Allgemeine Informationen; On-Board-Diagnose (Obd) Ii; Diagnosefehlercodes (Dtcs) - LAUNCH TECH Creader Professionelles 129X Benutzerhandbuch

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2. Allgemeine
2.1 On-Board-Diagnose (OBD)
Die erste Generation der On-Board-Diagnose (OBD I) wurde vom California Air Resources
Board (ARB) entwickelt und 1988 implementiert, um einige der Abgasreinigungskomponenten
von Fahrzeugen zu überwachen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie und dem
zunehmenden Wunsch, das On-Board-Diagnosesystem zu verbessern, wurde eine neue
Generation von On-Board-Diagnosesystemen entwickelt. Diese zweite Generation der
On-Board-Diagnose-Vorschriften heißt „OBD II".
Das OBD-II-System dient zur Überwachung von Abgasreinigungssystemen und wichtigen
Motorkomponenten, indem es entweder kontinuierliche oder periodische Tests
bestimmter Komponenten und Fahrzeugbedingungen durchführt. Wenn ein Problem
erkannt wird, schaltet das OBD-II-System eine Warnlampe (MIL) auf der Instrumententafel
des Fahrzeugs ein, um den Fahrer in der Regel mit dem Satz „Motor prüfen" oder „Motor bald wa
Das System speichert auch wichtige Informationen über die erkannte Fehlfunktion,
damit ein Techniker das Problem genau finden und beheben kann. Hier unten folgen drei
Teile solch wertvoller Informationen: 1) Ob
die Fehlfunktionsanzeigeleuchte (MIL) 'ein' oder 'aus' befohlen wird; 2) welche,
falls vorhanden, Diagnosefehlercodes (DTCs) gespeichert sind; 3)
Bereitschaftsüberwachungsstatus.

2.2 Diagnosefehlercodes (DTCs)

OBD II-Diagnosefehlercodes sind Codes, die vom Bordcomputer-Diagnosesystem als
Reaktion auf ein im Fahrzeug festgestelltes Problem gespeichert werden. Diese Codes
identifizieren einen bestimmten Problembereich und sollen Ihnen einen Anhaltspunkt
dafür geben, wo ein Fehler in einem Fahrzeug auftreten könnte. OBD II-Diagnosefehlercodes
bestehen aus einem fünfstelligen alphanumerischen Code. Das erste Zeichen, ein
Buchstabe, identifiziert, welches Steuersystem den Code einstellt. Das zweite Zeichen,
eine Zahl, 0-3; Die anderen drei Zeichen, ein Hexadezimalzeichen, 0-9 oder AF liefern
zusätzliche Informationen darüber, woher der Fehlercode stammt und unter welchen
Betriebsbedingungen er gesetzt wurde. Nachfolgend ein Beispiel zur Verdeutlichung
des Ziffernaufbaus:
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