbsolute ...
Einfache Bewegungssteuerung 10.9 Anweisung MC_MoveJog 10.9 Anweisung MC_MoveJog Tabelle 10- 19 Anweisung MC_MoveJog KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_MoveJog bewegen Sie die Achse konstant mit der angegebenen Geschwindigkeit im Tippbetrieb. Diese Anweisung dient üblicherweise zu Test- und Inbetriebnahmezwecken. Um die Anweisung MC_MoveJog zu verwenden, muss die Achse zunächst freigegeben werden.
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Einfache Bewegungssteuerung 10.9 Anweisung MC_MoveJog Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 5,0 ① Die Achse wird im Tippbetrieb über "Jog_F" in positiver Richtung bewegt. Wenn die Zielgeschwindigkeit 50,0 erreicht ist, wird dies über "InVelo_1" gemeldet. Die Achse bremst erneut bis zum Stillstand, nachdem Jog_F zurückgesetzt wird.
Einfache Bewegungssteuerung 10.10 Anweisung MC_CommandTable 10.10 Anweisung MC_CommandTable Tabelle 10- 21 Anweisung MC_CommandTable KOP/FUP Beschreibung "CommandTable_DB"."MC_CommandTable"( Führt eine Reihe einzelner Bewegungen für eine Axis:=_multi_fb_in_, Motorsteuerungsachse aus, die CommandTable:=_multi_fb_in_, zu einer Bewegungsfolge Execute:=_bool_in_, verbunden werden können. StartIndex:=_uint_in_, Einzelne Bewegungen werden in EndIndex:=_uint_in_, einer Befehlstabelle eines Done=>_bool_out_,...
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Einfache Bewegungssteuerung 10.10 Anweisung MC_CommandTable Voraussetzungen für die Ausführung von MC_CommandTable: ● Das Technologieobjekt TO_Axis_PTO V2.0 muss ordnungsgemäß konfiguriert sein. ● Das Technologieobjekt TO_CommandTable_PTO muss korrekt konfiguriert sein. ● Die Achse muss freigegeben sein. Übersteuerungsantwort Die Aufgabe MC_CommandTable kann Die neue Aufgabe MC_CommandTable bricht von den folgenden die folgenden aktiven Bewegungssteuerungsaufgaben...
Einfache Bewegungssteuerung 10.11 MC_ChangeDynamic 10.11 MC_ChangeDynamic Tabelle 10- 23 Anweisung MC_ChangeDynamic KOP/FUP Beschreibung "ChangeDynamic_DB"."MC_ChangeDynamic"( Ändert die Dynamikeinstellungen einer Done=>_bool_out_, Bewegungssteuerungsachse: Error=>_bool_out_, ErrorID=>_word_out_, Wert für die ErrorInfo=>_word_out_); Beschleunigungsänderung Wert für die Verzögerungsänderung Wert für die Not-Aus- Verzögerungsänderung Ruckbegrenzung ...
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Einfache Bewegungssteuerung 10.11 MC_ChangeDynamic Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung EmergencyRampTime Real Zeit (in Sekunden) ohne Ruckbegrenzung, während der die Verzögerung des Not-Aus-Betriebs von der konfigurierten Maximalgeschwindigkeit bis zum Stillstand kommen soll. Anfangswert: 2.00 Der Status der betroffenen Variablen wird gespeichert in: <Achsenname>.
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.1 Online-Verbindung mit einer CPU herstellen Eine Online-Verbindung zwischen dem Programmiergerät und der CPU ist zum Laden von Programmen und Projektdaten sowie für die folgenden Tätigkeiten erforderlich: ● Testen von Anwenderprogrammen ● Anzeigen und Ändern des Betriebszustands der CPU (Seite 218) ●...
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.2 Interaktion mit der Online-CPU 11.2 Interaktion mit der Online-CPU Im Portal "Online & Diagnose" steht Ihnen ein Bedienpanel zur Verfügung, in dem Sie den Betriebszustand der Online-CPU ändern können. Das in der Taskcard "Online-Tools" enthaltene Bedienpanel zeigt den Betriebszustand der Online-CPU an.
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.3 Online gehen, um die Werte in der CPU zu beobachten 11.3 Online gehen, um die Werte in der CPU zu beobachten Die Beobachtung der Variablen setzt eine Online-Verbindung zur CPU voraus. Klicken Sie in der Funktionsleiste einfach auf die Schaltfläche "Online verbinden".
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.4 Einfaches Anzeigen des Status des Anwenderprogramms 11.4 Einfaches Anzeigen des Status des Anwenderprogramms Sie können den Zustand der Variablen auch im KOP- und FUP-Editor beobachten. Rufen Sie den KOP-Editor über die Editorleiste auf. Über die Editorleiste können Sie zwischen den geöffneten Editoren umschalten, ohne die Editoren öffnen oder schließen zu müssen.
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Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.5 Beobachtungstabelle zur Überwachung der CPU verwenden Mit einer Beobachtungstabelle können Sie die Werte der einzelnen Variablen beobachten und ändern. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten: ● Am Anfang oder Ende des Zyklus ● Wenn CPU in den Betriebszustand STOP geht ●...
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle Eine Forcetabelle bietet die Funktion "Forcen", die den Wert eines Eingangs oder Ausgangs zwangsweise auf einen vorgegebenen Wert für die Adresse des Peripherieeingangs bzw. - ausgangs setzt.
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Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle Die CPU gestattet Ihnen das Forcen von Eingängen und Ausgängen, indem Sie in der Beobachtungstabelle die physische Adresse der Eingänge und Ausgänge (E_:P oder A_:P) angeben und dann die Forcefunktion starten. Im Programm werden die gelesenen Werte der physischen Eingänge durch den Forcewert überschrieben.
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Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle Anlauf ① Das Löschen des Speicherbereichs E Beim Schreiben von A-Speicher in die wird von der Forcefunktion nicht physischen Ausgänge schaltet die CPU den beeinflusst. Forcewert bei der Aktualisierung der Ausgänge auf.
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.7 Online-Werte eines DBs erfassen, um die Startwerte zurückzusetzen 11.7 Online-Werte eines DBs erfassen, um die Startwerte zurückzusetzen Sie können die aktuellen Werte, die in einer Online-CPU beobachtet werden, erfassen und daraus Startwerte für einen globalen DB machen. ●...
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.8 Elemente des Projekts kopieren 11.8 Elemente des Projekts kopieren Sie können die Programmbausteine einer Online-CPU oder einer an Ihr Programmiergerät angeschlossenen Memory Card auch kopieren. Bereiten Sie das Offline-Projekt für die kopierten Programmbausteine vor: 1.
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.9 Offline- und Online-CPUs vergleichen und synchronisieren 11.9 Offline- und Online-CPUs vergleichen und synchronisieren Sie können die Codebausteine in einer Online-CPU mit den Codebausteinen Ihres Projekts vergleichen. Wenn die Codebausteine Ihres Projekts nicht den Codebausteinen der Online- CPU entsprechen, haben Sie im Editor "Vergleichen"...
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.10 Diagnoseereignisse anzeigen 11.10 Diagnoseereignisse anzeigen Die CPU bietet einen Diagnosepuffer, der für jedes Diagnoseereignis einen Eintrag enthält, z. B. für den Wechsel des CPU-Betriebszustands oder für Fehler, die von der CPU oder den Modulen festgestellt wurden. Für den Zugriff auf den Diagnosepuffer müssen Sie online sein. Jeder Eintrag umfasst das Datum und die Uhrzeit, zu denen das Ereignis aufgetreten ist, eine Ereigniskategorie und eine Ereignisbeschreibung.
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.12 Laden einer permanenten IP-Adresse in eine Online-CPU 11.12 Laden einer permanenten IP-Adresse in eine Online-CPU Um eine IP-Adresse zuzuweisen, gehen Sie folgendermaßen vor: Richten Sie die IP- Adresse für die CPU (Seite 80) ein. ...
Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.13 Verwendung der "nicht spezifizierten CPU" zum Laden der Hardwarekonfiguration aus dem Gerät 11.13 Verwendung der "nicht spezifizierten CPU" zum Laden der Hardwarekonfiguration aus dem Gerät Wenn Sie über eine physische CPU verfügen, die Sie an das Programmiergerät anschließen können, lässt sich die Konfiguration der Hardware problemlos aus dem Gerät laden.
● EG-Richtlinie 94/9/EG (ATEX) "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" – EN 60079-15:2005: Schutzart 'n': Die CE-Konformitätserklärung steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung bei der: Siemens AG IA AS RD ST PLC Amberg Werner-von-Siemens-Str. 50 D92224 Amberg...
● Canadian Standards Association: CSA C22.2 Nummer 142 (Prozesssteuerungsgeräte) ACHTUNG Die Produktreihe SIMATIC S7-1200 entspricht der CSA-Norm. Das cULus-Zeichen zeigt an, dass die S7-1200 von Underwriters Laboratories (UL) nach den Normen UL 508 und CSA 22.2 Nr. 142 geprüft und zugelassen wurde.
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Zulassung für das Seewesen Die S71200 Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei bestimmten Behörden eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Bestellnummern benötigen. Klassifizierungsgesellschaften: ●...
Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) eines elektrischen Geräts ist dessen Fähigkeit, in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmungsgemäß zu funktionieren und keine elektromagnetischen Störungen auszusenden, die den Betrieb anderer elektrischer Geräte in der Umgebung beeinträchtigen könnten. Tabelle A- 2 Störfestigkeit EN 61000-6-2 Elektromagnetische Verträglichkeit - Entstörung nach EN 61000-6-2 EN 61000-4-2...
Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Umgebungsbedingungen Tabelle A- 4 Transport und Lagerung Umgebungsbedingungen - Transport und Lagerung EN 6006822, Test Bb, trockene Wärme und -40° C bis +70° C EN 6006821 Test Ab, Kälte EN 60068230, Test Db, feuchte Wärme 25°...
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Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Bemessungsspannungen Tabelle A- 7 Bemessungsspannungen Nennspannung Toleranz 24 V DC 20,4 V DC bis 28,8 V DC 120/230 V AC 85 bis 264 V AC, 47 bis 63 Hz ACHTUNG Wenn ein mechanischer Kontakt die Ausgangsspannung zur S7-1200 CPU oder einem digitalen Signalmodul einschaltet, wird ca.
Technische Daten A.2 CPU-Module CPU-Module Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im S7-1200 Systemhandbuch oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/automation/support-request). Tabelle A- 8 Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten CPU 1211C CPU 1212C CPU 1214C Abmessungen (B x H x T)
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Technische Daten A.2 CPU-Module CPU-Merkmale CPU 1211C CPU 1212C CPU 1214C Schnelle Zähler 3 gesamt 4 gesamt 6 gesamt Einphasenzähler 3 bei 100 kHz 3 bei 100 kHz und 3 bei 100 kHz und (Taktfrequenz) 1 bei 30 kHz 3 bei 30 kHz A/B-Zähler 3 bei 80 kHz...
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Technische Daten A.2 CPU-Module Tabelle A- 12 Schaltplan der CPU 1214C DC/DC/DC CPU 1214C DC/DC/DC ① 24-V-DC-Geberspannung. Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ① Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (gezeigt). Bei stromliefernden Eingängen "+"...
A.3 Digitale Erweiterungsmodule Digitale Erweiterungsmodule Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im S7-1200 Systemhandbuch oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/automation/support-request). A.3.1 SB 1221, SB 1222 und SB 1223 Digitaleingabe/-ausgabe (DI, DO und DI/DO) Tabelle A- 13 SB 1221 Digitaleingabe (DI) und SB 1222 Digitalausgabe (DO)
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Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Tabelle A- 14 SB 1223 Kombinationsmodule mit digitalen Eingängen/Ausgängen Allgemeines SB 1223 DI / DO (200 kHz) SB 1223 2 DI / 2 DO Bestellnummer 6ES7 223-0BD30-0XB0 24 V DC: 6ES7 223-3BD30-0XB0 5 V DC: 6ES7 223-3AD30-0XB0 ...
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Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Tabelle A- 15 Schaltpläne der digitalen SBs SB 1221 Eingabemodul SB 1222 Ausgabemodul SB 1223 Eingabe-/Ausgabemodul SB 1221 DI 4 (200 kHz) SB 1222 DO 4 (200 kHz) SB 1223 DI 2 / DO2 (200 kHz) ①...
Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule A.3.3 SM 1222 Digitalausgabe (DO) Tabelle A- 18 SM 1222 Digitalausgabe (DO) Technische Daten SM 1222 DO (Relais) SM1222 DO (24 V DC) Bestellnummer DO 8: 6ES7 222-1HF30-0XB0 DO 8: 6ES7 222-1BF30-0XB0 DO 16: 6ES7 222-1HH30-0XB0 DO 16: 6ES7 222-1BH30-0XB0 ...
Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule A.3.4 SM 1223 V-DC-Digitaleingabe/-ausgabe (DI/DO) Tabelle A- 20 SM 1223 Kombinationsmodul Digitaleingabe/-ausgabe (DI/DO) Technische Daten SM 1223 DI (24 V DC) / DO (Relais) SM 1223 DI (24 V DC) / DO (24 V DC) Bestellnummer DI 8 / DO 8: 6ES7 223-1PH30-0XB0 DI 8 / DO 8: 6ES7 223-1BH30-0XB0...
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Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Tabelle A- 21 Schaltpläne des SM 1223 Kombinationsmoduls DI/DO SM 1223 DI 16 (24 V DC) / DO 16 (24 V DC) SM 1223 DI 16 (24 V DC) / DO 16 (Relais) ① Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (s. Abbildung). Bei stromliefernden Eingängen "+" an "M" anschließen.
Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule A.3.5 SM 1223 120/230 V-AC-Eingabe/Relaisausgang Tabelle A- 22 SM 1223 Kombinationsmodul V-AC-Digitaleingabe/-ausgabe (DI/DO) Technische Daten SM 1223 DI (120/230 V AC) / DO (Relais) Bestellnummer DI 8 / DO 8: 6ES7 223-1QH30-0XB0 Anzahl der Eingänge/Ausgänge Eingänge: 8 (120/230 V AC) (DI/DO) Siehe technische Daten für 120/230 V AC-Eingabe (Seite 251).
Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge A.4.1 24-V-DC-Digitaleingabe (DI) Tabelle A- 24 Technische Daten der digitalen Eingänge (DI) Technische Daten CPU, SM und SB Schnelles SB (200 kHz) SB 1221 200 kHz und SB 1223200 kHz: CPU und SM: IEC Typ 1 stromziehend ...
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Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge ACHTUNG Beim Umschalten von Frequenzen über 20 kHz ist es wichtig, dass die Digitaleingänge Rechtecksignale empfangen. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Qualität des Eingangssignals zu verbessern: Verkürzen Sie die Leitung auf die Mindestlänge. ...
Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge A.4.2 120/230 V-AC-Digitaleingabe Tabelle A- 26 120/230 V-AC-Digitaleingabe Technische Daten IEC Typ 1 Nennspannung 120 V AC bei 6 mA, 230 V AC bei 9 mA Zulässige Dauerspannung 264 V AC Stoßspannung Signal logisch 1 (min.) 79 V AC bei 2,5 mA...
Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge A.4.3 Digitalausgänge (DO) Tabelle A- 27 Technische Daten der digitalen Ausgänge (DO) Technische Daten Relais 24 V DC 200 kHz 24 V DC (CPU und SM) (CPU, SM und SB) (SB) Relais, Trockenkontakt MOSFET, elektronisch...
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Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge Technische Daten Relais 24 V DC 200 kHz 24 V DC (CPU und SM) (CPU, SM und SB) (SB) Strom je Leiter CPU: CPU: 0,4 A SM-Relais: SB: 1 A ...
A.5 Analoge Erweiterungsmodule Analoge Erweiterungsmodule Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im S7-1200 Systemhandbuch oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/automation/support-request). A.5.1 SB 1231 und SB 1232 Analogeingabe (AI) und Analogausgabe (AO) Tabelle A- 28 Allgemeine technische Daten...
Technische Daten A.5 Analoge Erweiterungsmodule A.5.5 Schaltpläne SM 1231 (AI), SM 1232 (AO) und SM 1234 (AI/AO) Tabelle A- 33 Schaltpläne der analogen SMs SM 1231 AI 8 (13 Bit) SM 1232 AO 4 (13 Bit) SM 1234 AI 4 (13 Bit) / AO2 (14 Bit) Hinweis Nicht verwendete analoge Eingänge sollten eingefügt werden.
Technische Daten A.6 Technische Daten der analogen E/A Technische Daten der analogen E/A A.6.1 Technische Daten der analogen Eingänge (CPU, SM und SB) Tabelle A- 34 Technische Daten der Analogeingänge (AI) Technische Daten Spannung (Eintakteingang) Spannung oder Strom Spannung oder Strom (differential) (differential), wählbar in Gruppen zu je 2...
Technische Daten A.6 Technische Daten der analogen E/A Technische Daten Elektrische Trennung (Feld zu Keine Keine Keine Logik) Leitungslänge (Meter) 100 m, geschirmtes, 100 m, verdrillt und 100 m, verdrillt und geschirmt verdrilltes Leiterpaar geschirmt Diagnose Überlauf/Unterlauf Überlauf/Unterlauf Überlauf/Unterlauf (siehe Hinweis 3) 24 V DC Niederspannung Hinweis 1: Die Bereiche für Überschwingen/Unterschwingen und Überlauf/Unterlauf ermitteln Sie anhand der Messbereiche der analogen Ausgänge für Spannung und Strom (Seite 258).
Technische Daten A.6 Technische Daten der analogen E/A A.6.3 Schrittantwort der analogen Eingänge (AI) Die folgende Tabelle zeigt die Schrittantwortzeiten der analogen Eingänge (AI) von CPU, SB und SM. Tabelle A- 36 Schrittantwort (ms) der analogen Eingänge Auswahl der Glättung (Mittelwertbildung aus Auswahl Integrationszeit Abtastwerten) 400 Hz (2,5 ms)
Technische Daten A.6 Technische Daten der analogen E/A A.6.4 Abtastzeit und Aktualisierungszeiten der Analogeingänge Tabelle A- 37 Abtastzeit und Aktualisierungszeit von SM und CPU Unterdrückungsfrequenz Abtastzeit Aktualisierungszeit für alle Kanäle (Integrationszeit) 4-kanaliges SM 8-kanaliges SM CPU AI 400 Hz (2,5 ms) 0,625 ms 2,5 ms 10 ms...
Technische Daten A.6 Technische Daten der analogen E/A A.6.5 Technische Daten der analogen Ausgänge (SB und SM) Tabelle A- 39 Technische Daten der analogen Ausgänge (AO) Technische Daten Spannung oder Strom Spannung oder Strom Bereich ±10 V oder 0 bis 20 mA ±10 V oder 0 bis 20 mA Auflösung Spannung: 12 Bit...
Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule RTD- und Thermoelementmodule Die Thermoelementmodule (TC) (SB 1231 TC und SM 1231 TC) messen den Wert der an die Analogeingänge angeschlossenen Spannung. Dies kann entweder ein Temperaturwert eines Thermoelements oder ein Spannungswert sein. ● Bei Spannungsmessung beträgt der Messbereichsendwert im Nennbereich 27648 dezimal.
Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule A.7.1 Technische Daten SB 1231 RTD und SB 1231 TC Hinweis Um die TC- und RTD-SBs nutzen zu können, benötigen Sie eine CPU mit Firmware ab V2.0. Tabelle A- 42 Allgemeine technische Daten Technische Daten SB 1231 AI 1 (16 Bit) TC SB 1231 AI 1 (16 Bit) RTD Bestellnummer...
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Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule Tabelle A- 43 Schaltpläne SB 1231 TC und RTD SB 1231 231-5QA30 AI 1 (16 Bit) TC SB 1231 231-5PA30 AI 1 (16 Bit) RTD AI0 - ① Nicht belegten RTD-Eingang zurückschleifen ② ③ ④...
Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule A.7.2 Technische Daten SM 1231 RTD Tabelle A- 44 Allgemeine technische Daten Technische Daten SM 1231 AI 4 x RTD x 16 Bit SM 1231 AI 8 x RTD x16 Bit Bestellnummer 6ES7 231-5PD30-0XB0 6ES7 231-5PF30-0XB0 Abmessungen 45 x 100 x 75...
Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule A.7.3 Technische Daten SM 1231 TC Tabelle A- 46 Allgemeine technische Daten Modell SM 1231 AI4 x 16 Bit TC SM 1231 AI8 x 16 Bit TC Bestellnummer 6ES7 231-5QD30-0XB0 6ES7 231-5QF30-0XB0 Abmessungen 45 x 100 x 75 45 x 100 x 75 B x H x T (mm) Gewicht...
Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule A.7.4 Technische Daten der analogen Eingänge für RTD und TC (SM und SB) Tabelle A- 48 Analoge Eingänge der RTD- und TC-Module (SB und SM) Technische Daten RTD und Thermoelement (TC) Anzahl der Eingänge 1 (SB), 4 oder 8 (SM) RTD: Modulreferenz RTD und Ω...
Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule A.7.5 Thermoelementtyp Tabelle A- 49 Thermoelementtyp (Bereiche und Genauigkeit) Maximum Minimum Unterer Oberer Normalbereich Normalbereich 3, 4 3, 4 unterer Bereich Grenzwert Grenzwert oberer Genauigkeit bei 25 Genauigkeit 0 °C Nennbereich Nennbereich Bereich °C bis 55 °C -210,0 °C -150,0 °C...
Technische Daten A.7 RTD- und Thermoelementmodule A.7.7 Auswahltabelle RTD-Gebertyp Tabelle A- 51 Bereiche und Genauigkeit für die verschiedenen Geber, die von den RTD-Modulen unterstützt werden Temperatur- RTD-Typ Minimum Unterer Oberer Maximu Genauigkeit Genauigkeit koeffizient unterer Grenzwert Grenzwert m oberer Normalbereich Normalbereich Bereich Nennbereich...
Um die Auflösung und Messgenauigkeit des Moduls bei Auswahl des 400-Hz-Filters aufrecht zu erhalten, beträgt die Integrationszeit 10 ms. Mit dieser Auswahl erfolgt auch die Rauschunterdrückung bei 100 Hz und 200 Hz. Kommunikationsschnittstellen Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im S7-1200 Systemhandbuch oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/automation/support-request). A.8.1 PROFIBUS-Master/Slave Hinweis Die S7-1200 PROFIBUS CMs und der GPRS CP haben keine Zulassung für Anwendungen...
Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen A.8.1.1 CM 1242-5 PROFIBUS-Slave Tabelle A- 54 Technische Daten des CM 1242-5 Technische Daten Bestellnummer 6GK7 242-5DX30-0XE0 Schnittstellen Anschluss an PROFIBUS 9-polige Sub-D-Buchse Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS-Schnittstelle 15 mA bei 5 V (nur für die Bus-Terminierung) * beim Anschluss von Netzkomponenten (beispielsweise optische Netzkomponenten) Zulässige Umgebungsbedingungen...
Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen A.8.1.2 CM 1243-5 PROFIBUS-Master Tabelle A- 56 Technische Daten des CM 1243-5 Technische Daten Bestellnummer 6GK7 243-5DX30-0XE0 Schnittstellen Anschluss an PROFIBUS 9-polige Sub-D-Buchse Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS-Schnittstelle 15 mA bei 5 V (nur für die Bus-Terminierung) * beim Anschluss von Netzkomponenten (beispielsweise optische Netzkomponenten) Zulässige Umgebungsbedingungen...
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Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten Maße und Gewichte Breite 30 mm Höhe 100 mm Tiefe 75 mm Gewicht Nettogewicht 134 g Gewicht inklusive Verpackung 171 g Die Strombelastung durch einen externen Verbraucher, der zwischen VP (Pin 6) und DGND (Pin 5) angeschlossen wird, darf für die Bus-Terminierung maximal 15 mA betragen (kurzschlussfest).
Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen A.8.2 GPRS CP Hinweis Die S7-1200 PROFIBUS CMs und der GPRS CP haben keine Zulassung für Anwendungen für das Seewesen Die folgenden Module haben keine Zulassung für das Seewesen: CM 1242-5 PROFIBUS-Slavemodul CM 1243-5 PROFIBUS-Mastermodul ...
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Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur während Lagerung -40 °C ... 70 °C während Transport -40 °C ... 70 °C während Betriebsphase bei senkrechter Installation 0 °C ... 55 °C (Hutschiene horizontal) während Betriebsphase bei waagerechter Installation 0 °C ...
Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen A.8.4 RS485- und RS232-Kommunikation A.8.4.1 Technische Daten des CM 1241 RS485 Hinweis Um dieses CB nutzen zu können, benötigen Sie eine CPU mit Firmware ab V2.0. Tabelle A- 59 Allgemeine technische Daten Technische Daten CB 1241 RS485 Bestellnummer 6ES7 241-1CH30-1XB0 Abmessungen...
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Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen Tabelle A- 61 Spannungsversorgung Technische Daten CB 1241 RS485 Verlustleistung 1,5 W Max. Stromaufnahme (SM-Bus) 50 mA Max. Stromaufnahme (24 V DC) 80 mA CB 1241 RS485 (6ES7 241-1CH30-1XB0) ① "TA" und TB" wie gezeigt anschließen, um das Netzwerk abzuschließen. (Nur die Endgeräte im RS485-Netz abschließen.) ②...
Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen A.8.4.2 CM 1241 RS485 und RS232 Tabelle A- 62 Allgemeine technische Daten Technische Daten CM 1241 RS485 CM 1241 RS232 Abmessungen (B x H x T) 30 x 100 x 75 (mm) 30 x 100 x 75 mm Gewicht 150 Gramm 150 Gramm...
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Technische Daten A.8 Kommunikationsschnittstellen Tabelle A- 64 CM 1241 RS485 Anschluss und Verdrahtung Beschreibung Steckverbinde Beschreibung (Buchse) 1 GND Logik- oder Kommunikationsmasse 6 PWR +5 V mit 100 Ohm Reihenwiderstand: Ausgang Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen 3 TxD+ Signal B (RxD/TxD+): 8 TXD- Signal A (RxD/TxD-): Eingang/Ausgang Eingang/Ausgang...
A.9 Zugehörige Produkte Zugehörige Produkte A.9.1 PM 1207 Stromversorgungsmodul Das PM 1207 ist ein Stromversorgungsmodul für die SIMATIC S7-1200. Es bietet die folgenden Leistungsmerkmale: ● 120/230 V AC Eingang, 24 V DC/2,5 A Ausgang ● Bestellnummer 6ESP 332-1SH71 Weitere Informationen zu diesem Produkt und die Produktdokumentation finden Sie auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/automation/support-request).
Index Kommunikationsarten, 123 Konfiguration, 134 Netzwerkverbindung, 47 " Partner, 131 Port-IDs, 127 "Box"-Anweisung S7-Verbindung, 146 Erste Schritte, Typen, Verbindungen mit mehreren Teilnehmern, 146 Anweisung Ausschaltverzögerung (TOF), 100 Anweisung Bereich kopieren (MOVE_BLK), 96 Anweisung Bereich ununterbrechbar kopieren Ad-hoc-Modus (UMOVE_BLK), 96 ISO on TCP, 127 Anweisung CTRL_PWM, 107 TCP, 127 Anweisung Einschaltverzögerung (TON), 100...
Seite 286
Index GET_DIAG, 113 Arten, 54 Hinzufügen eines Parameters, 43 Aufrufen eines anderen Codebausteins, 91 HSC (schneller Zähler), 114, 115 Erste Schritte, 90 LED-Zustand, 113 Konsistenzprüfung, 112 MC_ChangeDynamic, 215 Bausteinaufruf MC_CommandTable, 213 Grundwissen, 54 MC_Halt, 202 Bausteine MC_Home, 197 Alarme, 15, 57 MC_MoveAbsolute, 204 Anlauf-OBs, 57 MC_MoveJog, 211...
Seite 287
Index Betriebszustand, 30, 53, 218 Organisationsbausteine (OBs), 15 Betriebszustand RUN, 55 Schachtelungstiefe, 15 Bedienpanel, 30, 218 Zähler (Anzahl und Speicherbedarf), 15 Forcefunktion, 223 Zeiten (Anzahl und Speicherbedarf), 15 Forcen, 222 Zustand eines Codebausteins erfassen, 33 Schaltflächen in der Funktionsleiste, 30 Zustand eines Codebausteins wiederherstellen, 33 Betriebszustand STOP Codebausteine, 85...
Seite 288
Index Startwerte eines DBs zurücksetzen, 225 Drag & Drop zwischen Editoren, 32 Technische Daten der CPU 1211C, 237 Technische Daten der CPU 1212C, 237 Technische Daten der CPU 1214C, 237 Thermischer Bereich, 21 Übersicht, 13 Adressierung, 68 Vergleichstabelle, 14 Darstellung Analogausgang (Spannung), 262 Werte eines DBs erfassen, 225 Darstellung Analogausgang (Strom), 262 Zugriffsschutz, 82...
Seite 289
Index Editoren teilen, 38, 42 Knowhow-Schutz, 83 HMI, 46, 49 Zustand eines Codebausteins erfassen, 33 HMI-Verbindung, 48 Zustand eines Codebausteins wiederherstellen, 33 Kontakte, 40 Funktionsbaustein (FB) KOP-Programm, 40, 43 Anfangswert, 88 Netzwerk, 40 Ausgangsparameter, 88 Netzwerkverbindung, 47 Instanz-Datenbaustein, 88 neue SPS, 37 Knowhow-Schutz, 83 PLC-Variablen, 38, 42 Zustand eines Codebausteins erfassen, 33...
Seite 290
Index Netzwerk, 121 Bild, 49 Netzwerkverbindung, 122 Erste Schritte, 46, 49 Parameter, 134 HMI-Verbindung, 48 PROFIBUS-Adresse, 143 Netzwerkverbindung, 47 PROFINET und PROFIBUS, 123 PROFINET-Kommunikation konfigurieren, 121 PtP, 155 HMI-Geräte TCON_Param, 134 Netzwerkverbindung, 122 USS, 155 Übersicht, 20 Verbindungen und Port-IDs, 127 HMI-Verbindung, 48 Kommunikationsboard (CB) Hotline, 5...
Seite 291
Index Module, 75 Kommunikationsboard (CB), 19 Konsistenzprüfung, 112 Kommunikationsmodul (CM), 19 Kontaktdaten, 5 Kommunikationsprozessor (CP), 19 Kontakte Parameter konfigurieren, 75, 79 Erste Schritte, 40 SB 1231 AI 1x12 Bit, 254 KOP (Kontaktplan) SB 1232 AO 1x12 Bit, 254 Beobachten, 219 Signalboard (SB), 19 Programmiereditor, 220 Signalmodul (SM), 19...
Seite 293
Index Anzahl der Kommunikationsverbindungen, 124 Linear, 85 GET, 145 Mit CPU oder Memory Card verknüpfen, 84 IP-Adresse, 80 Nicht gesteckte Module, 36 Kommunikationsarten, 123 Nicht spezifizierte CPU, 72, 230 Netzwerkverbindung, 122 PID_3STEP, 168 PUT, 145 PID_Compact, 165 S7-Verbindung, 146 Prioritätsklassen, 56 Testen eines Netzwerks, 81 Strukturiert, 85 Übersicht, 126...
Seite 294
Index Kann nicht geforct werden, 223 Schaltflächen RUN/STOP, 30 Signalboard (SB), 19 Signalmodul (SM), 19 Startwerte eines DBs zurücksetzen, 225 Thermischer Bereich, 21 Querverweise, 111 TS-Adapter, 16 Einleitung, 111 Übersicht über die CPU, 13 Verwendung, 111 Vergleichstabelle der CPU-Varianten, 14 Werte eines DBs erfassen, 225 Zugriffsschutz, 82 Zustand eines Codebausteins erfassen, 33...
Seite 295
Index NORM_X (Normalisieren), 98 Temporärer Speicher (L), 66 PID_3STEP, 168 Speicherbereich E PID_Compact, 165 Adressen der Peripherieeingänge SCALE_X (Skalieren), 98 (Forcetabelle), 222 Übersicht über den PID-Regler, 162 Beobachten, 219 Zahl runden, 97 Beobachtungstabelle, 219 Serielle Kommunikation, 155 Forcefunktion, 223 Service und Support, 5 Forcen, 222 Sicherheit Forcetabelle, 222...
Seite 296
SB 1231 AI 1x12 Bit, 254 Konfiguration, 131 SB 1232 AO 1x12 Bit, 254 Verbindungen und Port-IDs, 127 Technischer Support, 5 Verbindungsparameter, 134 Technischer Support von Siemens, 5 TCON_Param, 134 Technologische Objekte HSC (schneller Zähler), 115 Ad-hoc-Modus, 127 Telecontrol, 152 Parameter, 134 TeleService über GPRS, 151, 152...
Seite 297
Index TRCV_C HMI-Geräte, 20 Ad-hoc-Modus, 127 Module, 16 Konfiguration, 131 Versionen von Anweisungen, 32 Verbindungen und Port-IDs, 127 Visualisierung Verbindungsparameter, 134 HMI-Geräte, 20 TRUNC (Ganzzahl erzeugen), 97 TS-Adapter, 16 TSAP, 126 TSAP (Transport Service Access Point), 133 Warteschlangen, 57 TSEND Webseiten Verbindungen und Port-IDs, 127 STEP 7, 4...
Seite 298
Index Forcen, 222 Zykluszeitüberwachung, 218 Easy Book Gerätehandbuch, 07/2011, A5E02486775-03...